Der ultimative Magie Thread^^

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Frage:
Du beschreibst die senkrechten Verbindungen des Lebensbaums. Die rechte bezeichnest du als männliche aktive Seite... dann heißt es weiter, Netzach ist Venusprinzip, emotionaler Aspekt der Schöpfung
und die linke weibliche Seite als kriegerisch, zerstörerisch?
Exakt, die linke Seite verkörpert die weiblichen, passiven, dunklen Prinzipien, das Yin. Dunkel und schwarz hat hier nichts mit böse zu tun, und auch kriegerisch und zerstörerisch (Stärke und Strenge hört sich edler an)nicht, sondern es ist, damit das Leben Gedeihen kann.

sorry, aber ist das nicht eigentlich umgekehrt???? Wird nicht dem weiblichen Prinzip die Emotionalität der Venus zugeordnet???
Die Planeten sind hier den verschiedenen Stadien der Bewusstheitszuständen zugeordnet, nicht den Prinzipien der Männlichkeit und der Weiblichkeit, weshalb dir diese Einteilung im ersten Augenblick befremdend erscheinen mag.
Ich hoffe meine Antwort hilft dir weiter!:zauberer1 lg, schnuebi
 
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So, erstmal ne kleine Zusammenfassung der Grundsachen, bevor ich weitermache:

Das Symbol, was jede Manifestation, jeden Zustand, jede Ordnung (und Unordnung) im Mikro- und Makrokosmos darstellen kann, wird hier Lebensbaum genannt.

Die 10 Sephiroth sind 10 Energiebereiche einer Sache, 10 Zustände. Die 22 Buchstaben sind die 22 Pfade, die die 10 Zustände verbindet. Das sind die Wege, die der Mensch gehen kann, um seinen Zustand zu ändern bzw. das sind die Umstände, die eine Manifestation durchmacht, um zu werden und zu vergehen (Auf die einzelnen Wege werde ich später noch an Hand vom Tarot näher eingehen.)

Die mittlere Säule ist der Zustand bzw. der Bewusstheitsgrad der Manifestation.

Die linke Säule ist die Reflektion/Antwort/Reaktion, genannt Härte.
Die rechte Säule ist das Gegenteil, das ist die Barmherzigkeit, die Hoffnung, das erschaffende, aktive, sinnlich lebende.

Beide Säulen in ihrem ausbalancierten Zustand ergeben den Umstand, der zur weiteren Bewusstwerdung führt.
Dabei ist unten am Lebensbaum Yesod das Unbewusste, in der Mitte die Bewusstheit (Tiphereth) und oben ist Kether als die ununterscheidbare Bewusstheit, reines Sein.

Materie ist die Verhärtung der subtilen Ebenen und wird insgesamt als Malchuth bezeichnet. In dieser Welt befinden wir uns.

Ergänzend vielleicht noch folgendes:

Die Gesetze wirken immer und überall, es liegt an uns, sie zu erkennen und darin den Sinn zu finden. Damit wird alles Sinn ergeben, was ist und was Sinn ergibt, kann man nutzen.

Ein ansteigendes Quecksilber in einem Glasröhrchen ist an sich genauso sinnlos wie der Lebensbaum, außer, man deutet, verleiht dem Geschehnis Bedeutung und so ist das Thermometer schon sinnvoll und zeigt uns die Temperatur an, obwohl es sie nicht verursacht.

Soweit klingt das gewohnt einfach, aber genauso ist auch der Einfluss der Sternzeichen, Aszendenten, Deszendenten, Elemente, der Aufbau der Hand, des Gesichtes usw. wieder wertvoll, wenn man damit umzugehen weiß.
Wie oben, so unten, wie im Mikrokosmos (Persönlichkeit z.B.) so im Makrokosmos (Welt, Hand, Thermometer,...).

