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m290
Guest
Für JDM sind Aussagen, die er über andere Menschen trifft, Fakt. Aussagen, die andere Menschen über sich selber treffen, hingegen nur "Vermutung".Nun, fuer m290 ist "alles" abseits ihrer eigenen Ansichten "Vermutung". Und "das" macht es in dieser Thematik jedweden Inhalts zu einer schwierigen Kontrahentendebatte. Sie kaeme nie auf den Gedanken, "Petrus der erste Bischof von Rom" als "Vermutung" zu benennen. Fuer sie ist es Fakt.....was andere sagen, schlicht Vermutung.
JDM ist mutig, er traut sich sogar zu, die Denkstrukturen von m290 zu beschreiben inklusive der Begrenzungen der Denkstrukturen von m290, also der Gedanken, die in seinem "Faktenmodell" der Denkstrukturen von m290 unmöglich sind zu denken.
Unfreiwilligerweise liefert JDM damit allerdings in der "Gegenstandsbeschreibung" von m290 eine Selbstbeschreibung.
Beispiel:
...nur, dass JDM seine eigenen "Fakten" lieber "glaube" nennt:Fuer sie ist es Fakt.....was andere sagen, schlicht Vermutung.
JDM glaubt außerdem, dass "alles" für ihn ausschließlich Vermutung ist - außer den "Fakten", die er über andere äußert...Fuer mich dagegen ist "alles" ausschliesslich Vermutung und "glaube" das, was mir stimmig scheint. Denn ich bin "kein" Dogmat.
JDM glaubt auch, dass er "kein" Dogmat ist... ^^
Aus diesen Gründen gestaltet sich sein Interaktionsstil mit anderen gelinde ausgedrückt "unkonventionell".
Er vermeidet auch den persönlichen Dialog mit m290, er teilt lieber den Forumsteilnehmern "Fakten" über m290 mit.
Aus diesem Grund passt sich m290 im Dialog mit JDM dem Interaktionsstil von JDM an und zeigt die Strukturen der Interaktionsmuster von JDM auf.
Die bis jetzt beobachtbaren Interaktionsmuster von JDM sind isomorph zu denen von Folterern. Unbewusst ahnt JDM dies und fordert deshalb m290 unter Angabe von Links zu Berichten über Folterungen auf, die Augen aufzumachen.
Folterer "glauben" auch, dass sie keine Dogmaten sind, sie glauben nur das was sie glauben. Außerhalb des eigenen Glaubens an das, was dem Folterer stimmig erscheint, gibt es in der Denkwelt des Folterers nur "Vermutungen".
Die Glaubensinhalte des Folterers gewinnen aufgrund dieser Struktur die Qualität von Gewissheiten, denn Vermutungen können den Glaubensinhalten naturgemäß nicht entgegenstehen. Damit weisen die Glaubensinhalte des Folterers aber die Charakteristika von Dogmen auf, es sind unhinterfragbare Aussagen.
Den abschließenden Zirkelschluss in der Denkwelt des Folterers bildet dann der Glaubenssatz, selbst kein Dogmat zu sein, also keinen Dogmen anzuhängen. Damit ist die Denkwelt des Folterers auch gegen interne Widersprüche und Selbstzweifel immunisiert.
Gegen externe Widersprüche immunisiert sich die Denkwelt des Folterers durch die Weigerung in einen Dialog zu treten, den anderen also als Gegenüber anzuerkennen.
Der andere ist ein Objekt der Analyse, aber kein Subjekt, und damit entmenschlicht. Nur ein anderes Subjekt aber könnte ebenfalls Glaubensüberzeugungen haben, und nur diese könnten einen Widerspruch zu den Glaubensüberzeugungen des Folterers aufweisen.
Außerdem macht es die Sichtweise auf andere Menschen als Objekte einfach, ihnen Schaden zuzufügen, man kann damit auch einem eventuell noch spürbaren Mitgefühl entgegengehen.
Niemand kann einem Folterer widersprechen, wenn ein Folterer von der Schuld des anderen als "Vermutung" (für den Folterer selbst ein "Fakt") überzeugt ist, kann der andere sagen was er will, der Folterer wird nur zur Kenntnis nehmen, was in sein "Faktenmodell" der Denkstrukturen des anderen passt.
Wenn der Gefolterte etwas anderes äußert, sind das sowieso nur "Fakten" für den Gefolterten, aber der Folterer weiß natürlich, dass das alles falsch ist - außer es bestätigt seine a priori gefassten Glaubenssätze.