Der Wald, der Strand und die Sonne

starman

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Vor einigen Tagen hatte ich einen Traum:

Ich erwachte nakt in einem Wald, ja eher einem Tropenwald mit riesigen Bäumen grünen, saftigen Blättern, bunten Blüten und den üblichen Geräuschen von verschiedenen Tieren, die aber in dem üppigen Grün verborgen waren. Es war warm und ein leichter Dunst lag über der Erde, die ihren eigenen, nicht unangenehmen Geruch verströmte . Ich stand da mitten in diesem Dschungel, da öffnete sich ein schmaler Pfad vor mir und ich hatte das Gefühl ich müsste diesem Pfad folgen. Nach einer Weile lichtete sich der Wald und ich trat aus seinem Schatten heraus. Vor mir lag ein Stück Strand dahinter das Meer und in der Ferne stand die Sonne schon ziemlich tief. Ich kann nicht sagen ob es Morgen oder Abend war, denn die Zeit hatte keinerlei Bedeutung.
Ich ging auf das Wasser zu, das in der Nähe in Türkis mit weißen Schaumkronen leuchtete und der Ferne zu immer dunkler wurde bis es nicht mehr erkennbar war wann das Meer mit dem Himmel verschmolz.
Als ich mit meinen Füßen das Wasser berührte, sah ich dass es klar wie Glas war und auf dem Grund waren
bunte Anemonen und Fische sichtbar. Es war eine unwahrscheinlich friedliche und sanfte Stimmung die da herrschte und die Farben in einer derartigen Leuchtkraft wie ich sie im Realleben noch nie gesehen habe.
Als ich etwa knietief im Wasser war bin ich aufgewacht.
Die Intensität dieses Traumes in Techniocolor der höchsten Potenz hat mich noch tagelang beschäftigt.

Ich habe versucht in den folgenden Tagen an diesen Ort in meinem Traum zurück zu kommen, aber das war mir bisher verwehrt.

LG
 
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Liebe Starman,

wie schon Herzbluat schrieb ein klarer Traum, den man auch gerne wiederträumen möchte. Seelendinge brauchen ihre Zeit, das hatte ich jüngst mit meinen Seelenhäusern erfahren. Das Beschäftigen mit meinem verlorenen Bungalow hatte sich gelohnt. Mit jedem Erinnern und Nachdenken wächst die Sehnsucht nach diesen Orten, bis sie so übermächtig wird, um geträumt zu werden.

Ein leichterer und hilfreicher Weg sind die Tagträume, denn sie entstehen aus Deinem Bewusstsein heraus. Du kannst dann das Thema vorgeben und die Bilder zum Leben erwecken, die Dir wichtig sind. Ein wenig Zeit und Ruhe ist da eigentlich alles, was Du dazu brauchst. Einfach ein Szenenbild aus Deinen Träumen nochmals vor dem inneren Auge entstehen lassen und schon bist Du in dieser Welt angekommen. Solche Visionen werden zu Erinnerungen, aus der die Seele schöpfen kann.

Ja, es lohnt sich also auch über die schönen Träume zu schreiben, um sich des eigenen Glückes bewusst zu werden. Etwas, das unser Selbstwertgefühl stärkt, an dem wir uns ständig messen.


Merlin
 
Seltsam, erinnert mich stark an die landläufigen Vorstellungen vom Paradies, die die Menschen haben...
Einen tieferen Sinn kann ich jetzt nicht erkennen, aber wenn's Dir gefallen hat, versuche einfach, die Erinnerung an den Traum festzuhalten... ;)
 
Einen tieferen Sinn kann ich jetzt nicht erkennen, aber wenn's Dir gefallen hat, versuche einfach, die Erinnerung an den Traum festzuhalten... ;)
Ich suche gar nicht nach dem tieferen Sinn dazu war es zu schön und ja wert die Erinnerung daran festzuhalten.
In deiner Gefühlwelt herrscht Klarheit,.
Schön.
Ja, es lohnt sich also auch über die schönen Träume zu schreiben, um sich des eigenen Glückes bewusst zu werden.
Da hast Du so recht. (Aber ich habe auch manchmal nicht so schöne Träume, aber das ist eben so)
LG
 
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