Der wirkliche Wachzustand???

Hallo Jovannah!

Ich bin erst jetzt wieder "da".
Ich habe schnell alle Beiträge durchgelesen. Später mache ich es langsamer,
damit ich mich mit Deinen Aussagen richtig *g* auseinandersetzen kann.
Mein momentanes "Grundgefühl" ist, dass wir sehr viel anders wahrnehmen und
über das meiste ganz anders denken. Das macht es sehr schwierig: Wie soll
ich es berschreiben, dass Du mich etwas verstehen kannst.

Jedenfalls meine ich nicht den Zustand beim OBEs. Das ist auch nur eine andere Art vom Traumzustand.
Ich nenne den Zustand "stille Glückseligkeit", aber es handelt sich nicht um ein Gefühl des Glücks, wie man es normal kennt. Das "normale" Glück hat immer irgendwelche Ursache und verschwindet dann wieder. Außerdem ist es "zu laut" *gg*.

Bis später (gleich?)

Alles Gute :)
P.
 
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Jovannah schrieb:
sein bedeutet für mich wohl, form an nehmen.
Was oder wer nimmt Form an? Und wie hat "vorher" dieses was oder dieser wer existiert und warum kann man seine Existenz "vorher" nicht "Sein" nennen?
sobald wir menschen etwas benennen können, haben wir wohl das gefühl von sein....etwas ist. es ist für mich eine form, die lange genug erkennbar bleibt, um sie (auch) als mensch erkennen zu können.
Glaubst Du, dass ein Baby, dass noch nicht die Sprache kennt, nicht weißt,
dass es existiert? Ändert es etwas daran, dass es DOCH existiert?
leben....verbinde ich mit tieren, pflanzen, menschen,....
wie bei allem, ein ständiger bewegungs, verformungs-prozess....wobei, anders als z.b. bei einem stein....der wachstumsprozess als "inneres programm" vorhanden ist.
Da ist schon ein ziemlicher Unterschied zwischen uns. Für mich sind das Sein
und das Leben das gleiche und bewegen sich gar nicht - für mich sind sie "nur" eine beständige (= ewige) Existenz - so nehme ich sie wahr.

...wenn ich dich richtig verstanden habe...dann ist es eben diese leise glückseligkeit, in der leiden nicht mehr nötig ist.
Nein, in der "stillen Glückseligkeit" ist das Leid NICHT möglich. Aber in manchen anderen Traumzuständen - im Unterschied zum unseren irdischen "Traumzustand" *g* - ist das Leid nicht nötig.

Alles Gute :)
P.
 
handwerker schrieb:
hallo,

meinst du, es ist notwendig einen sinn im leiden zu sehen ? du sagst... wo leiden nicht mehr nötig ist. mal eine frage, die man sich m.e. ganz gut stellen kann: ist es überhaupt möglich, zu leiden ? welche möglichkeiten dafür gibt es ?

cu

ps: was ich meine ist, jeder meint zu leben (leiden)... aber niemand überprüft es.

Du hast recht, Handwerker.
Zauberer behaupten, dass Leid - Schmerz, Hunger usw. - nur Gedanken sind.
Der Körper will überleben und es werden Bemühungen in dieser Richtung unter-
nommen. Dass der "Beobachter" Leid empfindet, ist gar nicht notwendig.

Alles Gute :)
P.
 
Hi,

Kurzes zum träumen.

Das Gehirn übernimmt dabei die Steuerung des Körpers. Bei Schlafwandlern ist das zu beobachten.
"Jeder" würde den Traum ausagieren, wenn die Befehle des Gehirns nicht unterbrochen würden.

Der "Geist" ist aber immer noch im (beim,der) Traum, sodass Körper "allein" bzw. programmierte Bewegungen ausführt.

Es gibt auch Menschen, welche überhaupt nicht träumen.
Festgestellet anhand der Hirnaktivität, nicht an der REM-Fase, die fällt nicht unbedingt mit dem Traum zusammen.
Diese Menschen "leiden" im "Tagbewußtsein jedoch nicht unter dem traumlosen Schlaf.

Es liegt nahe, dass träumen nicht lebensnotwendig ist.
Schlaflosigkeit ist allerdings tödlich.

Beim "normalen" träumen ist die Großhirnrinde (Logik, Tagbewußtsein) inaktiv, aktiv dagegen ist der Teil wlecher für unsere Wünsche (Triebe) zuständig ist. (das ist übrigens auch der Teil, der bei der Jugend meist das Kommando übernimmt:) ).

Es gibt auch Menschen mit Tagträumen, klingt harmlos, ist es jedoch nicht.
Diese Menschen können nicht mehr unterscheiden, ob sie wachen oder träumen, was in ziemlicher Orientierungslosigkeit bemerkbar wird.

lg
 
Hallo Intrabilis!

Wozu ist der Schlaf lebensnotwendig, wenn das Gehirn trotzdem funktioniert?
Ein normales sich Ausruhen sollte eigentlich genügen.

Vielleicht geht es um "den wirklichen Wachzustand" des traumlosen Tiefschlafes - die wahre Quelle des Seins, des Lebens. ;)

Alles Gute :)
P.
 
