Hi Samsam° schrieb:Hallo Trauriger,
hast Du schonmal probiert, diese Traurigkeit zu geniessen?
oder
einfach das Gefühl der Traurigkeit zu fühlen - ohne die ganzen Gedanken rundherum und ohne die Fragen - nur die pure reine Traurigkeit in Dir zu spüren
Traurigkeit hat ein viel zu schlechtes Image. Fast alle wollen sie nur loswerden oder wollen sie bei anderen rasch vertreiben - da muss ja selbst die Traurigkeit traurig werden
Dabei ist Traurigkeit wirklich ein schönes Gefühl. Traurigkeit hat eine Tiefe, mit der man seinem inneren Kern sehr nahe kommen kann - viel leichter, als das beispielsweise mit Zufriedenheit geht.
Liebe Grüße
sam
Er weiß das alles schon instiktiv. Deswegen hält er ja an der Traurigkeit so gerne fest.
@Trauriger:
Hi erstmal
Ist wirklich schön, wie klein du dich in deinem Anfangsposting machst, aber meinst du wirklich, irgendjemand hier interessiert sich dafür, was du für Probleme mit der Rechtschreibung hast? Es ist ganz allein dir überlassen, ob dein Beitrag von Rechtschreibfehlern strotzen soll oder nicht. Wozu gibt es einen Duden? Zum Staubfangen? Genauso ist es ganz allein dein Ding ist, ob du traurig oder fröhlich sein willst. Mach' da einfach, was du willst.
Das Einzige, was mich an dem Posting interessiert, ist, daß du bemerkt hast, daß sich immer mehr Menschen für Spiritualität zu interessieren scheinen. Dem ist nämlich wirklich so! Es ist eine Art "Wissenschaftsverdrießlichkeit", die einen ganz wichtigen Punkt abspricht - nämlich, daß der Mensch an etwas glauben muss, ja den Glauben als Voraussetzung zum Leben braucht.
Du sagt, daß du nur an das glaubst, was du sehen kannst? Du siehst also die Luft? Wie bitte stellst du das an? Und wenn du die Luft nicht sehen kannst und trotzdem an sie glaubst, wo ist da bitte der Unterschied zum Vorhandensein einer Seele? Immerhin gibt es ja die Psychologie, die - z.B. nach einem der Gründer der Psychoanalyse Namens C.G.Jung - von der Seele als Fakt spricht? Und wenn du an die Seele glaubst, wieso dann nicht einen Schritt weiter gehen und auch an eine "Über-Seele" glauben, die Alles koordiniert und geplant hat? Schau dir das filigrane Gleichgewicht in der (unberührten) Natur an und du musst eigentlich zwangsläufig dazu kommen, daß das alles kein Zufall sein kann... daß die, die da von Zufall reden, nur selbst keine Erklärung finden oder aber die Beobachtungen nicht in das von ihnen definierte Raster pressen können... und spätestens dann bist du auch schon voll auf der sprituellen Schiene. So schwer ist es eigentlich gar nicht, seinen Glauben zu definieren oder zu finden. Die Frage ist nur, ob du das eigentlich willst. Es ist letztendlich immer nur eine Frage des Willens. Und diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Das ist ganz allein dein Ding.
Gruß Rawir