Der Weihnachtsbaum - wurde sein Kommen vorhergesagt?

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Der Christbaum als ein Fruchtbarkeitssymbol – so sehen wir ihn heute.


In der Kultur von Europa und Amerika, vorwiegend,
so als gäbe es kein übermorgen nach dem morgen.

Das ist nicht ganz die klassische Voraussetzung für eine Prophezeiung.
Denn diese liebt es gerade zu, ein unpopuläres und tragisches Ereignis in den Mittelpunkt zu stellen,
sozusagen als Warnung vor unheilvollen Ereignissen,
und wenn es dann dazu kommt, der Fall der Fälle eintreten sollte, darauf zu verweisen:

„Nun, habe ich es Euch nicht gesagt?!“

Dazu kommt, in der Entstehungszeit von spirituellen Bewegungen,
liegt es in der Natur der Sache selbst,
sich gegenüber anderen Gegebenheiten durchzusetzen.
Man muss sich zuerst auf der Bühne des Lebens behaupten.
Warnungen vor unbequemen bis schädlichen Bedingungen allgemeiner Art sind hier förderlich.

Beispiele dafür sind etwa Vorhersagen aus dem AT die auf die Kreuzigung ausgelegt wurden,
und danach im NT ergänzend dokumentiert werden.
Oder kurzfristig die Verleugnungsszene von Petrus, bis der Hahn kräht.
Aber auch die Beschreibung die noch offen sein dürfte,
sie besagt, wenn man den „Menschensohn“ erhöht haben wird,
quasi die Hauptprognose von Jesaja (Menschensohn) in Erfüllung gegangen ist,
dann wird man erkennen, dass er (Jesus) es ist, der dies richtig eingeschätzt habe.

Also, wenn die Zeit uns mit einer besseren Einsicht belehrt …

… all das ist durch negative Ereignisse in der Zukunft charakterisiert,
da kommt man fast gar nicht auf die Idee,
eine positive Erwartung in den Mittelpunkt zu stellen,


etwa so, rein hypothetisch:

„Meinen Geburtstag wird man bald zur dunkelsten Zeit des Jahres,
auf der nördlichen Halbkugel der Erde, feiern.
Vorwiegend im Abendland.
Dazu werden die Menschen die Nadelbäume der Nordländer entfremden,
diese mit vielen kleinen Lichtern und reflektierenden Zierrat schmücken,
und so jedes Jahr ein großes Familienfest feierlich begehen.“



Praktisch sieht es jedoch so aus:


Mk 13,18-23

Betet darum, dass dies alles nicht im Winter eintritt.

Denn jene Tage werden eine Not bringen,
wie es noch nie eine gegeben hat, seit Gott die Welt erschuf,
und wie es auch keine mehr geben wird.
Und wenn der Herr diese Zeit nicht verkürzen würde, dann würde kein Mensch gerettet;
aber um seiner Auserwählten willen hat er diese Zeit verkürzt.
Wenn dann jemand zu euch sagt: Seht, hier ist der Messias!,
oder: Seht, dort ist er!, so glaubt es nicht!
Denn es wird mancher falsche Messias und mancher falsche Prophet auftreten
und sie werden Zeichen und Wunder tun,
um, wenn möglich, die Auserwählten irrezuführen.


Ihr aber, seht euch vor!
Ich habe euch alles vorausgesagt.



Dies ist vielleicht noch am ehesten eine Beschreibung in die richtige Richtung …


Stell Dir vor, es ist Weltuntergang, und keiner geht dort hin.
Zumindest nicht im Winter, auf der halben Weltkugel.

Für Flüchtlingsszenarien von West nach Ost, oder doch von Ost nach West,
eventuell gar nicht so uninteressant!

QUO VADIS? - oder, wohin würdest Du gehen?



