Der Übermensch.

Hmmm .... naja. Ein Autoego ist ein Selbstich. Aber das Trogo weiß ich nicht.

Ich überleg grade, was würd ich mit dem Übermenschen besprechen, wenn ich ihm begegne und ihn erkenne.

Sofern er überhaupt zu mir empor blickt, um mir sein Ohr zu leihen :D
 
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Persönlich bin ich der Meinung, dass Menschen alles können, wenn sie den nötigen Willen haben. Ein Mensch wird dann z. B. zu einem Übermenschen, wenn er über seine Kräfte/ seinen Intellekt hinaus ragt. Man lese genau: Über seinen individuellen Könnensschatz.
Verstehst du nun, was ich meine?

Nein, der Wille des Menschen ist zu schwach und zu leicht käuflich.

Etwas weder zu wollen noch nicht zu wollen, das ist das große Geheimnis der übermenschlichen Werke.

Vor zwei Jahren im Sommer begab es sich, dass ich an einem Gewässer saß und versunken war, in einem stillen Gebet.
Da vernahm ich, wie ein paar Meter neben mir ein junges Töchterlein zu ihrem Vater sagte: "Du Papa, wie hat der Jesus das gemacht, dass er am Wasser gehen konnte?"

Worauf der Vater sagte: "Ach, das ist doch nur Unsinn mein Kind, das ist nur eine Sage. Kein Mensch kann auf dem Wasser gehen."

Da hörte ich in mir die Donner grollende Stimme des Vaters, der da sagte: "Steh auf, mein Sohn und gehe hinunter zu dem Gewässer um es den beiden zu zeigen, dass mein Sohn, den ich einst auf die Erde gesandt habe, keine Märchenfigur ist. Gehe hin und rette seinen schlechten Ruf!"

Und da spürte ich, wie eine unbeschreibliche, geheimnisvolle Kraft meinen Körper auf die Beine stellen und hinunter zum Wasser bewegen wollte. Im Geiste sah ich mich schon bis zur Mitte des kleinen Sees wandern. Doch im selben Moment wo ich über mein Vorhaben nachzudenken begann, kam auch das Wollen ins Spiel meiner Gedanken und ich machte mir einen Kopf darüber, was ich denn hier überhaupt wollte und wieso ich das wollte, was ich da offensichtlich wollte, ohne dass ich mir im Klaren war, dass ich es wollte. Und da verließ mich der Mut, angesichts der vielen Denkerei um mein sonderbares Vorhaben und ich versank - wie üblich -bis zum Kopf im kühlen Naß.

Aber ich weiß, hätte ich nicht begonnen über mein Wollen und den Sinn meines Treibens nachzudenken, dann hätte ich an diesem Tag die physikalischen Gesetze außer Kraft gesetzt. Da bin ich mir ganz sicher, denn ich kann alles, was ich weder will noch nicht will.

Ja, ich habe versagt :schmoll:


:D
 
Hat es je eine Zeit gegeben in der es keine Kriege gab auf der Welt?

Nun, es werden immer wieder einzelne Menschen geboren und gestorben, und Du bist ein Mensch.

'Die Menschen' gibt es nicht, wie es nicht 'die Nation' gibt. 'Wir' gibt es nicht, denn es ist nicht valide begründbar.

Das Problem hier ist die Omnipotenz 'Wir'. Zählt der 90jährige Reisbauer in Vietnam dazu? Oder die Kinder die in Afrika mit AIDS geboren werden?

'Wir' ist wie ein 'Übermensch' ein Allmachtsanspruch.

Der der mutig ist, verantwortet exakt das, was er tut. Das, was der andere tut geht ihn nichts an.

T.

was leider wirklich zählt ist die mehrheit oder die minderheit. es hat bis jetzt keine zeit ohne kriege gegeben. egal ob sie von der mehrheit oder der minderheit ausging. das war immer so und wird sich auch nie ändern. übermenschen wird es niemals geben, wie auch...mensch ist mensch...er hat auch keinesfalls dazugelernt..:rolleyes:
 
ich möcht den Übermenschen gern einmal treffen... ich möcht ihm ins Gesicht spucken, ihn ankotzen, ihn ne ohrfeige verpassen und im Sagen, dass dieser Planet hier für die Menschen reserviert ist und er sich gefälligst eine andere Galaxie suchen soll....
 
Na so ein grober Fist heute, da kriegt man als Halbgott ja Angstzustände :lachen:


Ich glaube, in der letzten Stunde ist ein schwerer Dämonenschauer über die Erde gezogen.
Ich spür auch so ein seltsames Ziehen und eine leichte Verdunklung meines Gemütes.
 
Trotzdem sind und bleiben alle Menschen Individueen.
So wie auch die Flaschen im Bierkasten Individuen sind, ja. Nur umgekehrt bzw. anders. Die sogenannte Individualität beschränkt sich doch in den meisten Fällen auf den Kleidungsstil, die politische Ausrichtung und/oder den Musikgeschmack. Eigentlich sind die meisten Menschen, wenn nicht alle (da bin ich mir nicht sicher), nichts weiter als anmaßende Ratten, die sich selbst eine Individualität vorgaukeln: "Ich bin etwas Besonderes, denn ich höre Abba UND Sido und ziehe graue Shorts an, wenn Bluejeans modern sind." Es besteht überhaupt kein Grund, der Einzelperson pauschal eine eigene Identität zuzuschreiben, die über modische Kinkerlitzchen hinausgeht.

