Der "Sinn" des "Bösen"?

Hallo PsiSnake;

Danke für die ProfN*

OK du schreibst, das absolute BW bestend aus Ich-(en) ist Erschaffer seiner Realität, und diese Welt ist dual, wobei die Welt nur im Ich-Bewusstsein existiert und das Ich nur durch die Welt bestimmt ist.

Mit welchen Sinnen nimmt das ICHBewußtsein seine Realität wahr?
Nimmt es ausser dieser dualen Welt auch noch eine andere Welt wahr,...und wenn ja mit welchen Sinnen?

Ich würde dies nur dann unterstreichen, wenn die Perspektive aus der Sicht der Gesamtheit gemeint ist. Das menschliche Wesen ist nämlich gerade
Teil dieses Weltkampfes. Meinst du das so? Ich bin mir nicht sicher.
Der Satz "Ich erschaffe mir meine Realität" ist zwar richtig, aber "Ich" ist nicht
das menschliche Wesen sondern das absolute Bewusstsein.
Das mensch-sein ist eine Form, meiner Ansicht nach.

Meinst du das so?
IchBW=absolutes BW.....meinst du damit die Einheitsbewußtheit,..das ES das Unbewußte...mit Unbewußte meine ich nicht das Unterbewußtsein?
menschliches Wesen=Form? Kannst du genauer erklären?

Das Unbewußte ist eins, aber die subjektiven Ebenen verschwimmen und
beeinflussen sich gegenseitig. Wie die Wellen ineinanderfließen, die
Oberflächen des einen Meeres.

Korrekt*

Zitat: Der Sinn des Ganzen*Naturschauspiels aus Erden.


Ok, versuche es anders. Das verstehe ich nicht;)

Der Sinn des Ganzen,..also der Einheitsbewußtheit...ist dieses Naturschauspiel=Dualität( Guten und Bösen) ect. auf Erden

Du bist also der Ansicht, dass eine Spezies irgendwann bis auf den letzten aufsteigt? Das andere entspricht dem was ich denke.

Korrekt*

Die Bewusstwerdung ist das einzige was für mich der Sinn sein könnte.

Korrekt*

Der Sinn ist es den Sinn zu erkennen.

Zitat: Das Gesamte (das ein Anteil des Universums ist),...bezog sich auf die Menschen die selbst noch im dualen Empfinden und Denken verhaftet,...wie du selbst ein Bsp. hier wiedergibst...

Inwiefern bezieht sich das Gesamte auf den Mensch?
Wie meinst du das?

Im Gesamten also die gesamte Schöpfung(menschliche und tierische Wesen)...existiert außer der dualen Welt ja auch noch die Einheitsbewußtheit.

Zitat:Schöpfe aus dem Selbst,...ist der Sinn, der nach keinem Zweck sucht.


Wenn für dich Zweck immer etwas "Äußeres" oder ein Ziel ist dann hat die Selbstschöpfung keinen Zweck, daher sage ich ja auch lieber Selbstzweck.

OK für mich ist das Selbst das Einheitsbewußtsein, das nicht im dualen Denken und Empfinden verhaftet... Viell. verstehst du es dann?
Das duale hat immer ein Ziel...WOLLEN....es WILL werden.....weil ES noch nicht ist...sonst wäre es ja nicht mehr im dualen Denken und Empfinden verhaftet.
So wie Menschen das Ziel haben,...zu Erwachen,...doch dieses ist kein Ziel, sondern mehr eine unbewußte Sehnsucht....die von der Einheitsbewußtheit gesendet wird.

Zitat:Genau natürlich..es ist ein natürlicher Prozess der dem Menschen dabei hilft über seine eigenen Schatten zu springen,...die Sicht ist getrübt durch die Schatten die das Licht scheuen.....sich selbst für das Licht halten in ihren Vorstellungen.


Ist dies das selbe was du mit deiner Signatur meinst?

Nein.

Oder: Der Schatten kann in sich kein Licht erzeugen, sondern muss den Schatten verschwinden lassen. Allerdings glaube ich nicht, dass man erleuchtet werden kann in dem man sich verleugnet. Negation ist immer noch
ein Wollen.Man muss sich vereinen, denke ich.