… und ein :weihna1

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Zuletzt bearbeitet:
Natürlich haben wir einheimische Nadelbäume, die gabs auch im Mittelalter - die älteste Eibe wird heute auf 5000 Jahre geschätzt.
Exotisch
  • Douglasie (Pseudotsuga)

  • Goldlärche (Pseudolarix amabilis)

  • Hemlocktanne / Schierlingstanne (Tsuga)

  • Lebensbaum (Thuja)

  • Mammutbaum (Sequoioideae)

  • Scheinzypresse (Chamaecyparis)

  • Sicheltanne (Cryptomeria)

  • Wollemie (Wollemia nobilis)

  • Urweltmammutbaum / Chinesisches Rotholz (Metasequoia)

  • Zeder (Cedrus)

  • Zypresse (Cupressus)
Und zum ursprünglichen Weihnachten:

Im Christentum galt das Sonnenwende-Fest als heidnischer Brauch. 400 Jahre nach Christi Geburt verboten die damaligen Kirchenoberhäupter die Festlichkeit – ohne Erfolg. Zu stark war die gesellschaftliche Verankerung. Das Ziel der Kirche war stets, Heiden für das Christentum zu gewinnen. So entschied sie kurzerhand, das Fest Jesus zu widmen. Seither feiern die Christen statt der Wintersonnenwende den Geburtstag von Jesus am 25. Dezember.

....

Namensgebung und Rituale

Zur Zeiten unserer heidnischen Vorfahren hieß die Zeit zwischen den Jahren "Rau(ch)nächte", "Aaskereia", "Losnächte", "Jolablot" oder auch "Die Zwölfe".

Die Zwölfe hießen die Nächte, weil es ihrer Zwölf an der Zahl waren. Für jeden Monat des Jahres eine Nacht. Des Weiteren weist die Zahl Zwölf auch darauf hin, dass das Mondjahr mit 354 Tagen eben diese zwölf Tage kürzer ist als das Sonnenjahr.

Losnächte wurde diese Zeit auch genannt, weil jeder einzelne der zwölf Tage einen der kommenden Monate symbolisieren sollte und so einen Ausblick auf den jeweiligen Monat geben mochte.

Generell war diese Zeit der Einkehr eine gute Gelegenheit, im Familienkreis oder mit Gästen zusammen zu sitzen und sich gegenseitig Geschichten zu erzählen. Im rauen Klima des Winters war es klug, die Zeit drinnen zu verbringen. Ein wenig zu essen, zu trinken und böse Geister mit heiligem Rauchwerk abzuwehren, beziehungsweise den guten Geistern Speis, Trank und ein Nachtlager bereit zu halten. Das Ritual des Ausräucherns dürfte auch zu der Bezeichnung Rauchnächte für diese Zeit des Jahres geführt haben.

Böse Geister, hieß es, begleiteten Wodans und Holles wildes Heer, das im Wintersturm heulend und pfeifend über das Land zog und jeden, der es wagte, sich draußen aufzuhalten mit sich riss. Dieser Umzug heißt auch Aaskereia (von asgardreida „der asgardische Zug”, „Fahrt nach Asgard”). In Skandinavien heißt diese wilde Jagdgesellschaft aus übernatürlichen Wesen, Geistern und Göttern Odensjakt („Odins Jagd“), in England ist es the Wild Hunt, in Frankreich „Mesnie Hellequin“, „chasse fantastique“, „chasse aérienne“ oder „chasse sauvage“. Im französischsprachigen Teil Kanadas wird der Begriff „Chasse-galerie“ verwendet. In der Schweiz heißt es „Wüetisheer“ (mit zahlreichen Abwandlungen), regional auch „Gratzug“. Im Italienischen wird das Phänomen als „caccia selvaggia“ oder „caccia morta“ bezeichnet.

Überbleibsel des germanischen Julfestes in heutiger Zeit

Noch immer zelebrieren nicht nur germanische Heiden, sondern auch Menschen jeden Glaubens Bräuche, die darauf hindeuten, dass das Wiedererstarken der Sonne und des Lichtes gefeiert wird. .....

Grüne Zweige

Grüne Zweige waren schon seit alters her und in vielen Kulturen ein Symbol für Schutz und Glück. Die alten Germanen verehrten eine Vielzahl an Bäumen als Heiligtümer. Selbst ihr mythologisches Weltbild sah als Zentrum einen Baum, Yggdrasil, vor und als Karl der Große um 772 n. Chr. das Symbol dieses heiligen Baumes, die Irminsul, nahe des heutigen Obermarsberges fällen lies, löste das die Sachsenkriege aus.
Das immergrün der Nadelbäume muss in der winterkalten Zeit, in der nun mal auch die Weihnachtszeit liegt, etwas Tröstliches gehabt haben. Und so wurden mit ihnen Stuben und Häuser geschmückt.

Mistel

Noch heute kennt man von den Engländern den Brauch, sich unter dem Mistelzweig zu küssen. Aber hübsch geregelt, denn nur so viele Küsse darf man rauben beziehungsweise geben, wie man auch Beeren vom Mistelzweig sammeln kann, unter dem man sich küsst.

