Wirtschaftsnobelpreisträger Joe Stiglitz fordert eine ökologische Wende der US-Industriegesellschaft.
Stiglitz war Chefökonom der Weltbank und beriet den früheren US-Präsidenten Bill Clinton. Heute ist er Kapitalismuskritiker und setzt sich für eine nachhaltige Klimapolitik ein.
In seinem Beitrag betont der Nobelpreisträger, dass die Auswirkungen des Klimawandels ohnehin hohe Kosten verursachen: In den vergangenen Jahren seien zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes durch Naturkatastrophen verloren gegangen, umweltbedingte Krankheiten würden das Gesundheitssystem bald in Milliardenhöhe belasten. Es lohne sich deshalb, bereits jetzt in Maßnahmen zu investieren, welche die CO2-Emissonen reduzieren, anstatt später noch mehr für die Konsequenzen zu bezahlen.
Mehr Arbeitsplätze und besseres Klima
Eine ökologische Wende der Industriegesellschaft bekämpfe laut Stieglitz nicht nur die Bedrohung durch den Klimawandel, sondern stärke zudem die US-Ökonomie. Der Übergang zum „Green New Deal“ könnte seiner Ansicht nach einen Wirtschaftsboom verursachen und deutlich mehr Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien schaffen, als in der Kohleindustrie verloren gingen.
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EZB-Präsidentin Christine Lagarde möchte, dass die EZB eine aktive Rolle im Kampf gegen den Klimawandel spielt. Das werde für Diskussionen sorgen und sei auch nicht einfach, sagte sie. "Ich bin mir aber auch der Gefahr bewusst, nichts zu tun."
Lagarde, die ehemalige Politikerin, gab sich leidenschaftlich. "Es ist jedermanns Verantwortung, wo immer er oder sie ist, zu sehen, was er oder sie tatsächlich tun kann, um den Klimawandel zu bekämpfen und die biologische Vielfalt zu schützen."
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