Der Turm stürzt ein, der Turm stürzt ein, halleluja der Turm stürzt ein

FIST

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hi ihrsens

Der Turm, Vernichtung, Zerstöhrung, Anarchie, auch blut und ein tiefer Fall. Angst, Schrecken, Krieg... wer zum Turm kommt, der Leidet, der stürzt der fällt, der schlägt sein Kopf an, der wird ein paar Schrammen mitnehmen, vieleicht auch ne eitrige Wunde, sicher aber wird ihm sein, als währ die Welt zusammengestürzt und nur ein Zufall, oder ein Schicksal verhindertete den Tod.

Schreckliche Karte? Im Gegenteil, eine wunderschöne, ein Befreiungsschlag, eine Revolution, ein Aufbäumen gegen Stagnation, Bürokratie, Sklaverei, eine Urgewalt die das Gefängniss "Zivilisation" zerstöhrt, die Türen sprengt und frische Luft reinlässt. Formalismus wird vernichtet, trümmer Bilden das Kapital der Zukunft, Freiheit wird plötzlich möglich und verwirklicht.

Die Stadt liegt in Trümmer, der Staat is im Arsch und was bleibt ist der Nackte Mensch, blos, befreit, vieleicht unter Schock, sicher etwas ramponiert. Er wird auf die Zerstöhrung blicken und erkennen: das alte is futsch, dahin, kein Zurück mehr, die Brücken sind abgerissen, das drinnen ist nicht mehr, kein währmendes Kamin, keine einlullende Musik, Verlust, ja, aber auch Gewinn, denn das Morgen ist offen, frei, alles ist Möglich, keine Schranken halten mehr zurück, kein "so sollte es sein" und kein "es steht geschrieben" denn was geschrieben steht, steht nun in flammen und was so und so sein sollte hat sich ins Jenseits pulverisiert.

So wird das Zittern des Schreckens zu einem Heiligen erschaudern, die Schrammen und Verletzungen zu Auszeichnungen und in der Morgendämmerung, wenn der Nebel das grausige Bild der Vernichtung in eine Gedenkstätte verwandelt, und die Sonne am Horizont erscheint, merkt man, dass man die Sonne eigentlich das erste mal sieht, das man die Weite, die Zukunft, die Welt das Universum, den Menschen, das Sein das erste mal so betrachtet, wie es ist und ehe man sich versieht, wird man im Herzen mit Verzückung feststellen, dass das Leben schön ist

Ma Phia Lutha oder eben: Der Turm stürzt ein, der Turm stürzt ein, halleluja der Turm stürz ein

lG

FIST
 
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och... jetzt verrätst du allen auch noch, woher ich meine Inspiration hab :lachen:

@ All : Ton Steine Scherben, IV, genannt die Schwarze.. die hat nicht blos zufälligerweise 22 Songs ;)
 
Verständlich :)

so wegen Gesammtkunstwerk und so...

kannst ja meinen Text vertonen, da hast dann sicher auch die "schlechte Punkstimme" :stickout2
 
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hi ihrsens

Der Turm, Vernichtung, Zerstöhrung, Anarchie, auch blut und ein tiefer Fall. Angst, Schrecken, Krieg... wer zum Turm kommt, der Leidet, der stürzt der fällt, der schlägt sein Kopf an, der wird ein paar Schrammen mitnehmen, vieleicht auch ne eitrige Wunde, sicher aber wird ihm sein, als währ die Welt zusammengestürzt und nur ein Zufall, oder ein Schicksal verhindertete den Tod.

Schreckliche Karte? Im Gegenteil, eine wunderschöne, ein Befreiungsschlag, eine Revolution, ein Aufbäumen gegen Stagnation, Bürokratie, Sklaverei, eine Urgewalt die das Gefängniss "Zivilisation" zerstöhrt, die Türen sprengt und frische Luft reinlässt. Formalismus wird vernichtet, trümmer Bilden das Kapital der Zukunft, Freiheit wird plötzlich möglich und verwirklicht.

Die Stadt liegt in Trümmer, der Staat is im Arsch und was bleibt ist der Nackte Mensch, blos, befreit, vieleicht unter Schock, sicher etwas ramponiert. Er wird auf die Zerstöhrung blicken und erkennen: das alte is futsch, dahin, kein Zurück mehr, die Brücken sind abgerissen, das drinnen ist nicht mehr, kein währmendes Kamin, keine einlullende Musik, Verlust, ja, aber auch Gewinn, denn das Morgen ist offen, frei, alles ist Möglich, keine Schranken halten mehr zurück, kein "so sollte es sein" und kein "es steht geschrieben" denn was geschrieben steht, steht nun in flammen und was so und so sein sollte hat sich ins Jenseits pulverisiert.

So wird das Zittern des Schreckens zu einem Heiligen erschaudern, die Schrammen und Verletzungen zu Auszeichnungen und in der Morgendämmerung, wenn der Nebel das grausige Bild der Vernichtung in eine Gedenkstätte verwandelt, und die Sonne am Horizont erscheint, merkt man, dass man die Sonne eigentlich das erste mal sieht, das man die Weite, die Zukunft, die Welt das Universum, den Menschen, das Sein das erste mal so betrachtet, wie es ist und ehe man sich versieht, wird man im Herzen mit Verzückung feststellen, dass das Leben schön ist

Ma Phia Lutha oder eben: Der Turm stürzt ein, der Turm stürzt ein, halleluja der Turm stürz ein

lG

FIST

klingt fuer mich nach t- uranus, wenn du mich fragst...
 
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