Das heißt, dass durch alles, was ist, die gleichen Prinzipien fließen, immer ein Gesetz wirkt, was im Lebensbaum sehr detailliert dargestellt ist.
Hieraus ergibt sich die Sinnhaftigkeit, den Lebensbaum verstehen zu lernen, ihn auf alles was ist anzuwenden, um damit der eigenen Person auf die Spur zu kommen, sich selbst als göttlichen Ausdruck verstehen zu lernen und zu handeln und zu lernen, wozu man geschaffen wurde.

Wer das ganze auf die physische, astrale, mentale, Buddhi und Gotteswelt beschränken möchte und meint, er sei in jeder Welt immer wieder dieses Staubkörnchen wie in der letzten, macht es sich ganz einfach und irrt sich gewaltig.

Das sind alles die Schauplätze, an denen Verwandlung geschehen kann, das sind äußere Umstände, keine Ziele.
Ziel wäre die Zustandsveränderung und alles verändert sich. Wer meint, er könne hier einfach bleiben, wird diese Lüge im Sterbebett begreifen.
Ich wage es kaum hier zu sagen, was Sinn ist und was nicht, denn das muss jeder selbst herausfinden.

Ausführlicher steht es in den vorangegangenen Posts (eigentlich logisch xD).
Werde dann in der Nacht noch ein paar Sachen schreiben^^

LG
Lloyd
 
Also, ich hab grad beschlossen, ich werde mit dem Weiterlesen warten, bis ich morgen abend den Drucker angeschlossen habe, ich glaube ich komm besser klar, wenn ich die Grafik ausgedruckt daneben liegen habe...
Ich komm mir langsam vor wie in der Schule bei Mathe, wo es mir jedesmal die Gehirnwindungen verdrehte, bis ich was begriff...
Fällt es nur mir so schwer, diese Sachen im Zusammenhang zu schnallen?
Schwitz....
Aber interessant ists trotzdem...nur nicht aufgeben, gelle? Vor allem bin ich froh, daß hier mal solche Dinge erklärt werden, an dieser Stelle ein aufrichtiges Dankeschön an dich Lloyd, daß du dir solche mühe machst...:liebe1:

Gruß, Luckysun
 
Also, ich hab grad beschlossen, ich werde mit dem Weiterlesen warten, bis ich morgen abend den Drucker angeschlossen habe, ich glaube ich komm besser klar, wenn ich die Grafik ausgedruckt daneben liegen habe...
Ich komm mir langsam vor wie in der Schule bei Mathe, wo es mir jedesmal die Gehirnwindungen verdrehte, bis ich was begriff...
Fällt es nur mir so schwer, diese Sachen im Zusammenhang zu schnallen?
Schwitz....
Aber interessant ists trotzdem...nur nicht aufgeben, gelle? Vor allem bin ich froh, daß hier mal solche Dinge erklärt werden, an dieser Stelle ein aufrichtiges Dankeschön an dich Lloyd, daß du dir solche mühe machst...:liebe1:

Gruß, Luckysun

Wir sind auch in der Schule und Lloyd ist der Lehrer! :liebe1:
 
Wir sind auch in der Schule und Lloyd ist der Lehrer! :liebe1:

Schön, daß du das auch so siehst, ich freu mich immer, wenn ich auch noch andere kennenlerne, die ebenfalls bereit sind, zuzugeben, wenn sie von etwas wenig Ahnung haben und dann so offen sind, Wissen anzunehmen von jemandem, der es offenbar vermitteln kann... findest du nicht auch???:zauberer1
 
Schön, daß du das auch so siehst, ich freu mich immer, wenn ich auch noch andere kennenlerne, die ebenfalls bereit sind, zuzugeben, wenn sie von etwas wenig Ahnung haben und dann so offen sind, Wissen anzunehmen von jemandem, der es offenbar vermitteln kann... findest du nicht auch???:zauberer1

Oh ja. Um den Baum des Lebens habe ich mich bis jetzt immer gedrückt. Habe jedes von Lloyds Worten gelesen, aber ist schon schwere Medizin. :zauberer1
 
Ob ich dann noch tiefer darauf eingehe weiß ich noch nicht, da es dann schon sehr konkret wird. Ist denke ich fast verschwendete Zeit, ab diesem Punkt weiter drauf einzugehen, da es eh nur die wenigsten Verstehen würden.

