Der Tod...

Todeswolf

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26. Mai 2005
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Hallo ihr da^^
Also ich musste schon viele Leute sterben sehen oder Tiere.
Aber ich frage mich in solchen Momenten:Wie ist es,zu sterben?
Wie ist der Tod an sich?Ich persöhnlich habe viel Angst vor dem Tod...man ist so alleine und...ach ich weis nicht wie ich es beschreiben soll!
Was denkt ihr?Wie ist der Moment in dem man wirklich Tot ist?
Kurz?Schmerzhaft?Ein Gefühl der Freiheit?
MfG Todeswolf
 
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Hallo Todeswolf,

*Grübel* - dich scheint der Tod sehr zu beschäftigen: Dein Name, deine Träume, und dieser Thread...

Ich denke, dass es an erster Stelle darauf ankommt, wie man stirbt.

Da man allerdings den Körper verlässt, kann ich mir nur vorstellen, dass ab einem gewissen Moment der Schmerz aufhört.
Allerdings weiss ich durch Gespräche mit Verstorbenen (was mir durch die Bücher von M. J. Roads auch bestätigt wurde), dass Unfälle, in welchen man aus dem Leben gerissen wird, zwar ein Schock sind, aber nicht schmerzhaft sind.

Warum man alleine sein soll, ist mir ein Rätsel. Wir haben immer Wesen um uns, auch wenn wir sie nicht sehen können. Diese sind auch dann da. "Alleine" ist eine Grenze die wir Menschen uns selbst ziehen. Sieh das Wort anders: All-ein, dann bedeutet es Eins mit All - eins mit allem - zu sein.

Vielleicht möchtest du näher auf deine Ängste eingehen (wenn du willst auch per PN), damit du weitere Erklärungen bekommst.

Liebe Grüsse


Kangiska
 
Also du scheinst dich ja so bissl mit Tod auszukennen .. hast du schonmal nen Necromancer gefragt wie der darüber denkt? ... Ich glaub den stört es am ehesten wenn die Leute Tod umfallen die einfach vor ihm gelaufen sind....

Wie dem auch sei, wie oft soll man die Frage hier noch beantworten? Schonmal in die Beiträge unter und über deinem geschaut?




Grüße, Sepher
 
der Tod ist etwas, das mich ein Leben Lang auch sehr beschäftigt hat.
Ich habe einige Antworten bekommen.
Eine davon ist der Bericht eines Freundes. Er Klettert leidenschaftlich gern. eines Tages ist es ihm passiert, dass er einen kleinen Absatz im Fels, den er für Zuverlässig hielt, doch falsch eingeschätzt hatte. Die Hand rutschte ab, er verlor den Halt und fiel. Im Moment als er fiel fühlte er sich wie in Watte gepackt, wie auf Wolken.
Ein Schmerz brachte ihn wieder in diese Welt. Er hieng im Seil, was ihm natürlich große Schmerzen verursachte. Aber er lebte und darum kann ich seine Erzählung heute schildern.
Etwas ähnliches habe ich selbst erlebt als ich übermüdet und vor Kälte zitternd eine Nachtwache im Freien halten mußte.
Ich war für einen Moment Lang außerhalb meines Körpers und fühlte weder Müdigkeit noch Kälte, ich war in einem anderen Raum und frei aller körperlichen Drangsal.
Der Tod ist auch in den Altenheimen zuhause und eine Pflegerin erzählte mir, dass sie sich freut, wenn sie gerufen wird. Sie meinte der Tod müsse etwas unglaublich schönes sein.
Allerdings fiele es manchen schwer los zu lassen. Ist das aber einmal erreicht, dann muss es eine große Erlösung sein.

Du kannst Deine Frage nochmal im Forum von John Olford stellen.
Frag Mary.
www.lotus-spirit.de

Lieben Gruß
Willibald
 
@Kangiska :In letzter Zeit musste ich viele Leute sterben sehen.Das ging von der Oma von meiner Freundin bis hin zu dem Vater meines besten Kumpels.
Und ich hatte eben schon immermal mich gefragt,wie man sich in dem Moment fühlt wo man stirbt.Also nich wo man dann den Körper verlässt sondern der Momen in dem unser Körper anfängt still zu werden.Und das mit den Wesen hmm ja wir haben sie um uns,können sie nicht sehen aber deutlich fühlen.

@SepherEen: Tut mir Leid werd das nächste mal lieber suchen bevor ich was neues aufmache war gestern nur hmm wie soll man sagen...aufgelöst?

@Astroharry : Wow deine Storys sind ja...einfach nur Wow!Und dass mit der Altenpflegerin...die sieht den Tod ja aus einem neuen Blickwinkel!Sie freut sich darauf.Aber wir stellen den Tod meistens als kalt und dunkel daher.Und manche haben Angst vor ihm.

