Der Weg ist das ICH?

Ich wollte einmal hören, was ihr davon haltet:

Als Jesus sagte, ich bin der Weg, also folgt mir, könnte er damit nicht auch gemeint haben: Das ICH ist der Weg, also folgt ihm?

Ich meine, wenn ich meine ganze Kraft, oder mein Selbstbewusstsein aus dem Glauben an Gott, an Jesus, an meinen Geistführer oder wem auch immer beziehe, mach ich dann nicht das Gleiche, oder zumindest etwas ähnliches, wie ein z.B. junger Mann, der sein ganzes Selbstbewusstsein aus seinem Auto bezieht?
Also verleugne ich mein eigenes Selbst, meine Stärke und meine eigene Kraft nicht, wenn ich nur an etwas außerhalb von mir glaube?
Was haltet ihr davon?




Wir Menschen lieben es unser irdisches Leben über zu bewerten,
und wenn ich nur dieses kenne, mache ich es wohl auch so.

Eine solche moderne Variante wie man Diesseits und Jenseits vergleichen könnte,
wäre die weltliche Seite mit dem Autofahren gleichzustellen,
und die Zeit danach geringer und mit anderen Funktionen, als zu Fuß gehen,
wobei der Mensch selbst das vertritt was wir mit Seele bezeichnen.

Betrachten wir dazu eine Sichtweise von „drüben“, will man das dort verständlicher Weise ganz anders sehen, und empfindet sich selbst als kompletter Mensch in seiner aktuellen reduzierten Form nach dem bekannten menschlichen Zeitraum. Und im Vergleich begegnen wir dem beweglichen Lebewesen Mensch als Gärtner, das Symbol für die Position des Jenseits, der sich um seine standortfesten Pflanzen in dieser Form bemüht. Wobei in diesem Bild die gegenseitige Abhängigkeit noch deutlicher sichtbar wird, wenn wir beachten alles Leben hängt zuletzt vom Nahrungsreservoir der kalorienreichen Vegetationsform ab.
Während der direkte Kontakt ansonst eher als gering bezeichnet werden kann.

Was im originalen Vergleich, zwischen unserem Alltag und dem Jenseits,
im Verhältnis 1 : 1 eher in der akustischen Kommunikation zu suchen sein wird;
vielleicht noch ergänzt mit einer wahrgenommenen emotionalen Kommunikation,
und das wird befremdend auch gleich als „himmlisch“ ausgewiesen,
heißt es doch: ich wünsche Dir das Allerbeste.

Oder, allgemein gesehen bedeutet das wohl auch für uns:
da geht nicht viel, woran sich ein „Ich“ ausrichten könnte oder müsste.

Gemeinschaften und Seilschaften? Vergiss es!
Da sind gegnerische Rechthabereien, Streit, Hass und Neid, bis hin zum Verrat.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann streiten sie immer noch.

Na, was glaubst?! Bekanntschaft gemacht mit absoluten dominanten Verhalten?



und ein :weihna2
 
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Das ist die Konstruktion einer Innenwelt, die durchaus die Unbilden der äußeren, als auch die der eigenen inneren Welt kennt und versucht, mit ihnen zurecht zu kommen, was im Grunde genommen ja auch verständlich ist. Doch wird ein Weg gewählt, der keine wirkliche Lösung, sondern Illusion ist. Rainbowrising weist dich gerade auf die Realität hin.

Ich komm mit "der Realität" sehr gut zurecht, keine Sorge.
Wenn du es gern so sehen willst, dass ich einer Illusion aufsitze, dann darfst du das gerne tun. Wenns dir gefällt. Obs aber die Realität ist oder eben doch nur deine Realität oder Illusion?
 
Ich wollte einmal hören, was ihr davon haltet:

Als Jesus sagte, ich bin der Weg, also folgt mir, könnte er damit nicht auch gemeint haben: Das ICH ist der Weg, also folgt ihm?

