Der wahre Spirituelle Meister

Es ist seltsam: Wenn man mal fragt, ob ein Kind ohne Mutter und Vater ganz alleine aufwachsen könnte, dann würden vermutlich die meisten eher nein sagen. Niemand käme auf die Idee zu behaupten, "der wahre Vater und die wahre Mutter sind in uns drin" (was übrigens als Idee gar nicht so abwegig ist). Bei einem spirituellen Meister wissen alle sofort ganz genau, dass der wahre Meister in einem drin ist und man keinen äusseren mehr braucht. Schliesslich lernt das Kind ja auch die Schuhe zu binden, die Wohnung zu putzen und sich essen zu machen, völlig ohne fremde Hilfe.

Wie ich inzwischen sehe, ist dieses Beharren darauf, es auch im spirituellen Bereich "selbst machen zu können" nichts als ein Gemisch aus Angst, sich jemandem auszuliefern, sich ihm also hinzugeben, und massloser Eigenüberschätzung, wie sie im Kindergartenalter bereits ihren Höhepunkt erreicht. Die tausendfach vorgebrachten Argumente, warum jemand KEINEN Meister braucht, sind allesamt zum Wegwerfen, genauso die Vorstellungen davon, was so ein Meister sei, wie, d.h. auf welchen Wegen, er wirke und was er (mit einem und für sich selbst) tue.

Und noch ein Nachtrag: Wenn jemand Erleuchtung dadurch erlangen könnte, dass ihm ein Erleuchteter eine Ohrfeige versetzt, dann würden alle unerleuchtet bleiben. Man würde dem Erleuchteten eher den Prozess machen, da er schliesslich völlig unschuldige Menschen ohrfeigt!

Nun bin ich, fckw, inzwischen zu der völlig abwegigen Ansicht gelangt, dass Erleuchtung tatsächlich nur dadurch erreicht werden kann, dass man sich zuerst kräftig von einem Erleuchteten ohrfeigen lässt.
 
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Ach, noch was: Das Resultat des von mir soeben geschilderten und reichlich kindischen Verhaltens ist natürlich weder das "Vorantreiben des spirituellen Wachstums" (tut mir leid, Jungs, anders formulieren kann ich das nicht, bitte hängt mich nicht an dieser Formulierung auf), noch dass man frei von Zwangsjacken ist. Das Resultat ist einzig, dass man sich statt bewusst eines kompetenten Lehrers ausliefert, unbewusst ein inkompetenter Lehrer wählt. In den meisten Fällen ist das dann die übliche humanistisch-agnostische Lehrer- und Pädagogenschaft, die in ganz Europa in allen Schulen anzutreffen ist. Oder die eigenen Eltern, die auch nicht immer kompetenter in diesen Fragen sind, als man selbst.

Da ist vermutlich ein "Lügner, Pädophiler" wie Sai Baba immer noch besser. Immerhin weiss der wenigstens, was es ist, wenn bei jemandem plötzlich die Kundalini erwachen sollte.
 
lieber condemn.

irgendwie verstehe ich deine wut nicht so ganz.

es strömen doch nicht millionen zu solch einem menschen, weil sie alle blöd sind ... ;) - somit ist dein post sehr, sehr menschenverachtend ... (ich vergebe grundsätzlich keine roten points :D ;) )

ich wundere mich darüber, was ihr unter einem MEISTER versteht. jemandem mit einem heiligenschein um den kopf und einem entrückten lächeln ??? ein meister ist jemand, der außerhalb dieser welt steht und somit auch außerhalb der gerichtlichkeit dieser welt, (jetzt krieg ich haue, ich weiß es genau *grins*) ... er ist niemandem rechenschaft über sein tun schuldig außer sich selbst ... er lebt nach völlig anderen gesetzen.



jetzt nur mal ANGENOMMEN - er ist tatsächlich ein meister und erleuchtet und er weiß ganz genau was er tut.

was dann ?

