Der Wald (Ort der Spiritualität) und der Forst (wirtschaftliches Nutzgut)

Mit der Geburt beginnt der Tod, der Tod ist der ständige Begleiter des Lebens --- doch was ist Tod? Tod ist nicht "Vernichtung", Tod ist nicht "das Ende" --- sondern Tod ist nur eine Veränderung...

...warum also Angst vor denm Tod? Die Natur lehrt uns doch, wie Du es schön beobachtet und beschrieben hast --- das Tod der Wandel zu neuem Leben ist...

...Tod ist Geburt

Servus Lifthrasir :)!

So sollte es für jeden sein, der offene Augen für die umgebende Natur hat und die Veränderungen sieht, diese (und ihre Wirkungen) miterlebt.
Leider werden die Augen vieler Menschen durch Verbraucher- und Werbeindustrie förmlich "zugeklebt" und die Menschen immer mehr der Natur entfremdet. Mit dieser Entfremdung, die oft in einer förmlichen Natur-Verweigerung endet, wird auch die Distanz zum Leben und somit auch zum Sterben vergrößert. Die Verantwortung dem Alter gegenüber, dem endlichen Tod wird einem abgenommen, man muß sich nicht mehr damit auseinandersetzen - und fürchtet den Zeitpunkt, wenn es dennoch soweit kommt, dass eine Verweigerung nicht mehr möglich ist! Man ist ja völlig unvorbereitet und viele sind den daraus entsehenden Situationen nicht mehr gewachsen. Dies ahnend entsteht unterschwellig die Furcht vor dem Tod .... man will ihn nicht wahrhaben, schiebt ihn in eine dunkle Ecke ...

Wer jeden Tag intensiv und bewußt zu Ende lebt, braucht jedoch keine Angst vor ihm zu haben ... denn - siehe oben - Tod ist Geburt ...

Sanfte Grüße
cerambyx
 
Werbung:
Ich hab in meinem Garten einen alten Wurzelstock liegen ...jeder der ihn sieht will ihn wegräumen ...
nein, kommt nicht in Frage !
allerhand Insekten wohnen in ihm und manchmal , ja manchmal dann schimmert er nächtens , als ob kleine Lämpchen da gehalten werden würden :)
Ich sag immer , da wohnt mein Freund , der Zwerg , mit seiner Familie und wenn ich eine Idee brauch , dann setz ich mich davor und lass die Zeit verwehen .

Wo junges wächst , da soll das Alte nicht fehlen .

Ich gehe gerne in den Wald um zu sammeln , bin auch im Wald zu Hause ...
Waldviertel.
die Fee winkt mal :)

Tolle Einstellung!
Und Du hast recht: So ein Wurzelstock bereichert jeden Naturgarten - und da sein Holz meistens extrem hart ist, hat man auch lange seine Freude daran. Pilze (übrigens: die Pilzfäden könnten Deine "Leuchtkörper" sein, denn die phosphoreszieren fallweise!), Insekten, Moose, die ganze kleine Wunderwelt der Natur kann man hier finden und mit Geduld beobachten! Auch ich hab einen am Teich "installiert" ;)

Ui, das Waldviertel - da treib' ich mich oft herum :) ...
Der Wackelstein in Langschlag ...

Mystische Grüße
cerambyx
 

Anhänge

  • IMG_1086_wurzelstock.jpg
    IMG_1086_wurzelstock.jpg
    102,4 KB · Aufrufe: 15
  • IMG_0105_wackelstein.jpg
    IMG_0105_wackelstein.jpg
    100,8 KB · Aufrufe: 14
Tolle Einstellung!
Und Du hast recht: So ein Wurzelstock bereichert jeden Naturgarten - und da sein Holz meistens extrem hart ist, hat man auch lange seine Freude daran. Pilze (übrigens: die Pilzfäden könnten Deine "Leuchtkörper" sein, denn die phosphoreszieren fallweise!), Insekten, Moose, die ganze kleine Wunderwelt der Natur kann man hier finden und mit Geduld beobachten! Auch ich hab einen am Teich "installiert" ;)

Ui, das Waldviertel - da treib' ich mich oft herum :) ...
Der Wackelstein in Langschlag ...

Mystische Grüße
cerambyx

Wunderschön ...ja , das könnte sein , Pilzfäden...und nun im Juni , da kommen die "Feenlichter" für eine Zeit (Glühwürmchen) ...
da bemüh ich mich bei Dämmerung daheim zu sein ;)

Danke und mystische Grüsse von der Fee:)
 
Geborgen im Schoß des schon lange toten Baumes quillt das Leben nur so über. Saftig in Form und Farbe, genährt durch das weiche Innere, geschützt durch die harte Schale des toten Holzes. Totes Holz? Lebt es nicht weiter dadurch, dass es Nahrung, Raum und Schutz für anderes, weiteres Leben ist? Wenn ja, dann ist es noch weit bis zum endgültigen Aus! Die Sonne hat die Zellen so gehärtet, dass Wind und Wetter, Sturm und Regen noch lange nagen müssen, ehe die wirklich letzte grüne Generation in dieser hölzernen Höhle heranwächst ..


Augen auf am Weg
cerambyx
 
Wow, wahre Wort und ein wunderbares Bild ! Danke !! :danke:

( Heute war ich durch einige Umstände nicht besonders " gut drauf" aber "mein " Baum, den ich dann ja doch wiedergesehen habe, ja ....das hilft , vieles wieder anders zu betrachten. ) Und auch dieses Bild, traumhaft.