Persönlich bin ich der Meinung, dass Menschen alles können, wenn sie den nötigen Willen haben. Ein Mensch wird dann z. B. zu einem Übermenschen, wenn er über seine Kräfte/ seinen Intellekt hinaus ragt. Man lese genau: Über seinen individuellen Könnensschatz.
Also ist der Mensch ein Übermensch, wenn er mehr kann, als er kann, weil er mehr können will, als er kann? Klingt irrsinnig.

Keine Stigmatisierungen bitte! Ich meinte alle. Egal, ob weiß, schwarz, grün hinter den Ohren oder verlegen, rot auf den Wangen. ;)
Das sagt eh nix aus. Das Potential zum Geist hat jeder Mensch, aber nur wer es bewusst wahrnimmt (oder bewusst ablehnt), kann als Individuum bezeichnet werden.

Der Übermensch? Der ist Zukunftsmusik. Erstmal muss der Mensch auf der Bildfläche erscheinen und den Halbaffen ablösen.

lg Horla
 
Welche Erwartungen die Damen und Herren Mitmenschen an den Übermenschen hätten, würde mich wahrlich interessieren. Oder was sie mit ihm besprechen würden. Ich bin so neugierig, weil ich auf die schnelle gar nicht wüßte, was ich ihm für Weh klagen könnte, oder welcher Art die Hoffnung sein könnte, die ich in ihn setzen könnte, oder welche Wünsche und Begehren ich ihm vortragen könnte, auf das er sie mir vielleicht erfüllt.

So ein Übermensch wäre mir wahrlich ein Buch mit 7 Siegeln. Mir fiele gar nicht viel ein, was ich mit so einem Übermenschen anfangen könnte und wo ich den platzieren könnte.

Wenn ich über dem Menschen nur den unsichtbaren Geist Gottes sehe, dann müßte der Übermensch ja konsequenter Weise einen Platz zwischen mir und Gott einnehmen. Da müßte ich ihn dann aber wirklich schnell entfernen, denn da hat er nichts verloren. Das ist wahr. Es ist einfach kein Platz für einen Übermenschen vorhanden.
 
Welche Erwartungen die Damen und Herren Mitmenschen an den Übermenschen hätten, würde mich wahrlich interessieren. Oder was sie mit ihm besprechen würden. Ich bin so neugierig, weil ich auf die schnelle gar nicht wüßte, was ich ihm für Weh klagen könnte, oder welcher Art die Hoffnung sein könnte, die ich in ihn setzen könnte, oder welche Wünsche und Begehren ich ihm vortragen könnte, auf das er sie mir vielleicht erfüllt.
Es gibt mit ihm nichts zu besprechen und er wird keine Hoffnung erfüllen, denn wenn er kommt, dann rettet er uns nicht, sondern dann löst er uns ab.

Wenn ich über dem Menschen nur den unsichtbaren Geist Gottes sehe, dann müßte der Übermensch ja konsequenter Weise einen Platz zwischen mir und Gott einnehmen. Da müßte ich ihn dann aber wirklich schnell entfernen, denn da hat er nichts verloren. Das ist wahr. Es ist einfach kein Platz für einen Übermenschen vorhanden.
Das könnte auch ein Affe denken, der noch nie einen Menschen gesehen hat. ^^ Begründung: Eine mögliche höhere Entwicklungsstufe würde dir und mir genauso überlegen sein, wie wir den Schimpansen überlegen sind. Der Übermensch würde uns für ausgesprochen doof halten und wir würden ihn nicht verstehen können. Davon abgesehen ist der Gedanke, ein physisches Lebewesen könne "zwischen" Gott und einem anderen physischen Lebewesen stehen, zwar sehr alt, aber nichtsdestotrotz töricht.
 
Ach Monky, du immer mit deinem Gott, bist du so hilflos und schwach, dass du immer mit deinem Gott daher kommst, den du "über dir" positionierst, weil du ein Geländer brauchst, du Wurm von einem Monky? Wann wird dir endlich klar, dass es diesen Gott gar nicht gibt, hä?

Ja Fridolin, vielleicht hast du recht, aber wer ist dann über mir, wenn ich auch an den Übermenschen nicht glauben kann?

Niemand, Monkilein, niemand. Über dir ist nur das Nichts. Sonst nichts. Werde endlich deiner eigenen Kraft bewusst, denn über dir ist niemand und nichts.

Naja, sag ich doch, Fridolin. Über mir ist nur Gott und wenn ich nicht weite weiß, dann wende ich mich an das Nichts und frage es um Rat, denn schließlich bin ich kein Übermensch, der nach der Geburt in den Topf mit dem Zaubertrank gefallen ist, die Weisheit mit Löffeln gefressen und das Dasein in der Westentasche hat, sondern nur ein ganz normaler Mensch der an irgend einem Punkt in der Evolution angekommen ist und weiter gehen muss. Mitten in das Nichts hinein. Verstehst du mich, Fridolin? Genau darum wende ich mich auch an das Nichts, wenn ich Fragen zum Dasein habe.
 
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