Der "Sündenfall", meine Interpretation

Hallo ELi7

Zitat:Aus heutiger Sicht ein dialektisches Verstehen hineinzuinterpretieren, ist wenig hilfreich.

Die Dialektik ergibt sich daraus von ganz alleine, das Prinzip lag damals nur noch nicht offen. Da wir die vielen "Künstler", die daran beteiligt waren nicht
mehr fragen können, so bleibt eben die (wohlwollende) Interpretation.
Meine Interpretation ist zwar subjektiv, aber kontingent, und trifft meine
Weltanschauung.

Mir ist deine Interpretation auch nicht sonderlich hilfreich, das passt nicht wirklich in mein Weltbild.

Ich will aber nicht entscheiden, wer recht hat, die richtige Interpretation eines "Bildes" gibt es vielleicht nicht.

LG PsiSnake
 
Werbung:
Wir alle haben es einmal aus Sehnsucht getan, zu Beginn unserer wiederholten Erdenwanderungen. Und wir müssen und werden diese Wanderungen fortsetzen, bis wir durch unseren Lebenswandel das Rad des Schicksals zum Stillstand gebracht haben. Dann erst können wir zurückkehren in unsere (Engel-) Heimat im Himmel.

Hi Eli,
und wesshalb haben wir das getan?
 
Die Liebe ist das Verbindende zwischen den Menschen und zwischen allen Wesen der Schöpfung. Zur Liebe gehört die Sehnsucht nach Zusammensein und Einswerdung.

Als Engel hatten wir ja all die Möglichkeiten des Miteinander und des Beisammenseins. Das Neue war hingegen diese neue Schöpfung auf dem blauen Planeten zwischen Venus und Mars. Der einzige Planet, der nach der alle 13000 Jahre wiederkehrenden grossen kosmischen Wasserflut sein Wasser behalten hat, was ja erst diese Schöpfung mit all den Erdenwesen möglich gemacht hat.

Als wir sahen, wie lieblich all die Wesen waren und wie sie miteinander spielten, herzten und sich magnetisch zueinander hingezogen fühlten, bekamen wir Sehnsucht danach, dieses magnetische Spiel des körperlichen Beisammenseins ebenfalls erleben zu können. So schlüpften wir denn in die lieblichsten dieser Wesen hinein, obschon wir wussten, dass wir mit dem In-Besitz-nehmen eines anderen Wesens ein kosmisches Gesetz übetreten würden. Die Sehnsucht danach war grösser und so konnten wir es ebenfalls erleben.

Überlieferungen zeugen hiervon als den Gottessöhnen, die sich die Frauen der Hominiden nahmen und mit ihnen zusammenschliefen.
 
Als wir sahen, wie lieblich all die Wesen waren und wie sie miteinander spielten, herzten und sich magnetisch zueinander hingezogen fühlten, bekamen wir Sehnsucht danach, dieses magnetische Spiel des körperlichen Beisammenseins ebenfalls erleben zu können. So schlüpften wir denn in die lieblichsten dieser Wesen hinein, obschon wir wussten, dass wir mit dem In-Besitz-nehmen eines anderen Wesens ein kosmisches Gesetz übetreten würden. Die Sehnsucht danach war grösser und so konnten wir es ebenfalls erleben.

Überlieferungen zeugen hiervon als den Gottessöhnen, die sich die Frauen der Hominiden nahmen und mit ihnen zusammenschliefen.

D.h. der Sex ist Schuld an allem? :confused:
 
Zitate Kaji
D.h. der Sex ist Schuld an allem?
Ja, das ist die weit verbreitete Meinung. Da gebe ich dir recht.

Hingegen meine ich, dass die Sexualität etwas derart Freudvolles, Erlebnisreiches und Schönes ist, dass ich es schon verstehen kann, dass sich Engel zu diesem Schritt entschliessen. Und vergessen wir nicht, dass der Tantrismus in der buddhistischen Mahayana-Tradition ein anerkannter spiritueller Weg ist.