Nein...nicht den Schatten verschwinden lassen, das funktioniert eh nicht...denn sobald Licht darauf strahlt wird es offenbart...

Es ist ein sich bewußtwerden...seiner inneren und äußeren Schatten...sprich seines Unterbewußtseins(duales Denken und Empfindens)..das sich ja im Aussen durch Taten zeigt.
Unterbewußtsein ist nicht=das Selbst.

Zitat:Im Dualen exsitieren Zeit und Raum...das Innen und Aussen,...sowie Schicksal und Bestimmung...Glaube und Hoffnung.....und natürlich das Denken es wurde alles selbst erschaffen.

Ich schrieb von der Bewußtheit (Eins) das innerhalb der Dualität und gleichzeitig doch außerhalb...sprich nicht mit dem dualen Bewußtsein gesichtet werden kann.

Ja, dazu muss ich nichts anfügen. Wenn ich das richtig verstehe.
Die Dualität ist Schein.

Korrekt..doch der Schein ist auch Realität für den dual Denkenden und Empfindenden.

Es ist alles eins.

Nicht für den dual betrachtenden....sondern für den der die Dualität durchschaut hat.

Aber dies ist nicht beobachtbar (erkennbar), denn Beobachtung trennt bereits, ist schon dual.

Betrachten heißt nicht gleichzeitig Erkennen sich bewußt werden....korrekt Betrachten ist immer noch dualen Sehen....Denken und Empfinden.

lg Seyla
 
Werbung:
Hi,
hab gerade alle Antworten durchgelesen und finde sie alle einfach nur geil. :D
Der Sinn des Bösen steckt für mich hinter der Erfahrung des Seins, der Dualität.
Erst durch dieses erfahren im außen können wir verstehen was wir sind/nicht sind oder sein wollen/nicht sein wollen.
Erst durch das Böse, können wir uns für das Gute entscheiden. Beides ist für mich polar, wobei das Böse einen Mangel an Energie darstellt und das Gute einen Überfluss an Energie. Das Böse ist somit instinktiv bestrebt diesen Mangel auszugleichen und begeht somit böse sachen, um Energie zu stehlen, um den Energiemangel auszugleichen. Letzendlich ist das Böse aber auch nur ein Teil der einen gesamten Seele.
Unsere Aufgabe (meiner Meinung nach) ist dies nun zu erkennen, und das Böse ins Licht zu führen, in die unendlich große Energie, wo das Böse zum Guten transformiert und wieder genug Energie zur Verfügung hat.
Wenn alles Böse transformiert wurde, wird alles wieder von vorne anfangen.
 
de r sinn des bösen- wenn man es denn so nennen kann ist ...das gute zum vorschein zu bringen...ganz im sinne des mephisto ...der das böse will und das gute schafft...:)
das ganze nennt man dann eine paradoxe intention:)
 
Das Böse braucht keinen Sinn. Zerstörung benötigt kein Konzept.
(auch wenn zum Beispiel im Krieg gezielt zerstört wird, um etwas offiziell "Gutes" zu erzwingen)

Die gesamte Argumentation, die Bösem einen zum "positiven" Lernen abwandelbaren Stellenwert andichtet erinnert mich fatal an die Leidensbonuspunktementalität der abrahamitischen Geisteskrankheiten.

Sinnlos Bösartiges kann jede Seele so verzerren, zerstören das sie sich in ihrem Schmerz verschließt und für alles Gute verloren ist.

Duale Welt? Was soll denn dieses Sortierschema ?
Aristotelische Binärlogik in einem völlig analogen Leben?

Dual würde bedeuten das die Lebenspole getrennt sind, dann wird noch "das Böse" mit "Energiemangel" gleichgesetzt oder auch gern mal "positive" und "negative " Energie sowohl in Polarität als auch in Bewertung dargestellt.

Und wenn wir alle "lieb" sind?
Dann wird irgendwann doch wieder jemand "böse" sein, ganz einfach weil er diesen "Verteidigungsmangel" ausnutzen wird. Ökologische Nischen bleiben nicht unbesetzt.

Natürlich ist es schwer, sinnloses Ungemach und vollkommen unnötige Zerstörung zu akzeptieren, aber Böses "strebt" nicht nach Erklärung, hat das nicht nötig.