LG
Lloyd

Was Du angefange hast, kann man noch vertiefen, wenn Ihr mögt. Ich sehe, dass hier ein seltsames Unwissen herrscht ;)
 
Was Du angefange hast, kann man noch vertiefen, wenn Ihr mögt. Ich sehe, dass hier ein seltsames Unwissen herrscht ;)

Vielleicht könnt ihr euch abwechseln? Aber bitte nicht in dem Thema hin und her hüpfen, sondern schön eins nach dem anderen, sonst komme ich für meinen Teil nämlich nicht mehr mit... weiß ja nicht wie das bei den anderen ist, will schließlich nicht den "Klassendurchschnitt" bremsen :party02:

Wieso ist Unwissen seltsam? Es gibt Leute, die wissen nicht mal, daß sie nicht alles wissen... gelle? Ich für meinen Teil weiß, daß ich dafür andere Sachen weiß!! Und daß ich die anderen beibringen kann... Geben und Nehmen, so sehe ich das....

Muß ins Heiabettchen... :sleep3: Gute Nacht Lloyd (und alle anderen) und verdirb dir nicht die Augen...:foto:
 
So, jetzt wirds mal wieder länger^^

Vertikale Einteilung des Lebensbaumes:

Es gibt zwei verschiedene Zuordnungen, die den Lebensbaum betreffen.
Einmal wieder das "von oben nach unten" und dann wieder die 4 Ebenen betreffend.
Das "von oben nach unten" erklärt die Eigenschaften der Sephirah im einzelnen, die Gliederung in Ebenen macht wieder den allgemeinen Zustand der Ebene deutlich.

-> Oben in Kether finden wir das Luftelement.

-> Die mittlere Säule hinab wird das in Tiphereth als Feuerelement, das Sein in seiner Pracht und in Yesod als die reflektierte Sonne, das Unbewusste, schöne, reflektiert.

-> Auf der linken Säule finden wir Binah als Wasserelement, welches nach Geburah und dann wieder nach Hod fließt.

-> Auf der rechten finden wir Chokmah, das Feuer, welches sich in Geburah spiegelt und dann wieder nach Netzach fließt.

Dass das Sinn ergibt findet man heraus, wenn man sich anschaut, was die Elemente bedeuten und wo die Symbole wie angeordnet sind.

Die 4 Welten/Zustände kann man so anordnen:

Kether-Binah-Chokmah = Feuer (Atziluth)

Chesed-Geburah-Tiphereth = Luft (Briah)

Hod-Netzach-Yesod = Wasser (Yetzirah)

Malchuth = Erde (Assia)

Man kann Kether das Akashaprinzip zuschreiben, da es ununterscheidbar ist und prinzipiell in allem enthalten ist, aber in Hinsicht auf die Welten steht die Triade Kether-Chokmah-Binah über dem Abgrund von Da'ath und ist damit heilig, im Gegensatz zu den Ergüssen des Wissens (Da'ath) aus dieser Heiligkeit, dem Kosten vom Baum der Erkenntnis und damit die zunehmende Verwirrung in die ganzen Abgründe und Zyklen.

Akasha - Geist

Wind - Gedanken

Wasser - Gefühle

Feuer - Energie

Erde – Manifestation


Wenn man das auf die beiden Zuordnungen anwendet, erschließt sich einem automatisch das System.