Wer vermag denn überhaupt zu unterscheiden, wer "jene" sind, die hier her kamen. Und jene, die bereits hier waren. Oder ist das jetzt egal, da es eh nur noch "Kreuzungen" gibt?
Über diese Frage habe ich lange und oft nachgedacht. Ich habe noch keine befriedigende Antwort erhalten.
Ich habe jedoch hierzu soeben unter 'Astrologie' ein Thema eröffnet, das der Frage nachgeht, wie man Spiritualität im Hosroskop erkennt.
 
mich wundert ehrlich gesagt dass mensch tatsächlich immer noch versucht die mythe auf die evolution zu stülpen - ein ziemlich komisches konstrukt kommt dabei raus - lässt aber so manchen ansatz leicher verstehen.

nach den ersten gehversuchen habe ich das folgende übersprungen und werfe mal etwas anderes ein.

-----------------------------------
schöpfung:
"gott"(was auch immer das sein mag)
schafft etwas qualitativ gleichartiges
- der "sohn" gottes
- handlungs(aus)träger und schöpfer - sich offenbarend in aller glorie

abwendung von der führung - tendenz zur eigenwilligkeit
schaffung des "paradieses" als behüteten offenbarungsort indem der "sohn der fülle" sich seiner(herkunft) bewusst werden kann

bis hier hin offenbart sich eine EINheit - die die polare trennung als lebensraum ausschließt, aber als existenz einschließt
(der baum bla und baum bla)

von DEM baum zu "essen" -sprich: daraus zu leben hat eine unmittelbare vereinigung mit diesem prinzip zu folge.

das aus der EINgestaltigkeit hervor gegangene würde sich in einer widernatur der trennung offenbaren müssen, was strukturell unmöglich ist.
das offenbarungsfeld steht den abgesonderten(sünd-igen) offenbarungsformen nicht mehr offen und schliesst sich vor ihnen - genauer gesagt "sie" werden ein-geschlossen - IN die natur der polaren offenbarung
(paradiesvertreibung)

all das jetzige auf die erde zu projizieren ist sinnlos und dient in seiner unvollkommenheit und sicher nicht 100%igen korrektheit nur zur illustration.

nun ist eine offenbarungsform dazu gezwungen sich in einer natur zu offenbaren in der "es" strukturell KEINE offenbarungsmöglichkeit hat.
der "sohn der fülle" ist also verloren.
an dieser stelle treten wieder die "elohim" auf - die nicht abgesonderten.
damit sich diese abgesonderte offenbarungsform durch einen naturentsprechenden mittler offenbaren kann ist es nötig eine geeignete körperlichkeit zu schaffen.
an dieser stelle erst tritt die irdische evolution auf den plan, die aus sicht des "sohnes der fülle" eigentlich eine involution und inkarnation ist.
auf der groben seite ist eine körperstruktur evolutionär erwachsen, die mit allem nötigen zu offenbarung prozessmässig geeigneter wurde.
zum anderen wurde die inkarnation und involution durch schamanische und okkulte praxis forciert und gefestigt - bis sich ein ICH-BIN und zwar IN der körperlichkeit VOLL offenbaren kann.
es ist der tiefpunkt des verbindugn aus gefallenem "sohn" und körperlichkeit. aber sie sind mittlerer weile zu einer einheit verschmolzen - aller höchste kristalisation.

es ist die frucht der eigenen hände arbeit - nur im angesicht von schweiß und blut der eigenen hände arbeit kann die fundamentale wesensnatur erkannt werden - nur so ist keine weitere ausflucht möglich.

den sündenfall "retour" zu gehen heisst auch das abgewandte lebensprinzip sterben zu lassen und sich des verworfenen ecksteins zu besinnen .. - aber das ist ein anderes kapitel, dessen auflösung sicher nicht im aufgang in dieser naturordnung liegt...

