Der Weg der ANGST

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Hallo Kirmes

Hallo zusammen.

Wollte mal fragen, wie ihr das macht. Stellt ihr euch euren Ängsten? Oder beachtet ihr die nicht und unterdrückt sie?Wie geht ihr damit um?

VG
KIRMES

Ich unterdrücke meine Ängste nicht, denn das wäre lediglich ein an die Seite schieben - und ich gehe nicht mit ihnen um, denn das wäre ein sich auf den Weg der Angst begeben...

...ich habe meine Ängste zu verstehen gelernt und kann sie so ändern.

Was ist Angst? Oder anders gefragt was löst Angst aus? Ich für mich habe erkannt, das Angst durch die Ungewissheit vor neuen Situation ausgelöst wird und die Sicherheit in der Gewohnheit sucht.

Was ist Gewohnheit? Gewohnheit ist nach meiner Ansicht das aus der Vergangenheit was uns bekannt ist und unseren Alltag ausmacht.

Was ist Alltag? Ich denke Alltag ist das was wir jeden Tag wiederholend an jedem neuen Tag machen.

Die Angst zieht sich in den Alltag, in die Gewohnheit zurück, denn dort fühlen wir uns sicher. --- Wirklich?

Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft, die drei Zeitbegriffe, die zum Erkennen und Verstehen von Ängsten nach meiner Meinung sehr wichtig sind. Ich vergleiche Situtaionen in der Gegenwart mit Situationen aus der Vergangenheit und fühle mich so für die Zukunft sicher - die Gewohnheit. Doch das was ich in meiner Vergangenheit erfahren habe, lässt sich in der Zukunft nicht wirklich wieder-holen! Warum nicht? Mit dem Ablauf aller Dinge herrscht in der Zeit eine ständige Veränderung von Allem, das was uns Gewohnt erscheint ist niemals GLEICH sondern stets nur ÄHNLICH, die kleinen Unterschiede nehmen wir nicht wahr und so erschaffen wir uns ein Bild der Gleichheit in der Zeit --- ein übler Trugschluss!

Der Trugschluss wird erst dann für uns erkennbar wenn der kleine Unterschied größer wird, so groß das die Unterschiedlichkeit der Ähnlichkeit zur Gleichheit selbst einem Blinden auffallen würde. Und dann? Dann ist die Angst und das Geschrei groß - so groß wie der ersichtliche Unterschied.
Die Angst suggeriert uns im Alltag eine Sicherheit indem sie ähnliche Situationen gleich erscheinen lässt, diese Sicherheit ist ein Trugschluss, den der Ablauf aller Dinge bedeutet einen steigen Wandel, ist der Wandel auch noch so klein.

Mit dieser Erkenntnis habe ich für mich verstanden, das die Angst ein schlechter Ratgeber ist und mir Sicherheit suggeriert wo keine wirkliche Sicherheit vorhanden ist. Mit diesem Verständnis bin ich mir bewusst geworden, das ich keine Angst vor neuen Situationen haben muss, denn so oder so - jede Situation ist neu - noch nie dagewesen.

Ich verstehe meine Angst, weder unterdrücke ich sie noch höre ich ihr zu. Durch mein Verständnis habe ich erkannt das die Angst schlichtweg ein Ratgeber der Illusion ist.
 
Wenn ich Angst habe, dann frage ich mich zuerst, wovor. Wenn ich das weiß, dann frage ich mich, warum. Manchmal ist eine Angst ja ganz irrational. Jedenfalls stelle ich mich meinen Ängsten. Wenn ich sie verdränge, dann kommen sie ja doch wieder hoch, und dann meist zu einem Zeitpunkt, der mir überhaupt net passt und alles noch schlimmer macht.
Überhaupt halte ich nix vom Verdrängen.
 
Hei,
welche Art von Angst meinst Du? Die 'reale' Angst, z.B. vor Prüfungen oder gefährlichen Situationen oder meinst Du eine nicht konkret greifbare Angst?

Und wie stark ist sie? So stark, daß sie dich in bestimmten Dingen einschränkt?

lg
 
Hallo zusammen.

Wollte mal fragen, wie ihr das macht. Stellt ihr euch euren Ängsten? Oder beachtet ihr die nicht und unterdrückt sie?Wie geht ihr damit um?

VG
KIRMES

Bei mir ist das Gefühl, irgendetwas gegen Ängste oder auch sonstiges tun zu können völlig verschwunden. Ich bin total machtlos geworden und habe jetzt den Eindruck, es schon immer gewesen zu sein. Es ist ein bißchen so, wie mit dem Wetter, dagegen kann ich auch nichts tun. Höchstens mich warm anziehen, aber das ist ja dann irgendwie selbstverständlich. Wenn also Ängste auftreten, dann sehe ich, wie ich mich ganz selbstverständlich demgemäß verhalte, aber das ändert am Wetter nichts. Vielleicht ändert sich das wieder, und ich denke wieder: das und das kannst Du tun - mal sehen.
 
Bei mir ist das Gefühl, irgendetwas gegen Ängste oder auch sonstiges tun zu können völlig verschwunden. Ich bin total machtlos geworden und habe jetzt den Eindruck, es schon immer gewesen zu sein.

Stimmt auch irgendwie. Jeder ist machtlos. Diese Erkenntnis ist schon mal hervorragend.
Zumindest der Kopf kann nichts ausrichten.
 
Hallo zusammen.

Wollte mal fragen, wie ihr das macht. Stellt ihr euch euren Ängsten? Oder beachtet ihr die nicht und unterdrückt sie?Wie geht ihr damit um?

VG
KIRMES

mal so, mal so....denn Angst lässt den Verstand aussen vor, man kann nicht mehr logisch denken, wenn sie einem erfasst hat.
Welche Ängste hast Du denn, das Du nach Methoden fragst.?
 
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