Eine Anwendung des ganzen:

Man findet sich in der sinnlichen/sensorischen Welt Malchuth (Erde) vor, man erkennt die Gedanken (Wind), taucht durch die Gefühle (Wasser), die unmanifestiert darunter liegen und findet sich nach der Durchleuchtung dessen in dem reinen Bewusstsein (Feuer - Akasha) wieder, was man in Kether anordnet.

Die Umkehrung davon findet man in der Smaragdtafel des Hermes, wo beschrieben wird, wie die Manifestation aus der Einheit geboren wird.
Entwicklung geschieht also durch Kether, reines Bewusstsein und Verwicklung/Verwirrung geschieht in Abwesenheit, in Unbewusstheit dessen.
Wer sich entwickeln möchte kann den Weg des Magiers oder den des Mystikers gehen.

Der Magier eignet sich die gegenüberliegenden Sephirah an, während der Mystiker im Sein in der mittleren Säule des Lebensbaumes durch Erkenntnis (nicht durch den aktiven Umgang damit) die Zustandsveränderungen nach oben durchmacht.

Der Weg des Magiers ist ein langsamer, harter, der des Mystikers ist ein schneller, einfacher, direkter Weg.
Aber der Magier erwirbt sich auf seinem Weg der Einswerdung die Fähigkeiten, beherrscht die verschiedenen Mächte, die symbolisch in den Sephiroth abgebildet werden, der Mystiker nicht.


Die Pfade

Um vom sensorischen Bewusstsein in Malchuth zur Astralebene in Jesod, zum erleuchteten Bewusstsein in Tiphereth und von da aus zu dem Wissen an sich in Da'ath und nach dem Tod in die Einheit bzw. nächste Existenzebene in Kether zu kommen, bedarf es der Integration der Sephiroth, die rechts und links von den mittleren Sephiroth stehen.

Das sind die beiden Extreme Ying, Yang/plus-minus, schwarz/weiß der jeweiligen Seinsqualität.
Wenn beide harmonisch zueinander stehen, erreicht man die mittlere Stufe, Stück für Stück.

Die Wege, die die 10 Stationen verbinden, die gangbar, erfahrbar sind, von jedem Menschen benutzt werden können, wie auch immer ausgeprägt, sind die Pfade, die Mischungen der verbundenen Sephiroth, die Zwischenstufen der objektiven Zustände.

Die 22 Pfade sind nebenbei auch die 22 Pfade des Tarot (Wie ich ja schon angedeutet habe^^). Wer Tarot verstehen lernen will, sollte den Lebensbaum hier kennen, denn ohne Verständnis dessen kein Verständnis des Tarot. Das ist an alle gerichtet, die meinen, mal schnell ihr Leben mittels Tarotkarten deuten zu können.

Tarot (Crowleytarot z.B.) enthält 72 Karten, oder Symbole, die man z.B. auch astral erfolgreich bereisen kann und sich ihre Kräfte mittels Kommunikation und Verbindung mit den dortigen Wesenheiten erarbeiten kann, das nur am Rande und eher wichtig für diejenigen, die mal wirklich einen magischen Weg gehen wollen.

In Meditation kann man z.B. auch diese Einweihungen machen, aber da sollte man sich nicht an „verarschende“ Seelen verirren, die sich für die Zielseele ausgeben wollen, mehr dazu vielleicht später, wenn ich mehr Klarheit über alle Faktoren dieses Kontaktes beisammen habe. Oder vielleicht weiß ja auch a418 was darüber.

Zu den Pfaden: Ich werde mich hier erstmal kurz halten, einige wichtige Punkte herausgeben, die anfangs erstmal einen Einblick dessen geben, was sie sind - Verbindungslinien zwischen 2 Zuständen.

Das nun folgende habe ich so einfach aus dem Liber777 übernommen, das in der Hinsicht wirklich schon alles nennenswerte beschrieben hat, so das ich mir nicht nochmal zusätzlich Arbeit machen muss.