Hast recht, Augen auf !

LG:)
 
Wo immer ich auf meinen Reisen zu Kraftorten oder -Plätzen unterwegs bin, fallen mir häufig Bäume mit seltsamen Formen und eigenartiger Ast- oder Stammbildung auf. Die Wissenschaft führt dies häufig auf "Variationsbreite der Wuchsform" zurück, Geomanten deuten auf "unterirdische Wasseradern, Strahlungsverläufe, Leylinien" etc. hin ... was stimmt, will ich nicht beurteilen.
Tatsache ist, WENN solche Bäume vorhanden sind, ist die Chance, dort einen seltsamen Umstand zu finden sehr groß:
Ob es nun eine Sage über die Lokalität ist, ob es ein Flurname ist, ob in der Nähe ein mögliches Heiligtum wie ein Kraftplatz, ein Kultplatz oder tatsächliches (neuzeitliches) Heiligtum wie eine Kapelle, ein Wegkreuz oder eine Kombination aus allem Vorgenannten ist!

Jedenfalls ist ein solches Zusammentreffen, ein solches Auffinden immer auch einerseits ein bewußtes Beschäftigen mit der Sache an sich, als auch ein unbewußtes Aufnehmen der diesen Orten innewohnenden, spirituellen Kräfte, was für mich praktisch immer ein längeres Verweilen vor Ort zur Folge hat.

Gut, wenn man sich die Zeit dafür gleich vor Ort nimmt - aus der Entfernung oder auch schon nur nach einem Bild verändert sich die Wahrnehmung ungemein! Man sollte bei solchen Wanderungen tunlichst vermeiden, zu einer bestimmten Zeit daheim sein zu sollen (eine Stirnlampe ist daher immer dabei! :))

Hier eine "tanzende Rotföhre" und eine seltsame Häufung ebenso seltsamer Wuchsformen von Bäumen am Weg zum ..... "Toten Berg" !

Es stellt sich die Frage, wieso gerade hier an diesem Ort mit dem seltsamen Namen?



Nachdenkliche Grüße
cerambyx
 
Hallo Cerambyx,

Es stellt sich die Frage, wieso gerade hier an diesem Ort mit dem seltsamen Namen?

Vielleicht findest Du hier Hinweise? https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?t=98674

Ich denke auch im keltischen Ogham könntest Du Bezüge zu Föhren bekommen. Aus dem Bauch heraus...

...es könnte sich um einen alten Bestattungsberg handeln, vielleicht ein Ort an dem Verdammte, die nicht in geweihter Erde begraben werden durften, begraben wurden. Solche Orte sind auch nicht belegt oder dokumentiert, so wie ein offizieller Friedhof.
Und wenn ich mir das Bild der Föhre ansehe, so sehe ich zwei Liebende die sich umschlingen (erstes Bild) auf dem zweiten Bild ist mittig der Dreizack des Neptun zu sehen, der dann später zur Mistforke Satans mutierte.

Wenn ich wieder in der Heimat verweile, werde ich besonders auf "unfömigen Baumwuchs" achten, denn über den Zusammenhang mit Kraftorten, Wasseradern oder Leylinien - habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Klingt jedoch logisch natürlich...
 
Lange ist's her dass ich diesen, jetzt schon fast unsichtbaren, Pfad gegangen bin. Damals voll jugendlichem Eifer "ganz nach oben" zu kommen, wo wir am Grat des Gebirges eine Biwakschachtel bauen wollten. Und hier irgendwo haben wir an einer Quelle zum letzten Mal die Wasserflaschen gefüllt ...

Heute suche ich diese Quelle ... inzwischen ist hier oberhalb eine Forststraße, und viel hat sich dadurch verändert.

Ich bin trotzdem zu Fuß heraufgegangen auf den alten Pfaden und Wegen, die noch nicht verwischt sind ... ja, viel hat sich verändert hier.

Der Wald umfängt mich mit all seiner Wildheit und Sanftheit ... ja, viel hat sich verändert .... in mir ...


Die Quelle habe ich gefunden. Unter Laub begraben der Quellbottich. Ich habe sie gesäubert, für die Wildtiere wieder zugänglich gemacht ... und auch auf die Biwakschachtel bin ich wieder gegangen ... und noch weiter ...
 
Werbung:
Herrlich, beeindruckend und frisch sind die Rotbuchenwälder im Frühling ... besonders reizvoll oft, wenn sich andere Hölzer dazwischenmischen und dem Einheitsgrün ihre Farbabstufungen zusätzlich aufprägen.
Sie erinnern oft an das Innere von Kirchen, nur sind sie hell und von Leben erfüllt, anstatt des düsteren Ernstes einer fast menschenleeren Kirche ...

Aber auch hier begegnet uns der Tod ... entweder in Form eines sanft abgestorbenen Baumes, von dem man nicht weiß, weshalb er sein Leben einfach beendet hat, oder in Form eines von den Gewalten eines Sturmes zerbrochenen, zerfetzten Stammes, der in die Luft geschleudert wird und bei seinem Weg zur Erde von anderen jungen, starken Ästen aufgefangen wird, ohne den Boden je zu erreichen ...


Ist er Mahnung? Ist er Gruß? Jedenfalls grüße ich ihn respektvoll ...

nachdenkliche Grüße
cerambyx
 
Zurück
Oben