Der ultimative Magie Thread^^

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Ich habs jetzt noch nicht ganz gelesen, aber nicht schlecht Lloyd!!!

Das erste Mal, dass ich es erlebe, dass Du was wirklich Konstruktives loslässt! Schönes Ding! ;)

Biste gerade auf Kuschelkurs? :D


Na, das sagt der Richtige!!!! Hahn im Korb von zig Hühnern und sich darin aalen.... sag ich nur :foto:
 
Sagt mal bin ich der einzige der das nit versteht?^^

Ne, ich glaub nicht^^

So, Arbeit ist getan und die Fortsetzung im Kasten, machen wir also weiter:weihna1

Senkrechte Einteilung des Lebensbaumes:

1. Links (Härte): Binah (Verstehen), Geburah (Gerechtigkeit), Hod (Glanz, Pracht) -> weiblicher/Nacht- Aspekt des Lebensbaumes.

Binah ist die Hülle, der Tempel, das Gebäude an sich, was die Energie von Chokmah braucht. Sie ist der Platz, Raumaspekt der Schöpfung im Universum.
Sie ist empfänglich, das weibliche Prinzip, welches auf den männlichen Aspekt angewiesen ist. Weitere Elementar- und Planetenbetrachtungen folgen (damit wird die Natur des Verstandes an sich, das Schema weiter entschlüsselt).

Geburah (Gerechtigkeit) ist der kriegerische Aspekt im Lebensbaum. Geburah nimmt das, was Chesed zu viel auftischt, wieder weg, damit durch den Krieg gegen Chesed etwas Neues aus dem Fundament Cheseds geschaffen werden kann.
Geburah ist mit dem Marsprinzip einfach zu erklären, wer Geburah versteht, versteht auch, warum es Krieg auf der Erde gibt, warum es Katastrophen braucht, um wachsen zu können, um die Richtung zu ändern, warum es Krankheiten, Krebs braucht, eben zur Ganzheit, zum Entstehen neuer Richtungen. Ums kurz zu sagen, Krieg baut nicht auf, er baut ab, damit das Fundament erhalten bleibt und nicht verkommt, ob das Fundament sinnvoll ist, ist eine andere Frage (hier kann dann der Mondaspekt rein ragen -> Jesod. Mondaspekt heißt einfach Unbewusstheit, dass verwandelt Geburah in den sinnlos zerstörerischen Aspekt.

Hod: Das ist der rationale, kalte, wissende Aspekt der Schöpfung. Bücher finden sich hier, niedergeschriebene Weisheit, Berechenbarkeit, in sich isoliert die emotionale Kälte, der reflektierende, nicht der betrachtende Verstand.

Wenn man sich die Sephirah mal in der Reihenfolge durchliest und vergleicht, man findet in den Sephirah nix aufbauendes, aber etwas aufnehmendes, verarbeitendes, ausbesserndes, den Raum, der alles enthält.
Das ist im Ying Yang Symbol quasi die schwarze Hälfte der Dinge.
Der Großteil unserer Generation lässt sich in den schlafenden Hodaspekt zuordnen, ihnen fehlt allen zum Aufstieg das irrationale, das Hod gegenüberliegt, um weiter nach oben zu kommen in den Betrachtungsweisen und Lebensweisen und natürlich auf dem individuellen Pfad, wie immer der auch aussieht.

Nun wäre die schwarze Seite des Tai Chi Symbols betrachtet, also geh ich nun zu der weißen, der aktiven Seite über.
Diese männliche aktive Seite wird als mild charakterisiert, das erschaffende, aufbauende, inhaltliche.
Diese Seite besteht aus (wie grad eben von oben nach unten) Chokmah (Weisheit), Chesed (Gnade) und Netzach (Sieg).
Wieder von oben nach unten, also vom reinen ins strukturiertere.

Chokmah ist das weiß der Schöpfung, die Energie, das +, das alle Formen (Binah, das -) ausfüllt. Chokmah ist die Selbstbewusstheit, die aktive kreative Energie, die Aktion, Kraft an sich.