Alef (Ochse/Narr) -> verbindet Kether mit Chokmah.
Bedeutung: Pflügen, vorbereiten des alten Bodens für neues (der Narr zerstört den Acker blind mit seiner Unwissenheit, der Ochse pflügt den Acker bewusst, bereitet ihn vor)
Mantra: Des Narren Schicksal ist Ruin.

Bet (Haus/Magier) -> verbindet Kether mit Binah.
Bedeutung: Wohnort des Menschen in der Täuschung, Dualität. Bewusst ist es der Tempel des Magiers, die Gegebenheiten, die er zu seinem Weg zur Göttlichkeit nutzt, die Gegebenheiten.
Einmauern, einziehen in neue Situationen.
Mantra: Der Gaukler mit dem Geheimnis des Universums.

Gimel (Kamel/Hohepriesterin) -> verbindet Kether mit Tiphereth.
Bedeutung: Das Zugpferd, was einen von einem Ort zum nächsten durch die Dürre/Wüste (Da'ath/Abyss) trägt.
Mantra: Der heilige Schutzengel wird durch Selbstopfer und Gleichgewicht erlangt.

Dalet (Tür/Die Kaiserin) -> verbindet Chokmah mit Binah.
Bedeutung: Tor des Höchsten, Verbindung von + und -, das männliche tritt ins weibliche durch die Tür, die aufgemacht wird.
Mantra: Das Tor des Gleichgewichtes des Universums.

He (Fenster/Der Stern) -> verbindet Tipheret mit Chokmah.
Sternzeichen: Wassermann
Bedeutung: Verständnis ist Mittler des Lichtes, Weisheit(Chokmah) wird über Verstehen (Binah) erlangt.
Weisheit wird hier geschöpft und an alle bewusst übermittelt(Taufe).
Mantra: Die Mutter ist die Tochter und die Tochter ist die Mutter.

Vau (Nagel/Der Hohepriester) -> verbindet Chokmah mit Chesed.
Sternzeichen: Stier
Bedeutung: die Fixierung (Nagel, annageln) des höchsten in Tiphereth (Crowley), Erinnerung der Reinheit in Bewusstheit, des Lebens in der Welt.
Mantra: Der Sohn/Die Sonne ist nur der Sohn. (siehe Jesus als Sohn Gottes)

Zayin (Schwert/Die Liebenden) -> verbindet Binah mit Tiphereth.
Sternzeichen: Zwillinge
Bedeutung: die Analyse, die Spaltung.
Mantra: Die Antwort der Orakel ist immer Tod.

Chet (Zaun/Der Wagen) -> verbindet Binah mit Geburah.
Sternzeichen: Krebs
Bedeutung: Einengung, Abgrenzung.
Mantra: Der Wagen des Geheimnisses des Universums.

Tet (Schlange/Lust) -> verbindet Geburah mit Chesed.
Sternzeichen: Löwe
Bedeutung: Die Verbindung von Wille und Fleisch, Energie und Lust, Kundulani, die das animalische in Weisheit wandelt.
Mantra: Sie, welche die geheimen Kräfte des Universums lenkt.

Jod (Hand/Der Eremit) -> verbindet Chesed mit Tiphereth.
Sternzeichen: Jungfrau
Bedeutung: Schöpferische, gerichtete Energie aus Weisheit in Form.
Mantra: Das Geheimnis des Tores der Initiation.

Kaf (Handfläche/Glück) -> verbindet Chesed mit Netzach.
Bedeutung: Die offene Hand, das Begreifen der Zusammenhänge, das Erkennen des Systems.
Mantra: In den Wirbeln ist Krieg.

Lamed
(Ochsentreibstock/Ausgleich) -> verbindet Tiphereth mit Geburah.
Sternzeichen: Waage
Bedeutung: Ausgleich zweier Parteien, zweier Tendenzen, zweier Bereiche.
Mantra: Durch Gleichgewicht und Selbstopfer das Tor!

