Der transzendente Herr; Krishna

Jein, der Mensch kann nur begrenzt Farben unterscheiden, es ist ihm zum Beispiel nicht möglich monochromes Licht (einfärbiges Licht) von farbigen Mischlicht zu unterscheiden wenn der Farbton (Reizmuster) das selbe ist.
Wichtig ist aber: der Apfel hat, wie gesagt, keine Farbe, er reflektiert ein spezifisches Muster das wir Farbe nennen. Farbe ist eine reale Eigenschaft, hat aber nicht direkt mit dem Apfel zu tun. Diese Unterscheidung kann man nicht einfach als nebensächlich wegstreichen.

Natürlich kann Mensch nur die Farben unterscheiden, die seiner Wahrnehmung zugänglich sind.
Das heißt aber nicht, dass diese Farben vom Gehirn konstruiert werden, sie werden nur von ihm erkannt.
Und Farben haben sehr wohl etwas mit den Gegenständen zu tun, von denen sie reflektiert werden, denn diese müssen ganz bestimmte Eigenschaften aufweisen, um eben genau diese Frequenzen zu reflektieren.

Und ja, diese Abweichungen der Form kann man "beobachten", entweder mithilfe leistungsstarker Teleskope im kosmischen Berreich, oder mithilfe von Teilchenbeschleunigern im Submikrokosmos und den Werkzeugen tieferer Mathematik. Auf Quantenebene von "fester Materie" zu sprechen ist nicht sinnvoll. Solche Bezeichnungen sind nur innerhalb der klassischen Physik und somit in der erfahrbaren Realität von Belang. Die Erkenntnisse der Quantenphysik, kann man aber, so gerne man das möchte und so seltsam deren Phänomene auch erscheinen, nicht einfach ausser Acht lassen ohne einen grossen Teil unseres Verständnisses über das sichtbare Universum gleich mit über Bord zu werfen.

Ich habe nicht von der Quantenebene gesprochen.
Diese ist meinen Sinnen nicht zugänglich.
Alles, was darüber gesagt wird, kann ich glauben oder auch nicht.

Genauso wenig kann man von einer Trennung zwischen Raum und Zeit sprechen, nur weil die eigene Wahrnehmung offensichtlicherweise keine andere Annahme zulässt.

Habe ich ja nicht getan.
Das liegt mir sogar fern.
Ohne Raum gäbe es ja nichts, was sich verändert und beobachten lässt, also gäbe es ohne Raum keine Zeit.
 
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Also was konkret die menschliche Fantasie zulässt,
weiß ich nicht, aber man merkt es wenn das Perfide zunimmt (Wortbrüchigkeit) wenn absurde Vorstellungen
das Gemüt bestimmen.

Klarerweise kann Absurdität das Wort nicht halten.

Jetzt weiß ich immer noch nicht, was für dich absurde Vorstellungen sind...
 
Natürlich kann Mensch nur die Farben unterscheiden, die seiner Wahrnehmung zugänglich sind.
Das heißt aber nicht, dass diese Farben vom Gehirn konstruiert werden, sie werden nur von ihm erkannt.
Und Farben haben sehr wohl etwas mit den Gegenständen zu tun, von denen sie reflektiert werden, denn diese müssen ganz bestimmte Eigenschaften aufweisen, um eben genau diese Frequenzen zu reflektieren.



Ich habe nicht von der Quantenebene gesprochen.
Diese ist meinen Sinnen nicht zugänglich.
Alles, was darüber gesagt wird, kann ich glauben oder auch nicht.



Habe ich ja nicht getan.
Das liegt mir sogar fern.
Ohne Raum gäbe es ja nichts, was sich verändert und beobachten lässt, also gäbe es ohne Raum keine Zeit.

Die Farben werden nicht erkannt, das Gehirn konstruiert sie aus den eintreffenden Reizen heraus. Es scheint nur, als hätte etwas Farbe, ohne Licht gibt es jedoch so etwas wie Farbe nicht, genausowenig wie es ohne Augen Farbe geben würde. Der Apfel ist nicht rot. Das Licht das vom Apfel reflektiert wird, dein Auge das dieses Licht einfängt und dein Gehirn das die Reize, die dieses Licht verursacht, verarbeitet, machen zusammen den Apfel rot, nichts davon ergibt für sich allein genommen Sinn.
 
Jetzt weiß ich immer noch nicht, was für dich absurde Vorstellungen sind...

ja, wahrscheinlich weil ich auch die ganze Bandbreite
der absurden Vorstellungen nicht kenne....