Chesed ist das aufbauende Prinzip. So, wie der Gärtner zu große Pflanzen aus Konzeptgründen stutzt, so baut Geburah (das Kriegsprinzip), Chesed wieder soweit ab, dass wieder neues entstehen kann. Denn wenn die Schüssel voll ist, passt nix neues mehr hinein und es bleibt einseitig, kein Fortschritt. Aber wo nix mehr wächst, ist der Tod eingetreten und deshalb ist Chesed das Symbol für Reichtum an sich, für alles äußere, für alles Entstehende.

Netzach ist die zerstreute Intelligenz, die formlose, die durch Hod in Form gebracht wird. Sie ist der aktive Verstand, wo Hod der reflektierende Verstand ist, den aktiven quasi einfängt wie die das Glas das Wasser (bzw. mein Gehirn die Assoziationen (Netzach) anordnet).
Netzach heißt Sieg, Zersetzung, ist Venusprinzip, dreht alle Einflüsse ins "schöne", kommt aber über den Verstandeszustand an sich nicht hinaus, ist der emotionale Aspekt der Schöpfung.
Wenn ich mit offenen Augen durch die Straßen gehe, betrachte und alles aufnehme, dann ist es erstmal in Form von Assoziationen in mir, das ist Netzach, die verstandesmäßige, emotionale Aufnahme mit der Beschränkung der Sichtweise (eben Verstandesgrenze).
Also kurz: Netzach = aufnehmender Verstand (was hier grad bei dem geschieht, der das liest) und Hod (gegenüberliegend) ist der reflektierte Verstand, desjenigen, der auf diesen Beitrag antworten kann. Dazu ist erstmal eine Form von Anordnung nötig, eben der reflektierende Verstand, das Zusammensetzen aus dem durch den Verstand aufgenommenen.

Hiermit wären die beiden Eigenschaften der Einheit erstmal, ein bisschen mehr als vorher, besprochen, aber ich komm darauf noch sicher zurück, denn der Lebensbaum ist endlos ergiebig.

Was noch fehlt, ist der Baumstamm, der beide Pole der Einheit zusammenhalten kann.
Darin sieht man den aktuellen Reifezustand einer Person bzw. der Welt (unsere Welt ist Malchuth, ganz unten in ihrer Verhärtung und Starre, als nächste Verhärtung folgt das, was man Dämonenreich, Hölle, Klippoth nennen kann, also die Perversion/Unvollkommenheit der göttlichen 10 Prinzipien in ihrer absoluten Blindheit)
Im Yoga gibt es Ida (linke Seite, Nachtprinzip, Pingala (rechte Seite, aktives/Tag Prinzip) und Sushumnâ (die Mitte, der Kanal). Hier hat man gleich den Querverweis zur Chakrenarbeit.
Auf die Mitte komm ich nun zu sprechen, wieder angefangen von oben nach unten Kether (Krone), Tiphereth (Schönheit, Mitte), Yesod (Fundament, das Unbewusste) und Malchuth (die Verhärtung der Sephiroth, die Materie). Als Überbrückung von den teilweise unreinen Eigenschaften unterhalb von Chokmah-Binah fungiert die verborgene Sephirah Da'ath als Schiff nach oben in die obere Triade und überquert den Abyss, die unendliche Schwärze, das unendliche Nomind hin zur Reinheit.

Kether, das Absolute in seiner reinen, noch ununterscheidbaren Form, die Kondensation der Unendlichkeit in einem unendlich strahlenden Lichtpunkt.
Kether kann man sich wie gesagt am besten als Kondensation des göttlichen unendlichen Meeres in einen göttlichen Wassertropfen vorstellen.
Kether ist die Conjunctio Oppositorum, die Verbindung der Gegensätze von Binah und Chokmah, die Einheit in ihrem ausbalancierten, zeitgleichen Zustand.
Also Form und Inhalt, Aktion und Reaktion in genau einem unendlichen Moment.
Kether ist das göttliche Sein, was nach oben in die nächste Welt führt. Der Mensch kann Kether noch nicht leben, er kann es im Geiste fassen, was der Erleuchtung gleichkommt, aber er kann Kether in seiner Ganzheit spüren und fühlen in der Abschwächung, in Tiphereth.