Böses nun zum sadistisch-pseudopädagogischen Lernhelfer aufzuwerten ist meines Erachtes nach ein sehr falscher Weg, der den Umgang mit schmerzhaften Erlebissen eher erschwert oder sogar pervertiert.
 
Zitat von Telas
Dual würde bedeuten das die Lebenspole getrennt sind, dann wird noch "das Böse" mit "Energiemangel" gleichgesetzt oder auch gern mal "positive" und "negative " Energie sowohl in Polarität als auch in Bewertung dargestellt.

Dual bedeutet für mich nicht getrennt. Denn das Polare bedingt das eine ohne das andere nicht existieren kann. Wie ein magnet wo eine seite - und die andere Seite + ist, jedoch ist beides bestandteil des magneten.
 
in ägypten gibt es die geflügelte sonne ...also der weg zu deinem wahren selbst ist damit für mich angedeutet...und diese sonne hat 2 flügel ...das gute ...den horus und das böse ..den seth...es braucht beides...wenn ein flügel fehlt gelingt der flug nicht...die sonne stellt das bewahrende da...der horus ..das schöpfende und der seth das zerstörerische...
 
Ich möchte Telas zum Großteil beipflichten.

Einerseits kann ich keine "Dualität" in der Welt erkennen. Ich sehe stattdessen ein Spektrum von unzähligen Variationen und "Graustufen", weder "eindeutiges" Gut noch "eindeutiges" Böse. Gegebenheiten, Ereignissen, Handlungen, usw. haben alle ihre Vor- und Nachteile. Einige sind nützlicher oder heilender, andere schädlicher, manche davon mehr, andere weniger. Viele mögen wohl auch verborgene Aspekte haben, die wir als Menschen (noch?) nicht erkennen können.

Genaugenommen weiß ich nicht einmal, was "böse" wirklich bedeuten soll und ob es überhaupt möglich wäre?

Was ich verstehen, sehen und erleben kann, ist "Leid". Schmerz und/oder Verletzung, ob physisch oder psychisch.

Und hierzu finde ich, daß es nicht sinnvoll ist, jedem Leid in jeder Intensität einen "positiven" Sinn zuzusprechen - oder auch nur einen "gerechten" Grund (frühere Täterleben, Abmachungen vor der Inkarnation, karmische "Herunterstufung").

Schon gar nicht - finde ich - darf so eine Vorstellung als "Rechtfertigung" herhalten, wenn man selbst anderen Leid zufügt oder sich am Leid anderer mitschuldig macht. Solche Ausreden, um sich ein unethisches Handeln selbst zu erlauben, sind doch auch im spirituellen Sinn verwerflich?!

Ebensowenig glaube ich, daß es vernünftig ist, Leiden simpel zu "erdulden" oder gar das Leid als vermeintlich von Gott "geschickt" liebevoll anzunehmen (und sich dabei als Märtyrer zu wähnen, der dafür nach dem Leben belohnt wird). Nichts aus dem Leiden zu lernen, nichts dagegen zu unternehmen, wird weder einem selbst noch anderen nützen...
 
Werbung:
Dual bedeutet für mich nicht getrennt. Denn das Polare bedingt das eine ohne das andere nicht existieren kann. Wie ein magnet wo eine seite - und die andere Seite + ist, jedoch ist beides bestandteil des magneten.

Magnet war nun ein GANZ schlechtes Beispiel, schraube doch bei Gelegenheit mal einen absgeschirmten Lautsprecher auf und Du wirst feststellen das dieser drollige Metallkäfig den Gegenpol weitestgehend abschwächt, damit also schonmal eine asymmetrische Polwirkung erzeugt.

Allein die Annahme gleichwertiger Extreme ist über "realistische" Vergleiche nicht haltbar, physikalisch gesehen "beweist" ja schon das Vorhandensein von Restwolken aus Antimaterie das eben selbst der Urknall nicht aus 100% gleichen "Polen" (Energiemengen) entstand.

Statische Definitionen passen meiner Ansicht nach nirgends in einen Lebensprozeß. Das ist nun leider sehr unbequem, speziell für dogmatisch angehauchte Religionen oder eben Ideologien, auch weil man sich eben niemals auf einen statischen Endpunkt hin konzentrieren und ausrichten kann.
 
Zurück
Oben