Der Weg zum finanziellen Wohlstand

frage an radio erivan:

"könnte man nicht das buch an alle "harzis" kostenlos verteilen?"


übermittelt duch

shimon1938

ich glaube nicht das dass wirklich funktioniert....
harz4 empfänger wird man nicht umsonst...

aber eine tolle idee
könnte unter umständen das bewußtsein heben, verändern, oder erweitern

lg vom liber
 
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Ich gehöre zu den Leuten, die sich auf der einen Seite auch mit wenigen Mitteln königlich fühlen können, aber die Fülle der Mittel würde natürlich auch eine Fülle von Möglichkeiten eröffnen.
Ich muß nicht unbedingt ein Haus mit Garten haben (macht einen Haufen Arbeit) - aber wenn ich eines hätte, dann hätte ich schon auch gern Gärtner und Putzfrau dazu (die mir eben den Haufen Arbeit abnehmen) :)
Gestehe, ich bin eine typische faule, verwöhnte Löwin... bin Ästhetin, mag alles schön und sauber um mich herum, aber habe nicht unbedingt die Lust, mich selbst darum zu kümmern - und wäre deshalb schon froh, bestimmte Arbeiten auf andere delegieren zu können. Dazu am besten noch ein gut fließendes Einkommen, damit ich die Leute auch gut bezahlen kann und sie sich ebenso wohlfühlen.

Nicht nur Geld macht ein Leben in Fülle aus, Zeit ist ein mindestens ebenso wichtiger Faktor... was habe ich davon, wenn ich einen Haufen Geld besitze, aber keine Zeit finde, die Annehmlichkeiten, die ich mir damit leisten könnte, auch zu GENIESSEN?

Leute, deren Leben nur aus Arbeiten, Essen, Schlafen besteht, und die in der dann noch verbleibenden Zeit dann noch Familie und Hausarbeit um die Ohren haben, sind viel zu schnell ausgebrannt. Ich habe Frauen gesehen, die 10 Jahre jünger sind als ich, die aber fast 10 Jahre älter aussehen. Frauen, die nur Arbeit, Kinder, Haushalt kennen und nicht einmal die Zeit finden, ein Buch zu lesen. Oder die Vielen, die sich Tag für Tag krumm machen, keine Zeit für sich selbst finden und trotzdem nur von der Hand in den Mund leben...
Ich glaube, so ein Leben in Mangel - an Zeit UND an Mitteln - wäre für mich der Horror :escape:

Wenn ich ein Kind hätte, würde ich mich schon gern überwiegend selbst drum kümmern (obwohl, jemand, der mir Unangenehmes wie Windelnwechseln abnehmen könnte, wär' schon nicht verkehrt...) - aber dann möchte ich nicht unbedingt auch noch einen Job machen müssen. Ich brauche auch immer wieder mal einfach nur Zeit für MICH.

Wenn man sich nicht so viel mit Muß-Arbeiten beschäftigen muß, hat man viel mehr Zeit, an der eigenen Entwicklung zu arbeiten. Man kann mehr kreativ tätig sein, sich weiterbilden, verreisen oder einfach mal für ein paar Monate in ein Kloster oder in die Wildnis gehen und meditieren...

Was andere davon haben: sie können sich an dem kreativen Schaffen erfreuen, und haben außerdem einen viel ausgeglicheneren, zufriedeneren Menschen vor sich, der nicht so in Streß und Hektik eingebunden ist.

Nein - ich bin gewiß keine Mutter Theresa (obwohl ich vor dieser Frau große Achtung habe), und deshalb erzähle ich hier auch nichts von irgendwelchen Dritte-Welt-Projekten, die ich initiieren würde, wenn ich richtig viel Kohle hätte.
Meinem Naturell entspricht eher eine Stiftung zur Förderung nonkonformer Künstler und Publizisten... und das am liebsten von einer sonnendurchfluteten Villa am Strand von bella Italia aus :)

Kohle ist nicht alles, aber einige Dinge sind leichter, wenn man sie hat, und manche dinge gestalten sich schwierig, wenn man ohne dasteht... mir wäre am liebsten, jeder hätte so viel, wie er braucht, und keiner würde für einen Hungerlohn arbeiten und wäre über den Arbeitsplatz erpreßbar.
Sowas wie Kredite dürfte gar nicht erst nötig werden, somit könnte sich auch niemand verschulden und über Zinsen ausgenommen werden.
Am besten wäre es, wenn man gar kein zwischengeschaltetes MITTEL mehr bräuchte, sondern einfach so Zugriff auf das hätte, was man braucht...