Um nochmal auf "Angst vor dem Tod" einzugehen: Meine Ängste liegen darin dann allein zu sein,keine Ruhe zu finden und dass ich niemanden aus meinem Leben dort sehe!Und wie ist es wenn wir dann im Sarg liegen?Weil unsere Seele verlässt doch erst später nach dem Tod unseren Körper!Merken wir dass dann noch?Fühlen wir uns da nicht irgendwie eingeengt?
MfG Todeswolf
 
Hallo Todeswolf,

Todeswolf schrieb:
Und ich hatte eben schon immermal mich gefragt,wie man sich in dem Moment fühlt wo man stirbt.Also nich wo man dann den Körper verlässt sondern der Momen in dem unser Körper anfängt still zu werden.
Was soll dann damit sein? Nachdem du den Körper entgültig verlassen hast, hast du ja nix mehr damit zu tun, ob es mal grob auszudrücken.

Meine Ängste liegen darin dann allein zu sein,keine Ruhe zu finden und dass ich niemanden aus meinem Leben dort sehe!
Warum solltest du keine Ruhe finden? Das kann dir nur passieren, wenn du denkst, dich krampfhaft an das zu klammern, was wir Leben nennen.
Es kann zwar vorkommen, dass du niemandem von 'hier' begegnest, aber das liegt dann daran, dass diese Menschen für das weitere Leben nicht wichtig sind. Man kann es in etwa so vergleichen, wie man ja auch auf der Uni nicht mehr unbedingt Kontakte zu den Menschen hat, die man im Sandkasten kennengelernt hat.

Und wie ist es wenn wir dann im Sarg liegen?
Ein Verstorbener hat mal erklärt, dass der Friedhof etwas wie eine Müllkippe sei. Du hast also keinen Grund, mit in den Sarg zu gehen, obwohl doch einige sich das antun. Nur deine Gedanken und dein Glaube halten dich dort fest.

Weil unsere Seele verlässt doch erst später nach dem Tod unseren Körper!
Woher hast du das bloss?
Wenn du tot bist, bist du tot, dann verbindet dich nichts mehr mit dem Körper, bloss deine Erinnerung. Wenn du diese zum Glauben werden lässt, wirst du dich selbst blockieren.

Merken wir dass dann noch?Fühlen wir uns da nicht irgendwie eingeengt?

Vergiss jede Art von materiellem Gefühl, dein feinstofflicher Körper lässt sich nicht von Türen oder sonstwas aufhalten, wenn du es mit deinem Denken nicht zulässt.

Liebe Grüsse


Kangiska
 
Hallo Todeswolf :)
Den Beitrag, von Astroharry kann ich zum Teil zustimmen. Im Altenheim wenn ein alter Mensch sirbt, ist immer die examierte Kraft da um die Sterbegleitung zu machen wenn kein Verwandter gerade da ist. Es ist nicht immer eine Freude, denn es kommt darauf an wie der alte Mensch stirbt. Ich arbeite seit Jahren in einem Altenheim mit 30 Leutchen, da baut sich immerhin was auf wenn man jemand länger kennt. Manchmal ist es ganz schön schmerzhaft, wenn einer stirbt, so überraschend.Da denkt man schon mal ein paar Tage darüber nach.

Liebe Grüsse Tigermaus :maus:
 
Todeswolf schrieb:
Aber wir stellen den Tod meistens als kalt und dunkel daher.Und manche haben Angst vor ihm.
also ich stell mir den tod auch dunkel und einigermaßen kühl vor aber hab keine angst davor weil ich auch dunkle kühle orte mag :)
ich glaube es kommt drauf an in welcher situation man stirbt.
wenn man z.b. von jemandem umgebracht wird, hat man ja vermutlich noch was gehabt an dem man hing und wird ungewollt aus dem leben gerissen... das fänd ich ziemlich schlimm...
ein freitod wär so wohl das angenehmste weil es ja die eigene entscheidung ist.
die schmerzen sind meiner meinung nach sicher nicht das problem, teilweise bei unfällen und verbrechen wegen dem schockmoment... gift oder ne schwere krankheit sind bestimmt schmerzhaft aber dann ist der tod selber wohl eher erlösend...ich fänd tot durch blutverlust am besten weil es einfach sooo ein wunderschönes gefühl ist wenn das blut im körper immer weniger wird ^^

Todeswolf schrieb:
Ich persöhnlich habe viel Angst vor dem Tod...man ist so alleine
das wär natürlich auch ein schöner tod in den armen eines geliebten menschen zu sterben. das problem ist nur: dieser mensch wäre dann traurig und das kann ja wohl niemand verantworten :(
 
Hallo Todeswolf!

