Der Umgang mit Gruppierungen wie Scientology, Mun, Zeugen Jehova etc.

Wie sollte mit Mitgliedern nicht anerkannter Glaubensgemeinschaften umgegangen werden

  • Staat soll sie überwachen und für bestimmte Jobs "sperren"

    Stimmen: 6 22,2%
  • Nur die Glaubensgemeinschaft aber nicht die Mitglieder sollten überwacht werden

    Stimmen: 8 29,6%
  • Auf Grund seines Glaubens sollte niemand diskriminiert werden

    Stimmen: 13 48,1%

  • Umfrageteilnehmer
    27
  • Umfrage geschlossen .
matrix84 schrieb:
Mich würde interessieren, wie ihr zum Thema Wiedergeburt steht.

Glaubt ihr daran, oder an die Doktrin der Katholischen Kirche!?

lg
matrix84


Ich glaube an Reinkarnation, wobei ich das nicht zwingend als Wiederspruch zur Kirche sehe.
Vor mehreren tausend Jahren war die Theorie der Wiedergeburt auch in der Kirche vertreten, später aber verworfen. Frag mich jetzt nicht warum, kann ich dir so nicht sagen. Hast mich aber auf ein Thema gebracht :) ich werde mal nachschlagen....


@Galahad
Warum sie zu zweit kommen ?
Wenn einer nicht mehr weiter weiss beim Reden, springt der andere ein. Ausserdem wirken sie zu zweit überzeugender. Und wenn sie keinen finden, den sie überzeugen können, oder keiner mit ihnen reden will, dann überzeugen sie sich eben gegenseitig, da wird der Tag nicht so lang. :weihna1
Oder:
Wenn einer eine auf die Fre... kriegt, kann der andere ihm wieder auf die Beine helfen :weihna1

LG
:)
 
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@ Astralengel

Zu SO: Diese Frau ist Auditor, also in einer recht hohen Position. Allerdings muss sie noch ziemlich viele Kurse besuchen, bis sie ein "clear" ist.

Ich glaube, dass sie sich einfach sehr gut durchsetzen kann und sich nichts gefallen lässt. Solche Leute fühlen sich, könnte ich mir vorstellen noch eher wohl in so einer Organisation.
Ich glaube die merken, dass sie sich nicht schikanieren lässt, so wie leider viele andere Mitglieder die nur beitreten, weil sie massive Probleme haben, einsam sind, Ängste haben etc. Die werden dann eher ausgenutzt und schlecht behandelt. Ich glaube, es hat schon etwas mit dem Auftreten eines Menschen zu tun wie er behandelt wird, und wie er auf andere wirkt. Bei ihr merken die SO- "Bosse", dass sie nicht alles mit ihr machen können, obwohl sie, in der strengen SO- Hierarchie noch lange nicht an der Spitze ist.

Näheres weiß ich leider auch nicht, ich finde es aber ziemlich widersprüchlich, nach all den Gräuelberichten über SO. Wahrscheinlich ist sie die große Ausnahme, welche die Regel bestätigt :schnl: Keine Ahnung.

Was die Wiedergeburt betrifft, habe ich auch schon gehört, dass die Kirche früher daran (offiziell) geglaubt hat. Warum sie das Volk jetzt belügen und Unwahrheiten verbreiten!? Wahrscheinlich um den Schrecken der Hölle aufrechtzuerhalten !?!?

matrix84
 
RitaMaria schrieb:



Soll es so gewesen sein ? Ist der Artikel total real oder basiert er nur auf einer Erzählung ?

Na ja, ich denke, die "Oberen" der Kirche wissen auch mit Sicherheit mehr, als sie preisgeben.

Wie auch immer, für mich ist es kein Widerspruch. Eigentlich ist Reinkarnation eine logische Sache, wie sollte es auch sonst sein ?
 
Zeugen kommen zu zweit, weil immer ein Erfahrenerer mit einem Azubi geht.

Zwischen denen die stumm irgendwo stehen und denen die an der tür klopfen, ist kein Unterschied. Die Dienste, wer was machen muss, werden eingeteilt. Auch die Strassensteher (Zeitschriftendienst!) müssen klopfen gehen (Haus zu Haus Dienst). Was sie dort sagen, wird in der sogenannten Theokratischen Predigtdienstschule vorher exakt geübt. Sie sind gehirngewaschen und sind auf jede Diskussion in 1000en Stunden vorbereitet worden. Nur dann erst dürfen sie an die Front.
Die Mitgliedschaft hat nix mit Labilität zu tun. Jeder hat mal eine schwache Stunde und ist anfällig für Antworten. Wenn man die subtilen Mechanismen nicht kennt, sollte man mit ihnen nicht diskutieren. Die Mechanismen der Gehirnwäsche sind bei allen Gruppierungen ähnlich: Jehova, SO, Sri Chinmoy, usw usw.