Phantasie und fehlendes Detailwissen können das
Irren veranlassen.

So wie die Dinge heute stehen, ist alles andere eine
absurde Vorstellung.
 
Die Farben werden nicht erkannt, das Gehirn konstruiert sie aus den eintreffenden Reizen heraus. Es scheint nur, als hätte etwas Farbe, ohne Licht gibt es jedoch so etwas wie Farbe nicht, genausowenig wie es ohne Augen Farbe geben würde. Der Apfel ist nicht rot. Das Licht das vom Apfel reflektiert wird, dein Auge das dieses Licht einfängt und dein Gehirn das die Reize, die dieses Licht verursacht, verarbeitet, machen zusammen den Apfel rot, nichts davon ergibt für sich allein genommen Sinn.

Niemand behauptet, dass man ohne Licht Farben sehen kann.
Aber WELCHE Farbe man bei Licht sieht, hängt davon ab, welche Frequenzen der betrachtete Gegenstand reflektiert.
Es handelt sich also mindestens um eine Interaktion zwischen Wahrnehmungsorgan und Wahrgenommenem und nicht zwangsläufig um eine Konstruktion des Gehirns.
Aber vielleicht gibt es ja Fälle, wo Menschen einen Hirnschaden erlitten haben, plötzlich rot als grün sehen oä.
Das wäre ein starkes Indiz, dass die Konstruktivisten recht haben.
Habe aber noch nie von einem solchen Fall gehört...
 
ja, wahrscheinlich weil ich auch die ganze Bandbreite
der absurden Vorstellungen nicht kenne....

Phantasie und fehlendes Detailwissen können das
Irren veranlassen.

So wie die Dinge heute stehen, ist alles andere eine
absurde Vorstellung.


Nun, mir hätten ein oder zwei Beispiele durchaus gereicht.
 
Niemand behauptet, dass man ohne Licht Farben sehen kann.
Aber WELCHE Farbe man bei Licht sieht, hängt davon ab, welche Frequenzen der betrachtete Gegenstand reflektiert.
Es handelt sich also mindestens um eine Interaktion zwischen Wahrnehmungsorgan und Wahrgenommenem und nicht zwangsläufig um eine Konstruktion des Gehirns.
Aber vielleicht gibt es ja Fälle, wo Menschen einen Hirnschaden erlitten haben, plötzlich rot als grün sehen oä.
Das wäre ein starkes Indiz, dass die Konstruktivisten recht haben.
Habe aber noch nie von einem solchen Fall gehört...

Man kann weder Licht, noch Auge, noch Gehirn aus der Gleichung streichen. Kein Beobachter, keine Farbe, nur Strahlung.

Farbsehschwächen gibt es doch zu hauf? Oder gehts rein um die Veränderung aufgrund eines Unfalls? Ich denke hier tritt, wenn sowas passiert, sehr schnell ein Gewöhnungseffekt ein. Ich denke das es ausserdem schwierig bis unmöglich ist, gezielt den Bereich für das Farbsehen im Gehirn zu verletzen oder zu beeinträchtigen ohne ebenfalls andere Teile in Mitleidenschaft zu ziehen.
Ich schätze der einzige Weg um soetwas annähernd nachzuempfinden, besteht in der Einnahme psychedelischer Drogen, aber das ist nicht unbedingt eine Option für nachvollziehbare Erfahrungen.

Nebenbei bemerkt, es freut mich das wir stets bei tiefgründigen Themen und elementaren Aspekten aneinandergeraten bis es Kopfschmerzen verursacht. Es scheint mir, als würden wir nur minimal aneinander vorbeireden, aber dennoch um ein ganzes Weltbild getrennt sein.
 
Man kann weder Licht, noch Auge, noch Gehirn aus der Gleichung streichen. Kein Beobachter, keine Farbe, nur Strahlung.

Wissen wir nicht.
Wir kennen die Welt nur als Beobachter derselben.
Da kann man glauben, dass es ohne Beobachter keine Farbe gibt, man kann aber auch glauben, dass Farbe eine Eigenschaft ist, die einfach da ist, bzw, man kann Argumente für und wider sammeln und abwägen.
Mich hat in jungen Jahren Konrad Lorenz mit seinem Buch "Die Rückseite des Spiegels" überzeugt.
Darin legt er dar, dass der Aufbau der Sinnesorgane den Signalen aus der Umwelt entsprechen muss, damit wir uns orientieren und letztlich überleben können.
Goethe hat das sehr einfach ausgedrückt: "Wär nicht das Auge sonnenhaft, die Sonne könnt es nie erblicken."