Ich hab einige Bücher bezüglich dem Leben nach dem Tod gelesen, wie Du vielleicht auch... bzw. Bücher, in denen Leute, welche für eine gewisse Zeit "tot" waren, zurück gekommen sind und ihre Erlebnisse geschildert haben.
Was ich über zB Unfälle gelesen habe, hab ich recht interessant gefunden... zum Beispiel die vielen Beispiele, in denen Leute einen Verkehrsunfall gehabt haben und der Waagen ins Schleudern gekommen war... die Mehrheit hat erzählt, dass das Bewußtsein aus dem Körper geschleudert wird, bevor irgendein Aufprall geschieht und daher überhaupt kein körperlicher Schmerz möglich war...
ich hab mich damit beschäftigt, weil ich selbst vor langer Zeit einen Verkehrsunfall gehabt hab, als Beifahrerin... wir sind damals mit recht flottem Tempo auf eine Brücke über die Donau gefahren, als ein entgegenkommendes Auto hinter uns links abbiegen wollte. Das andere Auto war noch um einiges schneller unterwegs und es hat uns hinten seitlich gerammt, sodass unser Waagen sich schräg gestellt und beinahe ungebremst in richtung Geländer gerast ist. Ich hab mich in eine Art "Blase" versetzt gefühlt, in der die Zeit anders arbeitet. Die Ohren waren taub und ich hab mich selbst im Waagen sitzen sehen, während ich gleichzeitig viele andere Dinge gesehen hab... gaaaaaanz langsam wurde das Steuer herumgerissen und wir sind auf das entgegengesetzte Geländer zugerast. Aus irgendeinem Grund hab ich mich sehr, sehr wohl gefühlt und federleicht... eine Art Vorfreude war dabei ;)
Jedenfalls... es war wie Stunden später, als unser Auto nach einigem hin und her zum Stillstand gekommen war und ich mich wieder innerhalb meines Körpers gefunden hab. Die Lenkerin hat gezittert und geweint - und ich hab ein dickes Grinsen im Gesicht gehabt *lach* Ich muß auch irgendwie unterbewußt mein Fenster ganz geöffnet haben während der Schleuderei - wohl, damit wir im Fall des Falles dort raus können, wenn wir ins Wasser stürzen sollten. Ich kann mich daran überhaupt nicht erinnern, schließe das jedoch daraus, das ich mit meinem Unterbewußtsein "vereinbart" habe, dieses Vorgehen im Falle eines Verkehrsunfalles in der Nähe von Wasser als Bestandteil des Unfalles zu handhaben... hat wohl funktioniert wie man sieht ;)

Das war wohl kein "Nahtoderlebnis", vielleicht jedoch nahe dran und sogar, obwohl es kein solches war wie ich meine, habe ich seit spätestens damals wirklich das letzte Restchen Furcht vor dem Tod verloren...

Vtl. kannst Du irgendwas mit dem Geschriebenen anfangen... ich wünschte auf jeden Fall, Du müsstest den Tod nicht als einsames, kaltes und dunkles Etwas sehen, der einem auf düstere Weise das Sonnenlicht entreißt ;) ich stelle es mir grausig vor, eine solche Vorstellung von dem zu haben, das irgendwann einmal jeden aus seinem Körper holt.

Alles liebe wünsch ich Dir :)
Oktarin
 
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Kangiska schrieb:
Hallo Todeswolf,

*Grübel* - dich scheint der Tod sehr zu beschäftigen: Dein Name, deine Träume, und dieser Thread...

Ich denke, dass es an erster Stelle darauf ankommt, wie man stirbt.

Da man allerdings den Körper verlässt, kann ich mir nur vorstellen, dass ab einem gewissen Moment der Schmerz aufhört.
Allerdings weiss ich durch Gespräche mit Verstorbenen (was mir durch die Bücher von M. J. Roads auch bestätigt wurde), dass Unfälle, in welchen man aus dem Leben gerissen wird, zwar ein Schock sind, aber nicht schmerzhaft sind.

Warum man alleine sein soll, ist mir ein Rätsel. Wir haben immer Wesen um uns, auch wenn wir sie nicht sehen können. Diese sind auch dann da. "Alleine" ist eine Grenze die wir Menschen uns selbst ziehen. Sieh das Wort anders: All-ein, dann bedeutet es Eins mit All - eins mit allem - zu sein.

Vielleicht möchtest du näher auf deine Ängste eingehen (wenn du willst auch per PN), damit du weitere Erklärungen bekommst.

Liebe Grüsse


Kangiska



Hallo Kangiska,

niemand spricht mit toten und bekommt eine Antwort. Ich würde dir einen Psychologen empfehlen. Denk doch mal nach ...

Joedy
 
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