Tiphereth, die Schönheit ist die ausbalancierte Schöpfung, als gefühlter Zustand das Feuer, die Pracht Kethers in der Zeit, im Sein. Um Tipheret sein zu können, muss man Geburah (Krieg, Zerfall, Tod) und Chesed (Aufbau, Gnade) in sich vereinigen. Das hatte Jesus gemacht, als er am Kreuz starb, als göttliche Inkarnation (aus Atziluth, nicht aus Assia wie wir) hat er damit quasi den Durchgang zu Kether durch das Herzchakra freigemacht. Die Sünden seien vergeben, heißt es. Sünde ist das Fehlen eines ausgleichenden Parts, wenn man es wortwörtlich nimmt. In dem Sinne ist Tiphereth für jeden erreichbar, in dem Herzchakra. Man kann aus ihm sofort Kraft gewinnen, wenn man darauf meditiert. Im inhaltlichen Sinne ist Schönheit und Balance also durch eine Verbindung aus auf und abbauenden Elementen zu erreichen, einer Verbindung aus Kampf und Gnade, für welche Sache und was hier schön ist, bleibt offen, kann eingesetzt werden.
Tiphereth ist der Sonnenaspekt der Schöpfung, im Gegensatz zu dem Aspekt, der Tiphereth lediglich reflektiert.

Jesod (Fundament, das Unterbewusste), als der unbewusste Aspekt der Schöpfung muss durchgangen werden, um zu den einzelnen Kräften zu kommen, die jenseits des Verstandes (Netzach - aktiv, Hod - passiv) verborgen sind.
Wenn Netzach und Hod im gleichen Verhältnis liegen, also Beobachtung, Emotionalität und Verarbeitung dieser Beobachtungen, dann ist man im Bereich des Unbewussten und kann es durchleuchten. Wer sich mit einem Aspekt dieser beiden zufrieden gibt, also entweder des kalten Verstandes oder eben der Befriedigung der unbewussten Einflüsse durch Ergötzen/Aufnahme der äußeren Welt, kommt über den eigenen unbewussten Aspekt nicht hinaus.
Die Kundulani fängt hier an, sie ist verborgen, schläft hier und wird geweckt, indem man hier harmoniert zwischen Hod und Netzach.
Ganz unten in der Schöpfung findet sich nun die verdichtete Energie in Form von Materie wieder, die metaphysischen Zusammenhänge verlaufen hier in Materie, Zeit und Raum entstehen, wie wir es kennen und nutzen bzw. darin leben müssen.

Malchuth ist das unbewusste Zusammenspiel aller Einflüsse, wie Kether der bewusste Kern aller Einflüsse ist.
Da'ath findet sich nur in Assiah, der unseren Welt, vor. Da'ath ist das Wissen aus Erfahrung, was einen über den Abgrund, über Nomind tragen kann und einen aus der unreinen Welt in die Sicht der reinen Welt führt....die immer noch hier ist, in Form von Binah-Kether-Chokmah.
Wer sich vor dem absoluten Verlust aller Einflüsse, die nur Bruchstücke von Kether, dem göttlichen Tropfen, sind fürchtet, gelangt nicht zu Da'ath, dem Boot, was einen über den endlos leeren Abgrund des Nomind trägt.
Buddha fand heraus, dass die Überwindung dieser Welt weder durch Täuschung (Geilheit auf Materie, Wissenschaft) noch durch Flucht vor ihr (Askese) zu überwinden ist, sondern allein in der Annahme von ihr, in der Vereinigung und danach dem Fallenlassen beider Aspekte. Er verbrachte 49 Tage in der absoluten Leere und erwachte als Erleuchteter.