Ich will einfach FÜLLE FÜR ALLE! :)
 
Indigomädchen;1108849 schrieb:
Ich denke, wenn mal meine Wohnung sauber ist und ich die Zeit habe genau zu analysieren, wie man sinnvoll helfen kann, käme das auch alles.:liebe1:

Vielleicht funktioniert es anders herum besser, also wenn Du Dir erst Gedanken machst, wie Du anderen helfen kannst?

Indigomädchen;1108849 schrieb:
Ich mache mir schon länger Gedanken, wie man so hilft, dass auch wirklich geholfen ist ohne dass man ständig helfen muss. So wie wenn man ein Kind großzieht. Irgendwann wird es sich selbst erhalten können.

Da gibt es auch schon jede Menge Projekte.

Kennst Du welche?

Indigomädchen;1108849 schrieb:
Das geht nur, wie bereits an anderer Stelle erwähnt :) , wenn ich die Politiker kaufen könnte und nicht die Wirtschaft es täte.

Bis zu einem gewissen Mass sind wir aber auch Teil dieser Wirtschaft und profitieren (ob wir wollen oder nicht) von so manchen Ungerechtigkeiten, oder?

Indigomädchen;1108849 schrieb:
Es sind für mich mehrere Punkte wichtig, die in Einklang kommen müssen.
Wenn ich z.B. Arbeitsplätze schaffe, sind ja diese Menschen wieder abhängig, nämlich von mir.

Wir haben doch Arbeitsteilung.

Da ist eh jeder von jedem abhängig, im Grossen und Ganzen, oder?

Indigomädchen;1108849 schrieb:
Ich wünsche mir eine Gesellschaft, wo jeder selbst entscheiden kann und nicht etwas tun, um zu überleben.

Das ist interessant. Ich habe gerade heute bei Rosenberg gehört, dass es wichtig ist "nur das zu tun, was leicht ist" und meint, dass jeder die Aufgabe hat, sich das Bedürfnis nach sinnvoller Arbeit zu erfüllen und nichts zu tun, dessen Sinn man nicht nachvollziehen kann.

Indigomädchen;1108849 schrieb:
Die andere Seite ist, dass jeder seinen Beitrag zur Gesellschaft leisten soll und nicht welche da sind, die einfach auf Kosten anderer leben, weil sie es so wollen.

Ich gehe davon aus, dass jeder ein Bedürfnis hat, seinen Teil zum Wohl der Allgemeinheit beizutragen.

Keiner ist gern unnütz, oder?

Indigomädchen;1108849 schrieb:
Außer es wird von allen, die für diese Menschen arbeiten, auch so gewollt. Aber so wie es nicht Nichtkommunizieren gibt, so gibt es auch nicht Nichtstun. Jeder hat Qualitäten und Neigungen, man muss sie nur in der Gesellschaft sinnvoll nützen.

Ja

Indigomädchen;1108849 schrieb:
Bücher könnte man damit füllen!

Hat man auch schon, denke ich.

Indigomädchen;1108849 schrieb:
Vermutlich wäre der erste Schritt in Bildung und Forschung zu investieren. Kinder, die eine gute Ausbildung haben, bedürfen keiner Hilfe von Außen.

Ja

Es gibt so viel moderne Erziehungsansätze, die den Bedürfnissen der Kinder viel mehr entsprechen...alles Mögliche, was funktioniert.

Anstatt mal etwas Neues auszuprobieren wird weiterhin an Altem fesgehalten.

