Der rote Luftballon

Willow

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30. Juni 2003
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Nur ein roter Luftballon
schwebt mal hier hin und mal dort hin
ein Farbklecks in einer grauen Trübnis
losgelöst und ohne Halt
verschwunden am tristen Himmel bald
kein Sturm und auch kein Regen
fangen auf was dort verloren ging
und einst an eines Kindes Händchen hing
Nun schwebt er fort bis ihm die Luft ausgeht
dorthin wo der Wind ihn weht
bis ein starker Ast ihn fängt
der ihn wieder hält
verankert mit starker Wurzelkraft
trägt er den Baum mit aller Macht
auf das er nicht verloren geht
in einer dunklen Nacht
so schwebt ein roter Luftballon
wie ein Blatt im Wind
beschützt von einem Blätterdach
damit der Baum nicht fällt
der ihn wieder hält.
 
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Der Baum
In einer stürmisch, kalten Nacht
hoch oben in einem Baume
ein starker Ast ganz einfach brach
man sieht es kaum
in dieser prächt´gen Krone
das etwas fehlt im alten Baum
er steht noch immer stark und stolz
doch keinen roten Luftballon
jetzt steht er gänzlich ohne
nur noch dunkles, raues Holz
das keinen Halt mehr braucht
von einem roten Luftballon
er ließ ihn los in dieser Nacht
als sein starker Ast abbrach
und aus seinem Stamme leis und still
eine eins´ge Träne fiel
 
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