Der Tag an dem es still ward!

Herian

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21. Januar 2009
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794
Ort
Neuhofen
Und es kam der Tag an dem es still ward,
Kein Lachen mehr, kein lustig Reigen.
Und es kam der Tag an dem es still ward.

Die Götter versagten den Segen,
Es herrschte ein Wildes Gericht.
Bis die Völker verstanden die Waffen niederzulegen,
Bis ein jedes zeigte sein wahres Gesicht.

Nicht zu geben, stets zu nehmen,
sich gegen Natur sich aufzulehnen.
So war es ihr Gebot.

Und es kam der Tag an dem es still ward,
Kein grimmiger Streit mehr entbrannte.
Und es kam der Tag an dem es still ward.

Ach, wie nun die Welt erstrahlte, in frischem neuen Glanze.
Es geht das Herz mir auf, wenn ich das erblicke.
Recht spriht wer kann, wer kennt das Gesetz der Lanze.
Ach, es ist eine Himmelbotschaft die ich verschicke.

Doch erst nachdem Gott Balder bestieg den Sitz,
Wohlwissend zu herrschen mit Wort und Witz.
Jener lebendig ,welcher war tot.

Und es kam der Tag an dem es Licht ward,
Nicht herrschte mehr der Gram.
Und es kam der Tag an dem es Licht ward.

Die Trümmer der Welt wurden da weggetragen,
Aufgebaut aus Vernunft und Freiheit der Erde Palast.
Kein Mann wagte altem geiste zu entsagen.
Und da ward Freude wieder in der Welt gefasst.

Brüdern werden alle Männer gleich, und Schwestern die Frauen.
Hilfe war jedem der ihr bedarf und Vertrauen.
Jedem Volke war sein Gut und Recht gelassen ohne Zwist.

Und es kam der Tag an dem es gut ward,
Kein Streit mehr kein wildes Regen.
Und es kam der Tag an dem es gut ward.
 
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