Mem (Wasser/Der Gehängte) -> verbindet Hod mit Geburah.
Bedeutung: Fluss der Gefühle, Entwicklung einer neuen Sicht und die Überwindung des Egos.
Mantra: Das Geheimnis ist zwischen den Wassern, die oben sind und den Wassern, die unten sind, verborgen.

Nun (Fisch/Tod) -> verbindet Netzach mit Tiphereth.
Sternzeichen: Skorpion
Bedeutung: Schöpfung durch Zersetzung, Annahme des neuen in Transformation darin, Beachtung der Gefühle und Triebe und Verwandlung dieser, bevor der Tod diese selbst wandelt.
Mantra: Initiation wird auf beiden Seiten vom Tod bewacht.

Samech (Pfahl/Kunst) -> verbindet Yesod mit Tiphereth.
Sternzeichen: Schütze
Bedeutung: Die Umwandlung des Ego, der Psyche in Sein/Kundulanikraft.
Mantra: Selbstkontrolle und Selbstopfer beherrschen das Rad.

Ajin
(Auge/Der Teufel) -> verbindet Hod mit Tiphereth.
Sternzeichen: Steinbock
Bedeutung: Übergang von sensorischer, oberflächlicher Sicht in tiefere Einsichten. Von der Schwärze des Ego zum Licht des Bewusstseins.
Mantra: Das Geheimnis der Zeugung ist Tod.

Pe (Mund/Der Turm) -> verbindet Netzach mit Hod.
Bedeutung: Aussprache, Ausdruck äußerer Verhärtung, also Aussprache der Vernunft in Wort und Aussprache der Missverhältnisse/Verlust der äusseren Strukturen für eine erneute Reifung.
Mantra: Die Festung des Höchsten.

Tsaddi (Fischhaken/Der Kaiser) -> verbindet Yesod mit Netzach.
Sternzeichen: Widder
Bedeutung: Forschertum, aus den Mysterien fassbare Ideen zu machen, der Verstand (das, was ich hier tue, ist Tsaddi bzw. He im weiteren Verlauf ^^), die Bindung an Eindrücke und das "ich will".
Mantra: In dem Stern ist das Tor des Heiligtums.

Kof (Nadelöhr/Der Mond) -> verbindet Malchuth mit Netzach.
Sternzeichen: Fische
Bedeutung: Ergründung des unbewussten Durchgang der Seele(nicht des Ballasts) in das Unbekannte/durch das Nadelöhr.
Mantra: Illusion ist die Initiation der Unordnung.

Resch (Kopf/Die Sonne) -> verbindet Yesod mit Hod.
Bedeutung: Sitz des Bewusstseins, des Gedankens, der Äusserung, des Gehirns.
Mantra: In der Sonne ist das Geheimnis des Geistes.

Shin (Zahn/Das Aeon) -> verbindet Malchuth mit Hod.
Bedeutung: Verdauung, Essen, Aufnahme. Dreieinigkeit in Körper/Geist/Seele über eine bestimmte Zeit mit dem Ziel der Weiterentwicklung oder der Sackgasse des Verkommens (Zahn der Zeit).
Mantra: Wiedergeburt ist verborgen im Tod.

Tau (Kreuz/Das Universum) -> verbindet Malchuth mit Yesod.
Bedeutung: ausführende Intelligenz, Verbindung/Auflösung der Manifestation der 4 Elemente im Kreuz.
Mantra: Das Universum ist das Hexagramm.

LG
Lloyd
 
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Diese 22 Bilder sind die Tarotbilder.

Sie sind stellvertretend für das Spektrum der Entwicklung, jede Entwicklung lässt sich einsetzen, ebenfalls auch die innerpsychische, die Entwicklung hin zur Freiheit.

Ich werde versuchen, Etappen des "Weges" mithilfe der Bilder zu verdeutlichen.