Farbsehschwächen gibt es doch zu hauf? Oder gehts rein um die Veränderung aufgrund eines Unfalls? Ich denke hier tritt, wenn sowas passiert, sehr schnell ein Gewöhnungseffekt ein. Ich denke das es ausserdem schwierig bis unmöglich ist, gezielt den Bereich für das Farbsehen im Gehirn zu verletzen oder zu beeinträchtigen ohne ebenfalls andere Teile in Mitleidenschaft zu ziehen.

Farbsehschwäche ist eine quantitative Einschränkung.
Farbwechsel wäre eine qualitative Änderung.
Und ich habe eben noch nie gehört, dass jemand plötzlich einfach so alles Rote zB blau gesehen hätte.

Ich schätze der einzige Weg um soetwas annähernd nachzuempfinden, besteht in der Einnahme psychedelischer Drogen, aber das ist nicht unbedingt eine Option für nachvollziehbare Erfahrungen.

Ja, das mache ich lieber nicht, aber ich hab schon Berichte gelesen, bzw erzählt bekommen und von Farbwechseln habe ich auch da nie gehört.
Es soll die Sinneseindrücke intensivieren, heißt es.

Nebenbei bemerkt, es freut mich das wir stets bei tiefgründigen Themen und elementaren Aspekten aneinandergeraten bis es Kopfschmerzen verursacht. Es scheint mir, als würden wir nur minimal aneinander vorbeireden, aber dennoch um ein ganzes Weltbild getrennt sein.

Oh, ich das sehe das nicht als Trennung, denn wir sind ja beide Teil von Allem, was ist und können uns gegenseitig berichten, wie wir die Welt sehen. :)
 
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Wissen wir nicht.
Wir kennen die Welt nur als Beobachter derselben.
Da kann man glauben, dass es ohne Beobachter keine Farbe gibt, man kann aber auch glauben, dass Farbe eine Eigenschaft ist, die einfach da ist, bzw, man kann Argumente für und wider sammeln und abwägen.
Mich hat in jungen Jahren Konrad Lorenz mit seinem Buch "Die Rückseite des Spiegels" überzeugt.
Darin legt er dar, dass der Aufbau der Sinnesorgane den Signalen aus der Umwelt entsprechen muss, damit wir uns orientieren und letztlich überleben können.
Goethe hat das sehr einfach ausgedrückt: "Wär nicht das Auge sonnenhaft, die Sonne könnt es nie erblicken."



Farbsehschwäche ist eine quantitative Einschränkung.
Farbwechsel wäre eine qualitative Änderung.
Und ich habe eben noch nie gehört, dass jemand plötzlich einfach so alles Rote zB blau gesehen hätte.



Ja, das mache ich lieber nicht, aber ich hab schon Berichte gelesen, bzw erzählt bekommen und von Farbwechseln habe ich auch da nie gehört.
Es soll die Sinneseindrücke intensivieren, heißt es.



Oh, ich das sehe das nicht als Trennung, denn wir sind ja beide Teil von Allem, was ist und können uns gegenseitig berichten, wie wir die Welt sehen. :)


Hatte letztens erst Kontakt mit einem Perlmut-Pigment. Dieses erscheint als Pulver absolut weiss. Löst man dieses jedoch, entsteht der spezifische Perlmut-effekt. Das Pulver an sich, teil diese Eigenschaften nicht, man könnte fast von Emergenz sprechen, sobald ein Lösemittel ins Spiel kommt. Aber eben nur fast, die Sache mit der Farbe ist eine recht komplizierte Geschichte.

Zu Göthe kann ich nur sagen das seine wissenschaftliche Arbeit doch sehr hanebüchen war, zumindest in Bezug auf den Farbkreis. Das war eher eine emotional künstlerische Arbeit und ist heutzutage maximal im Kunstunterricht von Belang.

Lorenz nehm ich auch noch durch, bin aktuell aber mit anderen Autoren zugekleistert. Wie auch immer, in Punkto Farbe vertrete ich den Konstruktivismus. Allgemein wirds da etwas schwieriger.

Aber du hast natürlich recht, wirklich wissen, davon sind wir weit entfernt, wenn nicht sogar unendlich weit, wer kann das schon sagen..
 
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