Ich meine, wenn ich meine ganze Kraft, oder mein Selbstbewusstsein aus dem Glauben an Gott, an Jesus, an meinen Geistführer oder wem auch immer beziehe, mach ich dann nicht das Gleiche, oder zumindest etwas ähnliches, wie ein z.B. junger Mann, der sein ganzes Selbstbewusstsein aus seinem Auto bezieht?
Also verleugne ich mein eigenes Selbst, meine Stärke und meine eigene Kraft nicht, wenn ich nur an etwas außerhalb von mir glaube?
Was haltet ihr davon?

Das ICH ist der Weg.
 
Als Mensch lebe ich in einer dualen Welt, in welcher ich mich mit "Himmel und Hölle" als gegeben abfinden muss.


LG

Du lebst überhaupt nicht. Es ist bloß deine Vorstellung von Leben die in dich programmiert wurde. Frage dich mal lieber ob das die Wirklichkeit ist was du als Realität siehst.
 
Du lebst überhaupt nicht. Es ist bloß deine Vorstellung von Leben die in dich programmiert wurde. Frage dich mal lieber ob das die Wirklichkeit ist was du als Realität siehst.
Alles sind blos Vorstellungen, Konzepte. Ob Du von Leben etc sprichst. Ohne Konzepte kann man nicht sprechen. Deshalb zu sagen jemand würde nicht leben, dem kann ich nicht folgen ...

Oder wann "lebt" in Deinen Augen jemand, Marle?
 
Leben ist erst dann wenn alle Vorstellungen von Leben weg sind. Dann sind alle Grenzen überwunden. Wenn da noch ein Jemand ist Leben sich verschließt.
 
Lukas 1, 28 Sei gegrüßt, Begnadete! Der Herr ist mit dir.
29 Sie aber wurde bestürzt über das Wort und überlegte, was für ein Gruß dies sei.
30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden.
31 Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus nennen.
32 Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und der Herr, Gott, wird ihm den Thron seines Vaters David geben;
33 und er wird über das Haus Jakobs herrschen5 in Ewigkeit6, und seines Königtums wird kein Ende sein.
34 Maria aber sprach zu dem Engel: Wie wird dies zugehen, da ich von keinem Mann weiß?
35 Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden.

Wenn das bloß erfasst werden könnte was da in Wirklichkeit gesagt wird. Sofort würde sich diese Religion in Luft auflösen weil sie Luft ist und nicht der Wahrheit des Absoluten entspricht.
 
wieso soll sich eine Religion in Luft auflösen blos weil
manche Abschnitte von dem kulturellem, zeitlichen Glauben der Menschen sprechen
und weniger "absolute wahrheit" wiedergeben, die sich letztendlich nicht in worte fassen lässt.

was mich an dieser Religion eher zweifeln lässt sind diese Dinge:
- Christentum ist die einzig wahre Religion - alle anderen haben keine Ahnung
- Jesus war der einzige

Danke auch hierfür, das gefällt mir :)
> Leben ist erst dann wenn alle Vorstellungen von Leben weg sind. Dann sind alle Grenzen überwunden. Wenn da noch ein Jemand ist Leben sich verschließt.
 
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Das sind zwei wichtige Kritikpunkte. Aber wie kann der Konflikt gelöst werden?

* Als Christ nimmt man die Punkte nicht so wichtig und sieht drüber hinweg, selbst wenn man an die Richtigkeit glaubt kann das gut gehen, solange man tolerieren kann, dass andere was anderes glauben. (und keinen Religionskrieg anzettelt)

* Die Kirche kehrt irgendwann ab vom Absolutheitsanspruch ;) Das wäre vorbildlich. Doch wenn sie beherrscht ist von der Angst Macht zu verlieren, dann wird es ihr schwer fallen zu sagen: Ja, andere haben auch recht und ja Buddha war auch eine Verwirklichung
 
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