Indigomädchen;1108849 schrieb:
Kranken Menschen würde ich kostenlosen Zugang zur Alternativmedizin ermöglichen. Ebenso als Vorsorgemedizin kostenlos anbieten. Alternative Medizin behandelt den Menschen als Gesamtes; Körper, Geist und Seele. Gesunde Menschen können für sich selber sorgen.

Das wäre schon mal eine gute Idee.

Hast du noch mehr?


Liebe Grüße

Bonobo
 
Ich gehe davon aus, dass jeder ein Bedürfnis hat, seinen Teil zum Wohl der Allgemeinheit beizutragen.
Das denke ich auch. Und wenn es nur als schlechtes Beispiel ist.:stickout2

Das wäre schon mal eine gute Idee.

Hast du noch mehr?
Das würde dann bald einem Marketingkonzept für die Firma Staat gleichen :)

Hast du Ideen? Oder irgend jemand anderes?
 
Indigomädchen;1111003 schrieb:
Das würde dann bald einem Marketingkonzept für die Firma Staat gleichen :)

Hast du Ideen? Oder irgend jemand anderes?

Ich steh ja auf Prof. Götz W. Werner und sein Idee von dem bedingungslosen Grundeinkommen.

Ausserdem könnte ich mir vorstellen, dass es möglich wäre öffentliche Einrichtungen, wie ÖPNV, Museen, Schwimmbäder usw usf für jeden kostenlos zugänglich zu machen...zum Beispiel.

Aber das würde ja nur uns betreffen.

Die wirkliche Herausforderung ist ja der Ausgleich zwischen den wirklich armen Ländern und den Reichen.

Immerhin gehören wir ja zu einer Minderheit, die sich KEINE Gedanken machen muss, wie morgen etwas auf den Tisch kommt.
e065.gif
 
In den Arabischen Emiraten machen sie das so:
Jeder, der 18 Jahre alt ist, bekommt eine Wohnung. Gratis.
Und von Steuern hab ich auch noch nichts gehört.
Die leben vom Öl, nämlich alle Einwohner! Ausnahmslos.

Ich finde es schon bei uns entsetzlich: Alle, die in Wien arbeiten, zahlen U-Bahnsteuer, egal ob es am Lohnzettel ausgewiesen ist oder nicht. Und dann zahlt man die U-Bahn-Fahrkarte zum regulären Preis.:confused:

Die Museen werden jährlich mit Millionen Euros vom Staat gestüzt (auch meine Steuergelder), die Eintrittskarten kosten Länge mal Breite. Und der Clou: Das Geld reicht nicht.

Wir administrieren uns zutode.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen von 800 Euro wird in der Österreichischen Regierung schon länger diskutiert.
Leider verdienen manche, die arbeiten, weniger als die 800 Euro netto. Was würde passieren? Die schmeissen den Job hin, weil sie mehr Geld bekommen, wenn sie nichts tun.
 
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Hallo,
das bedingungslose Grundeinkommen find ich klasse, leider habe ich zur Zeit keinen Kopf um das Buch zu lesen denn es ist schon ziemlich komplex und immer wenn es in meinem Leben kompliziert wird kann ich nicht auch noch komplizierte Bücher lesen!
Ich kenne auch das Konzept von Joytopia da fallen auch die Zinsen weg und das Geld unterliegt einer natürlichen Inflation. Ich finde auch das Konzept ist auf jeden Fall ein guter Ansatz um unseren EGOistenstaat etwas Menschlicher zu machen.
Eine Frage beschäftigt mich auch, ich halte nicht viel von Armut und finde es traurig das sogar in Deutschland jedes Jahr Menschen auf der Straße erfrieren, aber ich frage mich was ist wenn es mein Karma ist arm zu sein?? Was ist wenn ich in meinem letzten Leben einen anderen arm gemacht habe und ich das nun in diesem Leben selbst erleben muss?? Kann ich so etwas durch Bücher abwenden??
Würde mich über eine Antwort freuen.

Grüße Bär

P.S. "Das Lola Prinzip" (Autor weis ich nicht aus dem Kopf) kann ich auch nur empfehlen.
 
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