Doch die Engländer haben den Kult um die Mistel nicht erfunden. Das waren die Römer.

Heilig war und ist sie jedoch in ganz Europa, da sie selbst in den kahlen Laubbäumen mit ihren grünen Blättern im Winter überall auffällt. Auch konnten sich Feinde unter dem Mistelzweig den Waffenstillstand erklären. Heilig ist die Mistel auch, weil sie ein großes Repertoire an Heilfähigkeiten mitbringt.


usw. usf. ....
 
Natürlich haben wir einheimische Nadelbäume, die gabs auch im Mittelalter - die älteste Eibe wird heute auf 5000 Jahre geschätzt.
Exotisch
  • Douglasie (Pseudotsuga)

  • Goldlärche (Pseudolarix amabilis)

  • Hemlocktanne / Schierlingstanne (Tsuga)

  • Lebensbaum (Thuja)

  • Mammutbaum (Sequoioideae)

  • Scheinzypresse (Chamaecyparis)

  • Sicheltanne (Cryptomeria)

  • Wollemie (Wollemia nobilis)

  • Urweltmammutbaum / Chinesisches Rotholz (Metasequoia)

  • Zeder (Cedrus)

  • Zypresse (Cupressus)
Und zum ursprünglichen Weihnachten:

Im Christentum galt das Sonnenwende-Fest als heidnischer Brauch. 400 Jahre nach Christi Geburt verboten die damaligen Kirchenoberhäupter die Festlichkeit – ohne Erfolg. Zu stark war die gesellschaftliche Verankerung. Das Ziel der Kirche war stets, Heiden für das Christentum zu gewinnen. So entschied sie kurzerhand, das Fest Jesus zu widmen. Seither feiern die Christen statt der Wintersonnenwende den Geburtstag von Jesus am 25. Dezember.

....

Namensgebung und Rituale

Zur Zeiten unserer heidnischen Vorfahren hieß die Zeit zwischen den Jahren "Rau(ch)nächte", "Aaskereia", "Losnächte", "Jolablot" oder auch "Die Zwölfe".

Die Zwölfe hießen die Nächte, weil es ihrer Zwölf an der Zahl waren. Für jeden Monat des Jahres eine Nacht. Des Weiteren weist die Zahl Zwölf auch darauf hin, dass das Mondjahr mit 354 Tagen eben diese zwölf Tage kürzer ist als das Sonnenjahr.

Losnächte wurde diese Zeit auch genannt, weil jeder einzelne der zwölf Tage einen der kommenden Monate symbolisieren sollte und so einen Ausblick auf den jeweiligen Monat geben mochte.

Generell war diese Zeit der Einkehr eine gute Gelegenheit, im Familienkreis oder mit Gästen zusammen zu sitzen und sich gegenseitig Geschichten zu erzählen. Im rauen Klima des Winters war es klug, die Zeit drinnen zu verbringen. Ein wenig zu essen, zu trinken und böse Geister mit heiligem Rauchwerk abzuwehren, beziehungsweise den guten Geistern Speis, Trank und ein Nachtlager bereit zu halten. Das Ritual des Ausräucherns dürfte auch zu der Bezeichnung Rauchnächte für diese Zeit des Jahres geführt haben.

Böse Geister, hieß es, begleiteten Wodans und Holles wildes Heer, das im Wintersturm heulend und pfeifend über das Land zog und jeden, der es wagte, sich draußen aufzuhalten mit sich riss. Dieser Umzug heißt auch Aaskereia (von asgardreida „der asgardische Zug”, „Fahrt nach Asgard”). In Skandinavien heißt diese wilde Jagdgesellschaft aus übernatürlichen Wesen, Geistern und Göttern Odensjakt („Odins Jagd“), in England ist es the Wild Hunt, in Frankreich „Mesnie Hellequin“, „chasse fantastique“, „chasse aérienne“ oder „chasse sauvage“. Im französischsprachigen Teil Kanadas wird der Begriff „Chasse-galerie“ verwendet. In der Schweiz heißt es „Wüetisheer“ (mit zahlreichen Abwandlungen), regional auch „Gratzug“. Im Italienischen wird das Phänomen als „caccia selvaggia“ oder „caccia morta“ bezeichnet.