(anm: das oftmals etwas zu unrecht verehrte "höhere selbst" ist eigentlich nichts weiter als überrest des gefallenens offenbarungswesens - es ist der gefallene "luzifer")
 
Werbung:
Hallo peterle

Zitat:mich wundert ehrlich gesagt dass mensch tatsächlich immer noch versucht die mythe auf die evolution zu stülpen - ein ziemlich komisches konstrukt kommt dabei raus - lässt aber so manchen ansatz leicher verstehen.

Ich denke, dass meine zugegeben spekulative Theorie konsistent ist.
Die darwinistische Evolutionstheorie kommt darin eigentlich nur am Rande vor.
Eigentlich habe ich zu einem großen Teil Hegels Dialektik verwendet.
Es mag sein, dass sich das bei Hegel mit anderen Worten sehr ähnlich findet.
Ich kenne da nicht alles.
Wichtig ist mir Erkenntnisse aus Geist(z.B: meine Telepathie) und Wissenschaft(Materie), welche ich beide für gut begründet halte zu vereinen, denn letztlich muss es irgendwie zusammenhängen.
Hegel sagte: Das Wahre ist das Ganze.
Meine Theorie ist dazu gut geeignet, kann aber (noch) nicht bewiesen werden.
Ich habe natürlich meine Theorie auf den Sündenfall gestülpt,
was aber recht gut funktioniert.

Ich versuche;) mal zu verstehen, was du da einbringst als deine Interpretation.

Zitat:
schöpfung:
"gott"(was auch immer das sein mag)
schafft etwas qualitativ gleichartiges
- der "sohn" gottes
- handlungs(aus)träger und schöpfer - sich offenbarend in aller glorie

Warum sollte "Gott" etwas gleichartiges schaffen, woher kommt der Antrieb.
Ich denke immer: Perfektion genügt sich selbst und braucht keine Schöpfung
des Unvollkommenen(meinetwegen auch Selbstverdoppelung), also Negation seiner selbst.Warum soll der erleuchtete Gott nochmal neu anfangen, wenn
das Streben die höchste Perfektion erreicht hat. Die Welt, wie sie sich
gestaltet zeigt aber, dass kein bewußter Schöpfer dahinter steht, sondern eine geistige Urkraft, eine Art Wille, welcher sich durch u.a. auch Evolution
in immer bewußtere Stufen versetzt.Auch die "Schaffung" von Materie als Negation des Geistes waren ein Teil der Bewußtwerdung. Diese Urkraft könnte
man auch Magie nennen und ihre bewußteren "Punkte" sind die Bewußtseine.
Die Zeit(Vergänglichkeit) ist die Negation des Stillstandes. Die Synthese ist
die Ewigkeit(in der Magie); ihre Wurzeln sind außerhalb der Zeit, ihr Ausdruck(Betätigung) innerhalb und durch die Zeit.Weil Zeit wie früher gesagt der Urkraft untergeordnet ist, kann man die Gottwerdung auch nicht als zeitlichen Prozess ansehen.Damit werden allerdings potentiell Wirkungen in alle zeitliche Richtungen und zu allen Zeitpunkten möglich, Zeit wird also nicht
zu Anfang(Urknall) geschaffen, der Beginn der Zeit scheint eher unbestimmbar,
weil jeder Zeitpunkt schon impliziert, dass Zeit bereits da ist. Daher scheint es möglich zu sein sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen.
Fällt mir schwer das gemeinte in Worte zu fassen, hoffentlich geht es irgendwie.