... dann weiß ich was echte "bedingungslose" liebe ist. dann gibt er den menschen genau das, was sie brauchen, und das ist nicht immer was sie meinen zu wollen und es ist nicht immer das, was wir als "gut" titulieren.

so und jetzt könnt ihr : :autsch:

:tongue2:

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Nun bin ich, fckw, inzwischen zu der völlig abwegigen Ansicht gelangt, dass Erleuchtung tatsächlich nur dadurch erreicht werden kann, dass man sich zuerst kräftig von einem Erleuchteten ohrfeigen lässt.

dito.

und das echo hält ein erleuchteter nur aus *grins* ... alle anderen verzweifeln dran oder landen im knast oder in der psychatrie ... :)

daran kann man sie sehr wahrscheinlich am besten erkennen :lol:
 
fckw schrieb:
Es ist seltsam: Wenn man mal fragt, ob ein Kind ohne Mutter und Vater ganz alleine aufwachsen könnte, dann würden vermutlich die meisten eher nein sagen. Niemand käme auf die Idee zu behaupten, "der wahre Vater und die wahre Mutter sind in uns drin" (was übrigens als Idee gar nicht so abwegig ist). Bei einem spirituellen Meister wissen alle sofort ganz genau, dass der wahre Meister in einem drin ist und man keinen äusseren mehr braucht. Schliesslich lernt das Kind ja auch die Schuhe zu binden, die Wohnung zu putzen und sich essen zu machen, völlig ohne fremde Hilfe.

Wie ich inzwischen sehe, ist dieses Beharren darauf, es auch im spirituellen Bereich "selbst machen zu können" nichts als ein Gemisch aus Angst, sich jemandem auszuliefern, sich ihm also hinzugeben, und massloser Eigenüberschätzung, wie sie im Kindergartenalter bereits ihren Höhepunkt erreicht. Die tausendfach vorgebrachten Argumente, warum jemand KEINEN Meister braucht, sind allesamt zum Wegwerfen, genauso die Vorstellungen davon, was so ein Meister sei, wie, d.h. auf welchen Wegen, er wirke und was er (mit einem und für sich selbst) tue.
Sehr gut, wie du das schreibst.
fckw schrieb:
Und noch ein Nachtrag: Wenn jemand Erleuchtung dadurch erlangen könnte, dass ihm ein Erleuchteter eine Ohrfeige versetzt, dann würden alle unerleuchtet bleiben.
Vielleicht nicht alle, den Einige, getrieben durch die Gier nach Erleuchtung, nehmen sogar eine Ohrfeige in Kauf. Dann kommt es nur noch darauf, wieviele Ohrfeigen es braucht oder wieviele verkraftet werden können. :)

fckw schrieb:
Man würde dem Erleuchteten eher den Prozess machen, da er schliesslich völlig unschuldige Menschen ohrfeigt!
Das könnte in unserer dekadenten Gesellschaft natürlich auch geschehen.

fckw schrieb:
Nun bin ich, fckw, inzwischen zu der völlig abwegigen Ansicht gelangt, dass Erleuchtung tatsächlich nur dadurch erreicht werden kann, dass man sich zuerst kräftig von einem Erleuchteten ohrfeigen lässt.
Ich habe die gleiche abwegige Ansicht. :)
Abendgruss Ch'an
 
Die Logik einiger läßt mich geradezu erschauern.

Wer sagt, dass die Seele, als ein Ebenbild Gottes, die im gleichen Atemzug selbst schon "Meister" genannt wird, als Solche bereits definiert wird, gleichzeitig einen Lehrer braucht, um das auch ja zu begreifen. Seit wann gibt es in der ewigen Gegenwart lineare Lernjahre für Seelen, weswegen wohl einige diesen mit einem Schüler, der einen Lehrer braucht, vergleichen?
Manche widersprechen doch ihren eigenen Definitionen, bevor diese noch ganz ausgesprochen sind ;) .
Himmel, lasse Weisheit auf deine Schöpfung regnen Amen :guru: !

Die Seele findet sich im bereits eingetretenen Leben wieder und lernt daraus.

Wer darüber hinaus noch auf die Suche nach Ohrfeigen gehen möchte, dem wünsche ich, dass er doch fündig werden möge :tomate: :lachen: . Halleluja :guru: .

Gegen Sai Baba möchte ich micht nicht äußern, da man sich nie über jemanden festlegen sollte, wenn man nicht reichlich über die Hintergründe informiert ist. Das würde Rufmord gleich kommen.

MfG
Jea
 
JeaDiama schrieb:
Die Logik einiger läßt mich geradezu erschauern.

Wer sagt, dass die Seele, als ein Ebenbild Gottes, die im gleichen Atemzug selbst schon "Meister" genannt wird, als Solche bereits definiert wird, gleichzeitig einen Lehrer braucht, um das auch ja zu begreifen. Seit wann gibt es in der ewigen Gegenwart lineare Lernjahre für Seelen, weswegen wohl einige diesen mit einem Schüler, der einen Lehrer braucht, vergleichen?
Manche widersprechen doch ihren eigenen Definitionen, bevor diese noch ganz ausgesprochen sind ;) .
Himmel, lasse Weisheit auf deine Schöpfung regnen Amen :guru: !