Überbleibsel des germanischen Julfestes in heutiger Zeit

Noch immer zelebrieren nicht nur germanische Heiden, sondern auch Menschen jeden Glaubens Bräuche, die darauf hindeuten, dass das Wiedererstarken der Sonne und des Lichtes gefeiert wird. .....

Grüne Zweige

Grüne Zweige waren schon seit alters her und in vielen Kulturen ein Symbol für Schutz und Glück. Die alten Germanen verehrten eine Vielzahl an Bäumen als Heiligtümer. Selbst ihr mythologisches Weltbild sah als Zentrum einen Baum, Yggdrasil, vor und als Karl der Große um 772 n. Chr. das Symbol dieses heiligen Baumes, die Irminsul, nahe des heutigen Obermarsberges fällen lies, löste das die Sachsenkriege aus.
Das immergrün der Nadelbäume muss in der winterkalten Zeit, in der nun mal auch die Weihnachtszeit liegt, etwas Tröstliches gehabt haben. Und so wurden mit ihnen Stuben und Häuser geschmückt.

Mistel

Noch heute kennt man von den Engländern den Brauch, sich unter dem Mistelzweig zu küssen. Aber hübsch geregelt, denn nur so viele Küsse darf man rauben beziehungsweise geben, wie man auch Beeren vom Mistelzweig sammeln kann, unter dem man sich küsst.

Doch die Engländer haben den Kult um die Mistel nicht erfunden. Das waren die Römer.

Heilig war und ist sie jedoch in ganz Europa, da sie selbst in den kahlen Laubbäumen mit ihren grünen Blättern im Winter überall auffällt. Auch konnten sich Feinde unter dem Mistelzweig den Waffenstillstand erklären. Heilig ist die Mistel auch, weil sie ein großes Repertoire an Heilfähigkeiten mitbringt.


usw. usf. ....

Vielen Dank dafür! Eine kurze Anmerkung noch zur Wilden Jagd, und zwar zur Variante der "Wild Hunt": Mir fiel mal auf, dass die gälische Bezeichnung "Sluagh" für die dunkelsten und fiesesten Feen (wahlweise auch die Seelen übler Verbrecher) mit "Heer" übersetzt werden kann. Die Sluagh haben auch einen ähnlichen Aufgabenbereich wie die Wilde Jagd (welche regional auch mal von Frau Holle/Hel angeführt wird).

*wichtig sabbelnder Einschub Ende* *g*
 
Blättern wir das Neue Testament durch,
dann finden wir jedoch keine einzige Stelle,
die den Weihnachtsbaum als Kennzeichen für den symbolischen Geburtstag von Jesus voraussagt.
Der Weihnachtsmann und das Christkind kommen auch nicht vor in der Bibel.
Und der eierversteckende Osterhase auch nicht.

Wie kommen die Leute nur dazu, sich Dinge zu erfinden, die nicht in der Bibel stehen?
 
Der Weihnachtsmann und das Christkind kommen auch nicht vor in der Bibel.
Und der eierversteckende Osterhase auch nicht.

Wie kommen die Leute nur dazu, sich Dinge zu erfinden, die nicht in der Bibel stehen?
Weil die Fantasie eine große Gabe ;)des Menschen ist und die Bibel nicht das einzige Buch auf Erden.
 
Es ist mir inzwischen völlig egal, aus welcher Geschichte der Weihnachtsbaum entstand.

Man kann es hinterfragen, aber auf die heutige Zeit bezogen bevorzuge ich es so langsam, mir einen Kunstbaum
zu besorgen und ihn jedes Jahr wieder hervorzuholen.

Letztlich sorgt das wirtschaftliche System dafür, dass man sich nicht durchsetzt mit neuen Ideen.
Jedenfalls ist es ganz schwierig.

Habe gerne Tannenbäume gekauft, die in den Garten eingepflanzt werden können, doch nach 10/20/30 Jahren
gibt es einfach keinen Platz mehr im Garten.

Notgedrungen passt man sich an die heutige Zeit an
und versucht sein Bestes.
 
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Wie kommen die Leute nur dazu, sich Dinge zu erfinden, die nicht in der Bibel stehen?
Nicht erfinden , übernehmen, übernehmen aus den religiösen Vorstellungen und Bräuchen bevor christianisiert wurde....und a bisserl ummodeln um sie "christengerecht" zu machen.......
Also, ob ihr jetzt die Wintersonnenwende oder das "Christkind" sprich Weihnachten, oder gar nichts feiert, in allen Fällen darf man sich am Lichterbaum erfreuen..........
LG
 
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