Hi Venus3!
Meiner Meinung nach kann man beides behaupten und sehr gut begründen, also einmal das wir wahrnehmen als Wesen in der Dualität zu leben und Teil dieser Dualität zu sein, wie auch das wir es nicht sind, da das was Dualität ist, was wir täglich ICH nennen in Wirklichkeit von uns, sozusagen "dahinter" wahrgenommen wird, dass gleichzeitig IST was wir wahrnehmen. Wenn man das fühlt, wirklich stark so wahrnimmt was einigen hier im Forum schon mal gelungen ist, mir auch, drehen sich gewissermaßen die Vorzeichen um. Die Leere, aus der heraus man wahrnimmt ist dann ICH und in gewisser Weise "das WAHRE", obwohl es da nichts gibt oder zu geben scheint, das was wahrgenommen wird, von Gedanken, Emotionen, Körper und der Welt ist dann "nicht wirklich". Man erkennt dann wie Existenz überhaupt zustande kommt. Es ist einfach gesagt, obwohl es wohl eigentlich gar nicht formuliert werden kann, ein Zusammenspiel von Sein und Wahrnehmung, wobei das Sein die reine Leere ist, die ohne etwas wahrzunehmen nicht existiert, das Wahrgenommene so etwas wie Gedanken in jeder Form, auch materiell, dieser Leere sind. Beides braucht einander und ist letztlich eins und die Individualität liegt "im Wahrgenommenen", letztlich in der Illusion weil es sozusagen "gedanklicher Art" ist. Die Wahrnehmende Leere ist immer die gleiche, bei Dir, mir und allen und allem.
Wenn jemand sagt: Das ist alles vollkommener Quatsch geschieht übrigens folgendes: Er nimmt Gedankengänge wahr, Vergleiche in der Zeit, die übrigens auch Illusion ist, nimmt vielleicht auch ein bisschen Ärger wahr über so eine verrückte Behauptung, nimmt aber nicht wahr, WER WAHRNIMMT weil das für ihn/sie/es klar zu sein scheint, weil nämlich so vieles klar zu sein scheint. Vor dieser Klarheit muss man sich echt hüten. Ist ein Gefängnis in dem man gefangen ist und trotzdem nicht mal um dessen Existenz weiß, denn das vor den Mauern gibts ja "in Wirklichkeit" alles gar nicht
Viele Grüße,
C.