Die Seele findet sich im bereits eingetretenen Leben wieder und lernt daraus.

Wer darüber hinaus noch auf die Suche nach Ohrfeigen gehen möchte, dem wünsche ich, dass er doch fündig werden möge :tomate: :lachen: . Halleluja :guru: .

Gegen Sai Baba möchte ich micht nicht äußern, da man sich nie über jemanden festlegen sollte, wenn man nicht reichlich über die Hintergründe informiert ist. Das würde Rufmord gleich kommen.

MfG
Jea

Woher kommen deine abstrusen Gedankengänge?
Die würden eher in das Religionsforum passen. Hier wird über Meditation gesprochen. Meditation hat nichts mit Seelen zu tun. Weder mit Alten noch mit Neuen. Auch nichts mit Logik. :)
LG D
 
Dhyana schrieb:
Woher kommen deine abstrusen Gedankengänge?
Die würden eher in das Religionsforum passen. Hier wird über Meditation gesprochen. Meditation hat nichts mit Seelen zu tun. Weder mit Alten noch mit Neuen. Auch nichts mit Logik. :)
LG D

Ich zitierte nur einige Esoteriker. Das ist hier ein Esoterik-Forum. Oder habe ich am Eingang nicht richtig nachgesehen :rolleyes: ?

Apropo...was bringst du dann im Endeffekt zum leuchten :rolleyes: ?
 
Dhyana schrieb:
Woher kommen deine abstrusen Gedankengänge?
Die würden eher in das Religionsforum passen. Hier wird über Meditation gesprochen. Meditation hat nichts mit Seelen zu tun. Weder mit Alten noch mit Neuen. Auch nichts mit Logik. :)
LG D

Ähm...noch mal einige kleine Hinweise nachträglich :daisy: :

1. Meditiert wird in z. B. den Religionen: Buddhismus und Hinduismus

2. Meditieren tuen viele, um das zartbesaitete "Seelchen" u. a. zu entspannen, gell?

3. Und was hat nun das Ganze mit der Logik zu tun? Hehe....weils halt vernünftig ist, zu meditieren :banane: .

MfG :daisy:
Jea
 
fckw schrieb:
Es ist seltsam: Wenn man mal fragt, ob ein Kind ohne Mutter und Vater ganz alleine aufwachsen könnte, dann würden vermutlich die meisten eher nein sagen. Niemand käme auf die Idee zu behaupten, "der wahre Vater und die wahre Mutter sind in uns drin" (was übrigens als Idee gar nicht so abwegig ist). Bei einem spirituellen Meister wissen alle sofort ganz genau, dass der wahre Meister in einem drin ist und man keinen äusseren mehr braucht. Schliesslich lernt das Kind ja auch die Schuhe zu binden, die Wohnung zu putzen und sich essen zu machen, völlig ohne fremde Hilfe.

Wie ich inzwischen sehe, ist dieses Beharren darauf, es auch im spirituellen Bereich "selbst machen zu können" nichts als ein Gemisch aus Angst, sich jemandem auszuliefern, sich ihm also hinzugeben, und massloser Eigenüberschätzung, wie sie im Kindergartenalter bereits ihren Höhepunkt erreicht. Die tausendfach vorgebrachten Argumente, warum jemand KEINEN Meister braucht, sind allesamt zum Wegwerfen, genauso die Vorstellungen davon, was so ein Meister sei, wie, d.h. auf welchen Wegen, er wirke und was er (mit einem und für sich selbst) tue.

Und noch ein Nachtrag: Wenn jemand Erleuchtung dadurch erlangen könnte, dass ihm ein Erleuchteter eine Ohrfeige versetzt, dann würden alle unerleuchtet bleiben. Man würde dem Erleuchteten eher den Prozess machen, da er schliesslich völlig unschuldige Menschen ohrfeigt!

Nun bin ich, fckw, inzwischen zu der völlig abwegigen Ansicht gelangt, dass Erleuchtung tatsächlich nur dadurch erreicht werden kann, dass man sich zuerst kräftig von einem Erleuchteten ohrfeigen lässt.


Ohne angreifen zu wollen, will ich dazu mal was loswerden.
Warum sucht sich jemand einen Meister?

Möchte man die Verantwortung für sich selbst, und seine Entwicklung abgeben?

Habe ich Angst davor eigene Fehler zu machen?

