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Natürlich haben wir einheimische Nadelbäume, die gabs auch im Mittelalter - die älteste Eibe wird heute auf 5000 Jahre geschätzt.
Exotisch
Arten, Sorten, Beispiele
Die folgende Liste zeigt eine Übersicht der wichtigsten exotischen und heimischen Nadelbäume in Deutschland, Österreich und der Schweiz, wie man sie auch in der Baumschule kaufen kann:
Einheimisch
- Eibe (Taxus)
- Fichte (Picea) »
- Kiefer/Föhre (Pinus) »
- Lärche (Larix)
- Tanne (Abies) »
- Wacholder (Juniperus)
Und zum ursprünglichen Weihnachten:
- Douglasie (Pseudotsuga)
- Goldlärche (Pseudolarix amabilis)
- Hemlocktanne / Schierlingstanne (Tsuga)
- Lebensbaum (Thuja)
- Mammutbaum (Sequoioideae)
- Scheinzypresse (Chamaecyparis)
- Sicheltanne (Cryptomeria)
- Wollemie (Wollemia nobilis)
- Urweltmammutbaum / Chinesisches Rotholz (Metasequoia)
- Zeder (Cedrus)
- Zypresse (Cupressus)
Im Christentum galt das Sonnenwende-Fest als heidnischer Brauch. 400 Jahre nach Christi Geburt verboten die damaligen Kirchenoberhäupter die Festlichkeit – ohne Erfolg. Zu stark war die gesellschaftliche Verankerung. Das Ziel der Kirche war stets, Heiden für das Christentum zu gewinnen. So entschied sie kurzerhand, das Fest Jesus zu widmen. Seither feiern die Christen statt der Wintersonnenwende den Geburtstag von Jesus am 25. Dezember.
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Namensgebung und Rituale
Zur Zeiten unserer heidnischen Vorfahren hieß die Zeit zwischen den Jahren "Rau(ch)nächte", "Aaskereia", "Losnächte", "Jolablot" oder auch "Die Zwölfe".
Die Zwölfe hießen die Nächte, weil es ihrer Zwölf an der Zahl waren. Für jeden Monat des Jahres eine Nacht. Des Weiteren weist die Zahl Zwölf auch darauf hin, dass das Mondjahr mit 354 Tagen eben diese zwölf Tage kürzer ist als das Sonnenjahr.
Losnächte wurde diese Zeit auch genannt, weil jeder einzelne der zwölf Tage einen der kommenden Monate symbolisieren sollte und so einen Ausblick auf den jeweiligen Monat geben mochte.
Generell war diese Zeit der Einkehr eine gute Gelegenheit, im Familienkreis oder mit Gästen zusammen zu sitzen und sich gegenseitig Geschichten zu erzählen. Im rauen Klima des Winters war es klug, die Zeit drinnen zu verbringen. Ein wenig zu essen, zu trinken und böse Geister mit heiligem Rauchwerk abzuwehren, beziehungsweise den guten Geistern Speis, Trank und ein Nachtlager bereit zu halten. Das Ritual des Ausräucherns dürfte auch zu der Bezeichnung Rauchnächte für diese Zeit des Jahres geführt haben.
Böse Geister, hieß es, begleiteten Wodans und Holles wildes Heer, das im Wintersturm heulend und pfeifend über das Land zog und jeden, der es wagte, sich draußen aufzuhalten mit sich riss. Dieser Umzug heißt auch Aaskereia (von asgardreida „der asgardische Zug”, „Fahrt nach Asgard”). In Skandinavien heißt diese wilde Jagdgesellschaft aus übernatürlichen Wesen, Geistern und Göttern Odensjakt („Odins Jagd“), in England ist es the Wild Hunt, in Frankreich „Mesnie Hellequin“, „chasse fantastique“, „chasse aérienne“ oder „chasse sauvage“. Im französischsprachigen Teil Kanadas wird der Begriff „Chasse-galerie“ verwendet. In der Schweiz heißt es „Wüetisheer“ (mit zahlreichen Abwandlungen), regional auch „Gratzug“. Im Italienischen wird das Phänomen als „caccia selvaggia“ oder „caccia morta“ bezeichnet.
Überbleibsel des germanischen Julfestes in heutiger Zeit
Noch immer zelebrieren nicht nur germanische Heiden, sondern auch Menschen jeden Glaubens Bräuche, die darauf hindeuten, dass das Wiedererstarken der Sonne und des Lichtes gefeiert wird. .....
Grüne Zweige
Grüne Zweige waren schon seit alters her und in vielen Kulturen ein Symbol für Schutz und Glück. Die alten Germanen verehrten eine Vielzahl an Bäumen als Heiligtümer. Selbst ihr mythologisches Weltbild sah als Zentrum einen Baum, Yggdrasil, vor und als Karl der Große um 772 n. Chr. das Symbol dieses heiligen Baumes, die Irminsul, nahe des heutigen Obermarsberges fällen lies, löste das die Sachsenkriege aus.
Das immergrün der Nadelbäume muss in der winterkalten Zeit, in der nun mal auch die Weihnachtszeit liegt, etwas Tröstliches gehabt haben. Und so wurden mit ihnen Stuben und Häuser geschmückt.
Mistel
Noch heute kennt man von den Engländern den Brauch, sich unter dem Mistelzweig zu küssen. Aber hübsch geregelt, denn nur so viele Küsse darf man rauben beziehungsweise geben, wie man auch Beeren vom Mistelzweig sammeln kann, unter dem man sich küsst.
Doch die Engländer haben den Kult um die Mistel nicht erfunden. Das waren die Römer.
Heilig war und ist sie jedoch in ganz Europa, da sie selbst in den kahlen Laubbäumen mit ihren grünen Blättern im Winter überall auffällt. Auch konnten sich Feinde unter dem Mistelzweig den Waffenstillstand erklären. Heilig ist die Mistel auch, weil sie ein großes Repertoire an Heilfähigkeiten mitbringt.
usw. usf. ....
Vielen Dank für deine ausführlichen Erklärungen, vieles davon war mir neu.Natürlich haben wir einheimische Nadelbäume, die gabs auch im Mittelalter
Der Weihnachtsmann und das Christkind kommen auch nicht vor in der Bibel.Blättern wir das Neue Testament durch,
dann finden wir jedoch keine einzige Stelle,
die den Weihnachtsbaum als Kennzeichen für den symbolischen Geburtstag von Jesus voraussagt.
Weil die Fantasie eine große Gabe des Menschen ist und die Bibel nicht das einzige Buch auf Erden.Der Weihnachtsmann und das Christkind kommen auch nicht vor in der Bibel.
Und der eierversteckende Osterhase auch nicht.
Wie kommen die Leute nur dazu, sich Dinge zu erfinden, die nicht in der Bibel stehen?
Durchaus vernünftig.aber auf die heutige Zeit bezogen bevorzuge ich es so langsam, mir einen Kunstbaum
zu besorgen und ihn jedes Jahr wieder hervorzuholen.
Nicht erfinden , übernehmen, übernehmen aus den religiösen Vorstellungen und Bräuchen bevor christianisiert wurde....und a bisserl ummodeln um sie "christengerecht" zu machen.......Wie kommen die Leute nur dazu, sich Dinge zu erfinden, die nicht in der Bibel stehen?