Dass sie beim Hausaltar (Satanismus) bleich werden ist klar. Sie haben keinen rationellen Zugang zu ihrer Umgebung bzw. zur Wirklichkeit. In dem Moment, wo sie einen "Satanismus-Altar" sehen, realisieren sie nicht vernünftig im Sinne unseres Sprachgebrauches und meinen etwa: "Der glaubt halt das."
In ihrer Seele spielt sich dann vielmehr etwa so ein Schock ab, als würde man ein 3-jähriges Kind um Mitternacht aus dem Schlaf reissen und mit einer Teufelsfratze erschrecken. D.h. sie sind wirklich ZU TODE ERSCHROCKEN und meinen in der Sekunde in der Gegenwart des SATANS an sich zu sein bzw. dass er vor ihnen steht!!!. Ob sie wieder kommen, hängt davon ab, ob sie den Auftrag dazu erhalten. Alles was Besuchte in einer Diskussion sagen, wird in einer Datenbank erfasst und analysiert. Die, die beim nächsten Mal kommen, wissen alles vom letzten Gespräch und knüpfen auch geschickt dort an: "Wie gehts eigentlich Ihrer kranken Mutter ? usw."

Wichtig ist: alle die rumrennen, sind selber in erster Linie OPFER und werden ausgenutzt.

Es soll jeder glauben, was er will, solange er sich und anderen damit nicht schadet.
 
Vom Staat.

Da gibt es dann ganz schön viele Nachteile für die Organisationen: z.B. keine Steuerfreiheit, oder das Verbot öffentlich Werbung zu machen.
 
matrix84 schrieb:
Vom Staat.

Da gibt es dann ganz schön viele Nachteile für die Organisationen: z.B. keine Steuerfreiheit, oder das Verbot öffentlich Werbung zu machen.


Die Zeugen machen aber Werbung. Oder ist das keine Werbung, wenn sie an jeder Ecke mit dem Wachturm in der Hand da stehen ??
 
Werbung:
Hi!

Ich glaube, sie dürfen in dem Ausmaß Werbung machen, wie es eben die Zeugen Jehovas machen: In einer Ecke stehen und schweigend eine Zeitung anpreisen, oder einen Infostand in der Öffentlichkeit aufbauen, oder Zettel verteilen. Ok., du hast recht, sie dürfen eigentlich ziemlich viel, und es ist alles Reklame :nudelwalk Sorry.

Sie dürfen, nach meinem Wissen nach allerdings nicht vor ihren Organisationen stehen und Leute reinlocken, auch dürfen sie, glaube ich, in der Öffentlichkeit keine Verträge mit möglichen "Neuerwerbungen" abschließen. Aber ich bin keine Experte.

Manchmal habe ich jedoch, vor allem wenn ich ältere, gebrechlich Leute der Zeugen Jehovas sehe, wie sie in größter Kälte in einer U- Bahn Station stehen und ihre Zeitung anpreisen, schon so etwas wie Mitleid. Ja, man kann sagen, dass sie selbst schuld sind, und dass sie niemand dazu zwingt so zu leben. Ganz so stimmt das aber nicht. Schließlich weiß man nicht, welchen sozialen Hintergrund die betroffenen Personen haben. Waren es einsame, verzweifelte Menschen die Anschluss suchten und ihn bei den ZJ fanden um anschließend in psychische Abhängigkeit zu geraten?

Eines kann ich jedoch mit Gewissheit sagen: Harmlos sind sie ZJ auch nicht. Wenn ich daran denke, wie viele Menschen, darunter viele Kinder sterben mussten, nur weil ihre Eltern dem Wahnsinn verfallen waren und keine rettenden Blutspenden gewährten?

Ok., sie sind auf eine andere Art und Weise gefährlich, als andere Gruppen, die "Abtrünnige" verfolgen, terrorisieren, ihnen Prozesse anhängen, ihre Haustiere "abmurksen" (soll ja in gewissen, schon genannten Kreisen vorkommen, möchte jetzt keine Namen nennen :) aber auf ihre Art auch nicht zu unterschätzen.

lg
matrix84
 
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