Jovannah schrieb:
meine kinder gehören nicht mir, sondern zu mir.
ich darf sie durchs leben begleiten. :)

hallo,

das hört sich nach einer aufgabe an ;-) also ich finde zumindest, dass es sich richtiger anhört wenn man meint, die kinder gehören zu einen.

wenn ich mir erhoffe, dass sie ihren weg so gehen können, dass sie spüren, es ist ihrer....und sie fühlen sich (immer wieder) stimmig und wohl damit...
kann wohl nicht sooo viel schief gehen. ;)

möchtest du ihnen dein freiheitsgefühl vermitteln... oder meinst du, sie sollen selbst erleben... was freiheit ist ?

klar, wenn sie leiden wollen würden....und langfristig in diesem zustand bleiben...würds schwierig für mich, geb ich zu....

naja... wünscht sich wirklich jemand zu leiden ?

doch auch dann könnte ich nur versuchen zu akzeptieren, meine sichtweise auf zeigen und andere möglichkeiten "ein blenden"....

leben können sie nur für sich selbst....

diese ganze sache hat für mich einen beigeschmack. ich hatte einmal eine heftige diskussion... weil ein bekannter von mir immer meinte: mein sohn... mein sohn... usw,usf. alles was es in der welt gab, war sein sohn. er war in einer ehekrise und die scheidung stand bevor. ich konnte dem auch nichts beimessen... denn, und jetzt kommts, ich habe ja noch nie einen sohn gehabt. und daher war es mir gar nicht gestattet, überhaupt einen standpunkt vertreten zu können. das war's dann mit möglichkeiten und einblenden. ich habe mich dann auch gefragt, ob er recht hat. vielleicht muss man wirklich eigene kinder haben... um sich ein naturgemässes urteil über familie & co bilden zu können. ich frage mich dann aber immer wieder... was da (in den familien) vorgeht. ob ich da wirklich so falsch liege... who knows ?

cu
 
Jovannah schrieb:
schwer zu beschreiben...es ist einfach ein wunderschönes gefühl, auf zu wachen und zu spüren, es war nicht "nur" ein traum...ich kann jetzt hin gehen und sie...wenn sie auch will...knuddeln....

auch im traum spür ich mich...bin ich,...ja....

:)

also wenn ich die wahl gehabt hätte... bei so einigen träumen... und dann dieses aufwachen :-| am liebsten gleich wieder zurück in den nachttraum ;-) man hätte mir in der "realen welt" wahrscheinlich auch alles mögliche anbieten können... hätte nichts genützt ;-)
 
Jovannah schrieb:
ja, ich glaube, die meisten menschen streben eben nicht nach leid, sondern nach wohl-gefühl.

das scheint schon klar. denn wer würde schon nach leid streben ? man sucht doch einen weg... einen stabilen weg, auf dem man das leid umgehen kann.

ausser, leid fühlt sich schon so vertraut an, dass bekanntes leid sicherer scheint, als sich dem risiko femder "zustände" aus zu setzen. (was ja auch ein streben nach wohl-gefühl ist, hier eben der glauben, das geringere, weil bekannte übel wäre das bessere...und alternativen wären zwangsläufig auch übel *g*)
oder aber, ein hohes, höheres... inneres ideal scheint dieses leid zu rechtfertigen....
(dann steht das leben dieses ideals höher als bedürfnis für persönliches wohl-gefühl...moralische innere wert z.b.)

in diesem falle... scheint das leid aber dann einen sinn zu ergeben. denn wie oft wird leid als ein indikator... für motivation gesehen ? lieber wenig leid als viel leid.

und wenn leid ungewollt im sinne von unbeabsichtigt passiert....lässt der sinn, der darin liegen mag...dieses wohl leichter ertragen. (indem ich da durch gehe, passiert auch etwas für mich positives....)...sprich, es mischen sich auch positive anteile ins gesamte.
so meine ansicht dazu.

aber ist es eigentlich nicht so, wenn wir nun dem umstand zum leid nicht so eine grosse bedeutung beimessen, dass das leid immer ungewollt geschieht ? (und somit auch für alle gleich ist ?) vielleicht das beispiel mitleid. hierbei handelt es sich doch auch um leid... aber man selbst scheint des leidens nicht involviert genug.

cu
 
Zauberin schrieb:
Zauberer behaupten, dass Leid - Schmerz, Hunger usw. - nur Gedanken sind.

hallo zauberin,

das meine ich im prinzip auch. da aber der begriff "gedanken" verwirrung stiftet habe ich es bei begriffen belassen. und diese sind in der lage, auch den begiff von einem selbst umzubringen bzw. zu eliminieren.

Der Körper will überleben und es werden Bemühungen in dieser Richtung unter-
nommen. Dass der "Beobachter" Leid empfindet, ist gar nicht notwendig.

ja... so ist es auch mit dem rauchen ;-) hören sie doch einfach auf... aber er hat mit dem smoke nichts zu tun ;-) der smoke hat ihn.

cu ;-)
 
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handwerker schrieb:
hallo zauberin,

ja... so ist es auch mit dem rauchen ;-) hören sie doch einfach auf... aber er hat mit dem smoke nichts zu tun ;-) der smoke hat ihn.

cu ;-)

Hallo Handwerker!

Eigentlich habe ich nicht an ein langsames "sich Umbringen" gedacht. *g*
Aber sonst stimme ich Dir zu: "der smoke hat ihn".

Ich meinte, dass man z.B. den Schmerz nicht als unangenehm oder unerträglich erleben würde - sondern als ein eher neutrales Zeichen oder
Signal, dass mit dem Körper etwas nicht stimmt, was in Ordnung gebracht werden muss, wenn der Körper nicht oder nicht viel beschädigt sein sollte ( z.B. beim sich Verbrennen), oder dass er nicht funktionsunfähig würde (bei Krankheiten, Hunger usw.).

Alles Gute :)
P.
 
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