Der Weg deutscher Gotteskrieger - vom Salafisten zum Terroristen

Man muss auch bedenken: dass ein "unsanfter" Weg auch gerne als "Unterdrückung" verkauft werden kann. So werden Märtyrer geschaffen, was zum einen die Anhängerschaft nicht unbedingt reduziert, sie aber in den Untergrund drängt, wo sie noch weniger beobachtet werden können.
Da ist in der Tat was dran... :confused:

Von staatlicher Seite wünsche ich mir eine stärkere Trennung von Staat und Religion.
Sehr dafür...
endlich kein tägliches Kirchengebimmel mehr bitte...:D

Wie sähe das in Deiner Vorstellung aus?
Das weiss ich eben auch nicht, daher meine Fragen nach Vorschlägen... o_O

Und gibt es vielleicht auch Dinge - Auslegungen der Bibel - von denen sich die christlichen Gemeinden deutlicher distanzieren sollten?
Definitiv ja...
 
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Zitat: „Gerade Leute, deren Leben aus der Spur geraten ist, die selbst schon am Abgrund standen oder stehen, denken, dass ihnen ein Leben nach diesen Regeln guttut und dass es gut wäre, wenn sich auch alle anderen daran halten“

Genau DAS fiel mir auch in den Dokus schon auf, wie viele der Salafisten erzählten, dass sie vorher entweder selber alkoholabhängig, drogenabhängig oder auch sonstwie kriminell waren oder auch z.B. Angehörige (Schwester z.B.) an Drogen, Prostitution o.ä. verloren... das ist wirklich auffällig...

Zitat: „Nehmen Sie zum Beispiel die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg“,...****... und schnell erzeugten die Mitglieder das, was ihr Ausgeschlossensein rechtfertigte, indem sie es in etwas scheinbar Positives umdefinierten. Das durfte ruhig irrationale Züge tragen, wie die Vorstellung von der Überlegenheit der arischen Rasse.

Interessante Erklärung für das dritte Reich... wird auch sehr detailliert erklärt in Wilhelm Reichs Buch "Massenpsychologie des Faschismus"...

Zitat: "Je weniger Anlass eine Gesellschaft für Ausgrenzungen aller Art bietet, desto besser sei sie gegen Fanatismus gewappnet. „Im günstigen Fall ist das eine Gesellschaft, die Konflikte zulässt und aushält, ohne dass diejenigen, die arm und schwach sind, unter die Räder kommen.“

Tja, das deckt sich mit meinen Erklärungsversuchen... denn davon kann ja in unserer Gesellschaft wohl eher nicht (mehr) die Rede sein...

Zitat: Wenn „ein radikaler Mensch erkennt, dass er nicht besser ist als jene, die er kritisiert“, wie der Soziologe Andreas Armborst sagt. Wer die Doppelmoral durchschaut, die hinter dem Anspruch auf Allgemeingültigkeit der eigenen vermeintlichen Weisheit steckt, für den verliert der Heilige Krieg schnell an Wert.

Liegt hier ein erfolgversprechender Lösungsansatz?
Sind hier die Medien wieder gefragt und in der Verantwortung?

.
 
Also dann könnten wir ja realistisch gesehen also...nur so ne' idee, außerhalb des Kanzler/Imperatoren, Thread also auch...sowas... wie Freunde werden.....:rolleyes:???
Öhm...
du...dat is zwar hier im Thema grad völlig OT, aber mit dem Begriff "Freunde" gehe ich ziiieeemlich vorsichtig um... ich habe genau zwei davon...und das finde ich schon echt viel....
ansonsten habe ich nur Bekannte.... oder gute Bekannte...
 
Genau DAS fiel mir auch in den Dokus schon auf, wie viele der Salafisten erzählten, dass sie vorher entweder selber alkoholabhängig, drogenabhängig oder auch sonstwie kriminell waren oder auch z.B. Angehörige (Schwester z.B.) an Drogen, Prostitution o.ä. verloren... das ist wirklich auffällig...

Diese Leute projezieren ihr eigenes Schicksal,auch im Bezug auf Menschen welche ihnen sehr nahe stehen,auf die gesamte Welt.
Diese Leute reflektieren sich nicht selbst,sondern schieben die Verantwortung für ihr eigenes Schicksal auf äussere Bedingungen ab.
Und aus dieser ihrer Unbwusstheit bekämpfen sie das äussere auch bis aufs Äusserste.
Den einzigen Halt den diese Leute haben ist Gott oder Allah der in seiner Transzendenz welcher als Urschöpfer über all diesen Dingen steht.
An diesem Transzendenten Schöpfer klammern sie sich,auch aufgrund religiöser Dogmen,weil dieser Schöpfer ihnen ihre Aufgabe zur Selbstreflektion und somit einzig wahren Selbsterkenntnis abnimmt.
Diese Leute sind wie kleine Kinder welche nicht erwachsen werden können.
Im Prinzip sind diese Leute ein Fall für die Psychothepahie.
 
Und der Mensch ist nicht nur noch dümmer weil er einfach nicht genug Zeit hat!

Da fehlt noch was. Eine große Gruppe, was sich "Mehrheit" schimpft, macht es genauso, weil sie sich auf den "kleinsten Nenner reduziert", um groß zu sein. Und diese zerbricht von innen, weil nicht auf Dauer auf alles verzichtet werden kann.

Was der Terror verdeckt

Syrien, Klima, Ukraine, Chinas Finanzsystem: Die mediale Allgegenwart des Terrorismus sorgt dafür, dass eine Reihe eminent wichtiger Entwicklungen kaum Beachtung findet

http://www.heise.de/tp/artikel/46/46637/1.html
 
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Genau DAS fiel mir auch in den Dokus schon auf, wie viele der Salafisten erzählten, dass sie vorher entweder selber alkoholabhängig, drogenabhängig oder auch sonstwie kriminell waren oder auch z.B. Angehörige (Schwester z.B.) an Drogen, Prostitution o.ä. verloren... das ist wirklich auffällig...

Und dieser Schlag Menschen ist der Schlimmste, wenn es um fundamentalistischen Idealismus geht. Egal welcher Couleur. :cool:
 
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