So, habs einigermaßen versucht "Augenfreundlich" darzustellen, nur irgendwie kommt das bei meinem Widescreen immer ziemlich Augenfreundlich rüber xD Weiß also leider net wie das jetzt in 4:3 Format aussieht:/

LG
Lloyd
 
Loyd,

mich würde ja interessieren, woher Du das hast, bzw. wie tief Du in diese Sache eindringen willst...

Grüsslis

a418
 
@a418

Der größte Teil von dem Wissen habe ich aus meiner Teilnahme an dem damaligen "Lichtarbeiter-Arbeitskreis" von PSI-World, wo sich die Leute zusammengefunden haben, die es ernst meinten und sich gegenseitig auf ihrem Weg unterstützen wollten. Das was ich bisher gepostet habe waren die Grundlagen, die wir damals "herausgefunden" haben und so auch bestätigen konnten. Son Arbeitskreis ist echt ne tolle Sache, die ganzen nervigen Themen gibts net, die ewigen Kritiker gibts auch net und man kommt viel schneller zu Erkenntnissen und Fähigkeiten als alleine, kann ich jedem nur Empfehlen:weihna1 Leider ist mit dem zunehmenden Zerfall von PSI-World und dem Wegfall der besten Leute auch der Arbeitskreis zerbrochen:( Aber da kann man wohl nix machen^^ Aber viel wurde auch von versch. Bücher geprägt, z.B. das von Dion Fortune, was aber nicht heißt das ich die relevanten Stellen nicht persönlich überprüft habe;)

Zum Thema wie tief ich noch eindringen werde:

Werde jetzt erstmal noch die Horizontale Anordnung weiter erläutern und gehe dann langsam aber sicher auf die einzelnen Sephirah ein. Eventuell folgen dann noch Anrufungen von Göttern (also unbewußter Teilaspekte) und deren Personifikation im täglichen Leben. Ob ich dann noch tiefer darauf eingehe weiß ich noch nicht, da es dann schon sehr konkret wird. Ist denke ich fast verschwendete Zeit, ab diesem Punkt weiter drauf einzugehen, da es eh nur die wenigsten Verstehen würden.

LG
Lloyd
 
Erstmal:blume: :kiss2: ! Danke viel mal für deine Arbeit! Hast echt was geleistet und ist dir bis jetzt echt gut gelungen find ich. Klasse!
So, habs einigermaßen versucht "Augenfreundlich" darzustellen
LG
Lloyd

Daumen hoch! Viel besser! Besser kürzere Abschnitte verfassen, dafür so richtig konzentriert bei der Sache sein, überlegt formulieren und du wirst von mal zu mal besser und die Leuts sind begeistert von dir;-)....Weiter so, bin mal gespannt:weihna1

lg, schnuebi
 
Frage:
Du beschreibst die senkrechten Verbindungen des Lebensbaums. Die rechte bezeichnest du als männliche aktive Seite... dann heißt es weiter, Netzach ist Venusprinzip, emotionaler Aspekt der Schöpfung
und die linke weibliche Seite als kriegerisch, zerstörerisch?

:confused: sorry, aber ist das nicht eigentlich umgekehrt???? Wird nicht dem weiblichen Prinzip die Emotionalität der Venus zugeordnet???

Irgendwie verwirrt mich das jetzt....
 
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Frage:
Du beschreibst die senkrechten Verbindungen des Lebensbaums. Die rechte bezeichnest du als männliche aktive Seite... dann heißt es weiter, Netzach ist Venusprinzip, emotionaler Aspekt der Schöpfung
und die linke weibliche Seite als kriegerisch, zerstörerisch?

:confused: sorry, aber ist das nicht eigentlich umgekehrt???? Wird nicht dem weiblichen Prinzip die Emotionalität der Venus zugeordnet???

Irgendwie verwirrt mich das jetzt....


Nein, das stimmt so schon;) Das was du Ansprichst ist gerade das Modelldenken, das ich im Eingangspost schon angesprochen habe. Man denkt, aha weiblicher Aspekt, das muss zu den Gefühlen gehören. Aber der Punkt ist, das es hier nicht um die Merkmale von Geschlechtern geht;)
 
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