Jeder Weg, wie individuell auch immer, lässt sich einsetzen, weil das Muster im Hintergrund das gleiche bleibt, nur die formalen Schritte unterscheiden sich.

Der Osirisweg beginnt beim Magier und endet im Narren, der 0.

Der Magier -> 1

01.jpg


Er steht auf den Zehen, spielend jongliert er mit dem Stab, der Münze, dem Dolch und dem Kelch.
Er benutzt den Willen (Stab), die Gedanken (Dolch, Schwert), die Gefühle (Kelch) und seine Taten, Handlungen (Münze) spielend, um sein Ziel zu erreichen.
Das Ziel ist die Einheit, Befreiung, Entwicklung.

Die Hohepriesterin -> 2

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Bereits am Anfang ist die Einheit sichtbar, innerhalb der Dualität, der zwei.
Die Hohepriesterin sitzt in der Mitte vom Tor und versperrt mit ihren endlosen Fäden und den daraus resultierenden Früchten den Weg zur Einheit.
Obwohl man sich bereits wie in der Einheit fühlt, gibt es immer noch die Gedanken (Fäden), immer noch deren Folgen (die Früchte), die einen konfrontieren und man gelangt nicht weiter, als bis hierher.
Später sieht man das Bild nochmal in ähnlicher Form, erschreckender.

Die Kaiserin -> 3

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An dem Punkt wird sich entschieden, welche Richtung man nimmt hin zu Freiheit. Man nutzt die Zweiheit der Dinge aus und erschafft selbst Karmafrüchte, Ursachen, die wieder Ergebnisse tragen werden. Man nutzt beide Seiten zur Erschaffung der eigenen Mittel, man schnürt das Gepäck, mit dem man sich aufmacht.

Der Kaiser -> 4

04.jpg


Die Beherrschung der Materie, der Spielregeln, man regiert das Spiel, man kennt die Regeln.
Der Kaiser trohnt auf der Materie.

Der Hohepriester -> 5

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Er verkündet das Gesetz, welches zum "guten" und zum "bösen" (beides Denkmodelle, um es verständlich zu machen) benutzt werden kann, die Verkündung bleibt neutral. Die Mechanismen werden klar, sie können nun selbst genutzt werden zur Befreiung oder zur Verwicklung.

Die Liebenden -> 6

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Man muss sich entscheiden, muss das loslassen, was hindert. Die Zweifel spielen hier eine grosse Rolle, man wählt die Richtung, in die man mithilfe der zuletzt erkannten Gesetze hinlebt.
Der majatische Zauber(er) wird entlarvt.

Der Wagen -> 7

07.jpg


Die Mechanismen sind nun der Antrieb. Die Richtung wurde gewählt, die Geliebte(n) wurden verabschiedet, die Dualität bringt einen karmisch zu den Ergebnissen, die man anfangs gewollt hat.
Der Wagen ist das Gesetz aus Ursache und Wirkung.

Ausgleichung -> 8

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Die gesetzten Ursachen verlangen nach ihrem Ausgleich, alle Ergebnisse rufen nach ihrer fehlenden Schattenseite, um komplettiert zu werden. Der Magier muss nun das alles in die Waagschale werfen, was er bieten kann, um den erwünschten Früchten gerecht zu werden.
Er muss das andere tun, die andere Richtung gehen, um den bisher gegangenen Weg auszugleichen.

Der Eremit -> 9

09.jpg


Auf dem "anderen" Weg verlassen den Magier die Karmafrüchte und er wird seinen Weg allein gehen. Alles weitere stört, hält auf, ihm bleibt nur das innere Licht, das ihn führt, sonst nichts.
Die innere Flamme muss wachsen, um im Meer der Eindrücke nicht zu erlischen.
Wenn die innere Flamme groß genug ist, geht es weiter.
Hier ist der Punkt der Askese, des Eremiten, der Meditation, die im nächsten Punkt wieder aufgegeben werden muss.
 
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