Mir würden noch ein paar Punkte mehr einfallen, aber dann würden sich einige Leute tatsächlic angegriffen fühlen.


mara... schrieb:
lieber condemn.

irgendwie verstehe ich deine wut nicht so ganz.

es strömen doch nicht millionen zu solch einem menschen, weil sie alle blöd sind ... ;) - somit ist dein post sehr, sehr menschenverachtend ... (ich vergebe grundsätzlich keine roten points :D ;) )

ich wundere mich darüber, was ihr unter einem MEISTER versteht. jemandem mit einem heiligenschein um den kopf und einem entrückten lächeln ??? ein meister ist jemand, der außerhalb dieser welt steht und somit auch außerhalb der gerichtlichkeit dieser welt, (jetzt krieg ich haue, ich weiß es genau *grins*) ... er ist niemandem rechenschaft über sein tun schuldig außer sich selbst ... er lebt nach völlig anderen gesetzen.



jetzt nur mal ANGENOMMEN - er ist tatsächlich ein meister und erleuchtet und er weiß ganz genau was er tut.

was dann ?

... dann weiß ich was echte "bedingungslose" liebe ist. dann gibt er den menschen genau das, was sie brauchen, und das ist nicht immer was sie meinen zu wollen und es ist nicht immer das, was wir als "gut" titulieren.

:

Wenn ich dich hier richtig verstehe, bist Du also der meinung das es durchaus sein kann das ein echter Meister durchweg betrügen darf, Menschen bedrohen, Kinder mißbrauchen, lügen usw.
Da er höheren Gesetzen unterliegt!?!?

Also um mich betrügen, ausnutzen, Mißbrauchen zu lassen, muß ich dann doch nicht zu irgendwelchen Meistern nach Indien oder sonst wo fahren, da reicht mir doch mein Ghetto, hier gleich um die ecke.

Ich hoffe echt das ich Dich falsch verstanden habe...

lG NN
 
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NEITHER-NOR schrieb:
Ohne angreifen zu wollen, will ich dazu mal was loswerden.
Warum sucht sich jemand einen Meister?

Möchte man die Verantwortung für sich selbst, und seine Entwicklung abgeben?

Habe ich Angst davor eigene Fehler zu machen?

Mir würden noch ein paar Punkte mehr einfallen, aber dann würden sich einige Leute tatsächlic angegriffen fühlen.

es gibt dinge, die bekommt man einfach alleine nicht auf die reihe. ein meister ist in der tiefsten dunkelheit ein licht, ein wegweiser. nicht mehr und nicht weniger. den rest mußt du ganz allein erledigen.

außerdem ist es eine art prüfung ;) ... die hilfe eines meisters anzunehmen erfordert die persönliche hingabe, sonst kannst er dich nicht führen. oh ja und vertrauen ... in sich selbst und das woran man glaubt.

Wenn ich dich hier richtig verstehe, bist Du also der meinung das es durchaus sein kann das ein echter Meister durchweg betrügen darf, Menschen bedrohen, Kinder mißbrauchen, lügen usw.
Da er höheren Gesetzen unterliegt!?!?

Also um mich betrügen, ausnutzen, Mißbrauchen zu lassen, muß ich dann doch nicht zu irgendwelchen Meistern nach Indien oder sonst wo fahren, da reicht mir doch mein Ghetto, hier gleich um die ecke.

Ich hoffe echt das ich Dich falsch verstanden habe...

lG NN

nein. das hast du schon ganz richtig verstanden. die menschen, die das nicht brauchen, fahren nicht zu sai baba, das hast du richtig erkannt. die bleiben zuhause, weil sie wissen, dass sie das alles genauso gut auch da haben können. ;) ...

dieser betrug ist ja IN uns. wir tragen ihn mit uns herum, bis er endlich erlöst werden darf, da könnte man sich eine weite reise wirklich sparen. aber ich glaube es ist ein unterschied ob man von einem taschenspieler um die ecke betrogen wird oder von einem sai baba ;) ...

das ich das "verstehen" kann aus einer höheren sicht, heißt nicht, dass ich es gutheiße. ich mag sai baba nicht und das ist ok so ;) ... ich bin mir sicher, dass er das auch so sehen würde ...

... aber sag: gibt es euch denn nicht zu denken, dass unsere "erleuchteten" heutzutage alle ungefähr das gleiche tun ? ich denke da an osho und jetzt an sai baba. materialismus, sexorgien, mißhandlung usw. - und da klingelt nichts bei euch ??? auch der dalai lama ist ein superguter geschäftsmann.

warum war das zu jesuszeiten wohl anders ???
 
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