Der "Worship-Faktor"

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Sai Baba und Co. lassen grüßen....:rolleyes:



So ist es & Co.

Als ich im Magier-Thread von "Demut" schrieb, war etwas anderes gemeint, als man gemeinhin denken könnte. Und auch Devotion (= Hingabe) lässt die Frage offen: Hingabe an wen oder was?

Also meine Frage an ALnei vorhin war >> auf etwas anderes gerichtet bis zur völligen Selbstaufgabe und wo sollte das dann hinführen? Lehren nicht verschiedene Schulen der Mysterien den Fokus auf sich selbst zu richten? Und zwar auf alles, was vorhanden ist bis hin zur Demut vor dem Funken ...... (wen auch immer man hier einsetzen möchte) in einem selbst?

Und liegt da nicht die sogenannte "schwarze Nacht der Seele" auf dem Weg, die nicht umschifft werden kann, sondern die erste (vielleicht etwas vernichtende) Herausforderung ist, der man sich stellt?

:morgen:
 
GräfinJo: Und liegt da nicht die sogenannte "schwarze Nacht der Seele" auf dem Weg, die nicht umschifft werden kann, sondern die erste (vielleicht etwas vernichtende) Herausforderung ist, der man sich stellt?

sehr cool formuliert.

in der Tat sind es zwei dieser Herausforderungen, doch erst die zweite ist wirklich vernichtend...

Siehe Odysseus auf dem "warship"-trip mit Skylla und Charybdis. :zauberer1
 
GräfinJo;2806517 schrieb:
auf etwas anderes gerichtet bis zur völligen Selbstaufgabe und wo sollte das dann hinführen?

wie gesagt, es gibt diesbezüglich verschiedene perspektiven oder arten.
das kann eine hingabe an einen menschen, hingabe an ein ideal,
an eine vorstellung, an eine aufgabe/tat, eine gottheit, den allpräsenten geist, usw., sein.

selbstaufgabe ist m.E nichts entgültiges,
sondern eher eine einstellung der identifikation gegenüber,
ein ständiges opfern des persönlichen willens.
dieser wird somit bewusst als diener des göttlichen willens (selbst-)erfahren.
die rituale sind dabei oft behilflich,
da sie eine leicht zu begreifende, körperliche darstellung dieses dienstes darstellen.
in dem kontext ist zB ein bild, das den gott darstellen soll,
ebenso ein praktisches werkzeug,
weil dieses die verschiebung der wahrnehmung (in dem fall relation) erleichtert.

die show, die du vermutlich u.a. ansprechen wolltest,
ist halt so ein faszinantes side-effect,
ebenso der trans (der oft als epileptischer anfall erscheinen mag :D).
dieser ("trans") dient der neutralisierung des alltäglichen denkens
(in dem es meistens eben um den persönlichen willen geht).
 
@Maria: Puh, ich gucke mal, na dieser angstbesetzte Fredl da .........


@Sys: Das sind aber noch Dilettanten .........

:D


wie gesagt, es gibt diesbezüglich verschiedene perspektiven oder arten.
das kann eine hingabe an einen menschen, hingabe an ein ideal,
an eine vorstellung, an eine aufgabe/tat, eine gottheit, den allpräsenten geist, usw., sein.

selbstaufgabe ist m.E nichts entgültiges,
sondern eher eine einstellung der identifikation gegenüber,
ein ständiges opfern des persönlichen willens.
dieser wird somit bewusst als diener des göttlichen willens (selbst-)erfahren.
die rituale sind dabei oft behilflich,
da sie eine leicht zu begreifende, körperliche darstellung dieses dienstes darstellen.
in dem kontext ist zB ein bild, das den gott darstellen soll,
ebenso ein praktisches werkzeug,
weil dieses die verschiebung der wahrnehmung (in dem fall relation) erleichtert.

die show, die du vermutlich u.a. ansprechen wolltest,
ist halt so ein faszinantes side-effect,
ebenso der trans (der oft als epileptischer anfall erscheinen mag :D).
dieser ("trans") dient der neutralisierung des alltäglichen denkens
(in dem es meistens eben um den persönlichen willen geht).



Aber ist nicht der Grad der Bewusstheit dabei ganz elementar? Bewusstheit über das, was jemand gezielt bereit ist herbeiführen, also in letzter Konsequenz er selbst der Macher ist?

Im Gegensatz jetzt zu den Folgern oder Folgenden, Fremdbestimmten, die re-agieren auf Impulse, welche Gedanken nicht mehr frei schöpfen und wählen, sie vertiefen und auseinandernehmen, sondern einen Impuls bekommen und dann - blind - marschieren? (Stichwort Indoktrination).

Und was ist, wenn diese Identifikation nur durch eine andere ersetzt wird, sprich ein Bild durch ein anderes ausgetauscht wird, sich in der Grundhaltung aber nichts geändert hat, außer daß jetzt jemand anderer den Kurs bestimmt?

*maldieGedankenebenspontanvonderLeinegelassen

:D
 
@sa-jo: ja, ich gebe zu, dass ich bhakti im magischen/mystischen kontext betrachte :D
 
GräfinJo: Als ich im Magier-Thread von "Demut" schrieb...

:D

sorry, I didn't want to resist...
aber ernsthaft gemeint, die Nachfrage...
hast du mal den link wo du etwas zu Demut geschrieben hast?



Er war auf der ersten Seite, puh *SchweissvonderStirnwisch

Könnte auch der Magister-Thread gewesen sein.

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=2793736&postcount=15

:D



ALnei schrieb:
@sa-jo: ja, ich gebe zu, dass ich bhakti im magischen/mystischen kontext betrachte

Ich auch, verstehe das schon. Bin aber auch mit den anderen Pol konfrontiert (gewesen), daher meine Fragen und Überlegungen.
 
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GräfinJo;2806674 schrieb:
Ich auch, verstehe das schon. Bin aber auch mit den anderen Pol konfrontiert (gewesen), daher meine Fragen und Überlegungen.

mach nur weiter, ist ja letztendlich auch ein lustiges thema :D
 
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