Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 23. Oktober 2005
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Wie affig!
lieber müdfaulig als mundfäulig
ajo mei majo
meine meine näse
majonaisepolonaise
der dichtungsring ein richtungsding
das man finden kann und in fan münden dann
maakst mi den aap?
den maakaaakenaap?
den glitzigleinen auf aapenlüsterklemmenleinen?
de aaf in mi hat die aph (hebräisch Nase) da für,
hat dat gewitter gewittert und mit der zither gezittert
vor angst dem-ohne Dämonen geh-wohn-heizmessy arg zu wöhnen.
sinnentleert und sündendlehrt
vom DAO, dem Dümmsten Affen-Organismus perspiriert.
Ja, genau, troubleshooter. Das ist die Affe-Übung. Aber es war ein Schuß Adler-Übung drin. Bzw. schien sie durch. Vielleicht liegt es daran, daß der Bär in dem Hagelfeuer einen Streifschuß abbekommen hat? Weiß der Tiger.
Als die Schlange eines Tages meinen Ventilator im Bad der Funktionstüchtigkeit beraubte, hat sie versäumt, mir einen neuen zu kaufen. Allerdings habe ich auch noch Garantie darauf, so daß ich den Ventilator "umbringen" werde. (kam mir grad so. Eigentlich ist so ein Text keine Affe-Übung, denn hier steht in der Tat ein Ventilator und ich wurde durch den Ventilator vielleicht zu sehr inspiriert bzw. habe mich zu wenig affenhaft damit beschäftigt. Ich habe eher wie ein Bär darüber nachgedacht: "och da, die Schlange, macht's Gerät kaputt, naja, hab ja Garantie drauf." Das ist nicht originär Affe. Affe wäre, sich den Ventilator um den Kopf zu schlagen und einen Hubschrauber zu sehen, der Tofu schneidet. Mit den Rot-ohren.
ja in der tat für mich schwierig, die übung mit dem affen.
vermutlich habe ich zuviel gebadet, mich gereinigt
damit die bändigung des verrückten affen (xinyuan)
gelingt.
wiederspenstige pferde gezähmt.
den letzten staubkörnern nachgegangen.
den boden meines herzens
gewischt.
es ist für mich sehr schwierig "sinnentleert" wörter zu verwurschtel......
wie ich eben festelle, ohne an irgendeine vorgabe zu hängen
"Alles unser Elend wird durch die Tätigkeit unseres Verstandes verursacht.
Könnten wir ablassen von all den Wörtern, von Ideen, unseren eingefahrenen Geisteshaltungen,
unserer Voreingenommenheit und unseren Erwartungen?
Wenn wir natürlich und offenen Geistes sein könnten,
so einfach, wie wir ursprünglich sind, dann taucht das Tao im Ansichtslosen auf.
Könnten wir uns am puren Sein orientieren und einfach nach innen schauen?
Wahrlich, wir würden sehend,
und erkennen, daß Wahrheit immer vorhanden, immer gegenwärtig ist."
Lao-Tze. Hua-Hu Jing
vermutlich muss ich noch ein wenig mehr eierliköööör trinken.
Ja, Eierlikör hilft ohne Frage. In meiner Kindheit war das mein Lieblingsgetränk - neben Hustensaft und der Vitaminpaste aus der Tube. Wahrscheinlich bin ich deshalb so abgedreht. (meine ich gar nicht so unernst, das...)
Eigentlich ist die Affe-Übung entnommen einer Tierkreisübung aus dem Yoga, die dann in's taoistische Weltbild angeglichen wurde. Dabei sind die Tiere den 5 Elementen Holz (Tiger), Feuer (Drache), Erde (Bär), Metall/Gold (Adler) und Wasser (Affe) zugeordnet.
Die ersten 4 Übungen sind Standübungen, man nimmt eine Position ein - ähnlich wie im Hatha-Yoga. Die Affe-Übung dagegen hebt sich davon völlig ab. Das Wasser ist das Element des Geistes, welches das Holz wachsen läßt, das Feuer löscht, die Erde auswäscht und Metalle bzw. Gold offenbart. Es beinhaltet also wenn man so will eine Essenz, die einzigartig und weniger materiall ist: sie ist ein Katalysator. Und genauso die Affe-Übung.
Man führt sie so aus, daß man einen Raum möglichst atraumatisch gestaltet. Zum Beispiel könnte man im Schlafzimmer alle Ecken und Kanten mit Kissen abdecken und Türen und Fenster verriegeln, damit man nicht aus Versehen während der Übung überrascht wird oder irgendwo heraus- oder herunterfällt.
Die Originalanweisung, von der irgendwo mal während des Lesens behauptet wurde, daß ich sie gerade lese, beinhaltet außerdem das Entleeren der Blase und des Darmes (falls man mal mehr loslassen möchte als sonst...) und das End(?)kleiden des Körpers hin zur hundertprozentigen Nackigkeit.
Und dann, tja, dann, man könnte den Raum noch etwas abdunkeln und die Haustiere in Sicherheit bringen. Und dann macht man den Affen.
Wo es hingeht mit dem Affen, weiß man nie. Man fängt einfach an. Aber man macht den Affen - das muß einem klar sein bzw. während der Übung immer deutlicher werden.
Was macht denn der Affe? Er bewegt sich durch's Zimmer, aber nicht auf 2 Beinen. Er kratzt sich und durchsucht sein intimsten Stellen am Körper nach Parasiten. Er ruft vielleicht. Er springt mal. Mein Gott, er macht halt den Affen.
Vorsicht ist beim Ausführen dieser Übung dann geboten, wenn man über Agressionen verfügt. Denn es könnte sein, daß man als Affe irgendetwas in der Umgebung sieht, was einem gerade nicht gefällt und was man kaputt machen will. Oder es zertrümmern. Da sollte man dann beachten, daß der Affe klug genug ist, nicht mit der eigenen Faust auf Gegenstände zu hauen, sondern daß er sich dazu eines Werkzeugs bedienen wird. Man sollte also, wenn man einen Baseballschläger hat, diesen entweder außerhalb oder innerhalb der eigenen Reichweite positionieren. Je nach Wohnberatungs-Status. Das Oberstübchen des Affen wird also, will ich damit sagen, zur Abrißbirne für die eigenen Widerstände. Im Affen ist kein Halten mehr.
-->>> mäx mäx mäx <--- so etwa. Kam mir so.
lg
P.s.: Man darf nicht vergessen: in allen Systemen erkennen wir, daß sie ohne daß wir es verhindern können fehlerhaft funktionieren. Es gibt kein perfektes System. Und der Affe ermöglicht es, alle Fehler auf einmal heraus zu lassen, die sich so angesammelt hatten und die nicht gelebt wurden vor lauter notwendiger Kontrolle. Sei es in der Anspannung der Muskulatur, im Wunsch nach Bewegung, im Wunsch sich auszudrücken oder auch mal etwas zu zerstören ohne Sinn und Verstand. Selbst dies ist erlaubt und tut in den richtigen Umständen richtig gut. (Nur bitte aufpassen, daß man sich nicht selber dabei wehtut, denn so ist die Übung nicht gedacht. Aber wir kennen es von Affen: wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt haben, dann ziehen sie es mitunter durch, bis sie sich erschrecken. Und das darf also ruhig auch passieren, daß man sich in etwas verbeißt und dann bemerkt, daß man es besser mal sein läßt und losläßt, was einen so fesselt.)
Kannnssssejamaprobiern.
Komm, laß es doch mal raus. Shootie.