Zitat:abwendung von der führung - tendenz zur eigenwilligkeit
schaffung des "paradieses" als behüteten offenbarungsort indem der "sohn der fülle" sich seiner(herkunft) bewusst werden kann

Das ist mir ein allzu paternalistischer menschlicher Gedanke, Vater und Sohn.
"Gott" der sich einen "Sohn" schafft, mir subjektiv viel zu menschlich.
Das anthropozentrische Gottesbild ist das Bild, was sich Menschen durch Negation ihrer eigenen Unvollkommenheit, dennoch als Ebenbild von Gott machen, es beinhaltet alle Beschränkungen des Menschen,
nur eben negiert. Nichts für Mich.Der mono- und polytheistische Gott ist das Ebenbild des Menschen, die große(n) Vater-und Mutterfigur(en)

Zitat:bis hier hin offenbart sich eine EINheit - die die polare trennung als lebensraum ausschließt, aber als existenz einschließt
(der baum bla und baum bla)

Willst du sagen, dass es eine geistige, aber keine materielle Trennung gab?
Für meine Betrachtung scheint die Materie der Mittler zur Formung des Geistes zu sein, siehe meine Signatur. An der Materie differenziert sich der Geist wenigstens scheinbar aus.Er(Geist) hängt natürlich substantiell immer noch zusammen. Telepathie und Magie belegen das, natürlich nur wenn man Magie für real hält, sonst wird man das natürlich nicht akzeptieren. Raum gibt es nicht im Bewußtsein. Ich kann Telepathie überall hin betreiben, direkt und instant, ohne zu wissen, wo sich jemand wirklich befindet.

Zitat:von DEM baum zu "essen" -sprich: daraus zu leben hat eine unmittelbare vereinigung mit diesem prinzip zu folge.

Nein;), keine Ahnung wie du das verstehst?!
Kann natürlich auch an mir liegen.

Zitat:das aus der EINgestaltigkeit hervor gegangene würde sich in einer widernatur der trennung offenbaren müssen, was strukturell unmöglich ist.
das offenbarungsfeld steht den abgesonderten(sünd-igen) offenbarungsformen nicht mehr offen und schliesst sich vor ihnen - genauer gesagt "sie" werden ein-geschlossen - IN die natur der polaren offenbarung
(paradiesvertreibung)

Die Trennung ist nur vorgestellt( alles ist wahrscheinlich nur vorgestellt,
ich denke es existiert nur eine einzige Monade(anders als bei Leibniz), die quasi schizophren geworden ist, damit jeweils Teile davon die anderen Teile erforschen können), die Einheit wurde nie wirklich verletzt.
Objektive duale Erfahrungen sind nötig um sich selbst(die Urkraft sich selbst) auf dem Umweg der Dualität zu erkennen, sich bewußt zu werden.Das Prinzip der Erleuchtung, meiner Meinung nach.

Zitat:all das jetzige auf die erde zu projizieren ist sinnlos und dient in seiner unvollkommenheit und sicher nicht 100%igen korrektheit nur zur illustration.

Da stimme ich zu, die Erde ist eine Instanz der Bewußtwerdung, das ganze
Spiel findet in mannigfaltiger Weise in vielfacher Form überall im Universum,
vielleicht sogar in anderen Universen statt. Wann ist die Gottwerdung nun abgeschlossen? Nun, vielleicht ist nie und jetzt die beste Antwort. Zeit ist
nämlich wie oben vermutet auch nur Schöpfung. Der Zeitfluss endet wahrscheinlich niemals und der letzte Bewußtseinssprung ist die Überwindung der vorgestellten Zeit, die Transzendenz zur Ewigkeit, zuletzt erhebt sich der
Geist aus den Gezeiten,und schaut auf die zeit hinab, dies könnte nun der letzte Schritt sein.Mein Schritt liegt erstmal in der Überwindung des vorgestellten Raumes, welcher noch lange nicht abgeschlossen ist.

Zum Rest komme ich später, habe jetzt keine Lust mehr auf das anstrengende
Zeug, welches sowieso nur begründete Vermutung ist, und keinesfalls als
irgendeine Offenbarung zu verstehen ist. Ich kann es mir ja sowieso nur selbst offenbaren, das folgt unmittelbar aus meiner Theorie.
 
Zurück
Oben