Der OT Thread

@silberelfe Danke danke danke für diesen Einblick und die Geschichte.
Es ist so wie Du m letzten Absatz schreibst, das erkläre ich Kursteilnehmern oder Leuten die mich anfragen per Mail usw auch oft oft oft, bloss halten sich die wenigsten dann dran.
Wenn wir als Menschen, die Gesetze und Sprache des Busches, Waldes, Berges wieder verstehen, kapieren, und mitschwingen, verändert sich die Komfortzone und das Verständnis für alles draussen wieder, immens.
Vor allem, die teils paranoide "Furcht" die in den Köpfen von Menschen sitzt, muss!!! weichen, sonst wirds wirklich gefährlich in freier Bahn.

Lieber wandervogel,
oh dankeschön. Da gibt´s noch ein paar weitere lustige Details. Als wir da mit unserer Arbeitsausrüstung durch den Busch schlichen, wurden wir vom Guide immer wieder angewiesen uns hinzuhockeln, wenn sie dachte, jetzt kommt wieder ein Elefant auf uns zu. So eine Herde kann ja 8 bis 80 Mitglieder haben. Ich hatte in einer Hand eine Säge und eine Machete, in der anderen eine Plastiktüte mit den Arbeitshandschuhen. Sah aus als wär ich vom Aldi raus und in die Elefanten gelaufen. Als ich die Plastiktüte im Hockeln sinken lies, knisterte es ewig laut in die angespannte Stille hinein. Du hättest sehen müssen, wie die anderen mich anstarrten.....
Ich konnte es zum Teil nachvollziehen, dass die Guides so gestresst waren, schließlich hatten sie die Verantwortung für uns und ein Wildtier ist ein Wildtier, und eines das seine Kinder schützt, ein besonders gefährliches. Aber so ein bisschen schamanisches Denken könnte denen auch nicht schaden.
Ich habe mich mit der einen Guide, die gerade das Praktikum zum Abschluss ihrer Ausbildung dort machte, darüber unterhalten, und sie meinte, sie kommuniziert schon mit den Tieren. Sie war aber auch live dabei gewesen, wie eine Frau nix Besseres zu tun hatte, als mit blickender Kamera auf einen Elefanten zuzugehen (!!!!) und das rote Licht irritierte das Tier so, dass es sie niederwalzte. Statt unbedingt die Aufnahme aus nächster Nähe zu kriegen, hätte die gute Frau sich besser vorher informieren sollen, wie man sich bei einer solchen Begegnung benimmt. Oder ZUHÖREN wenn es erklärt wird.
Da kann ich auch verstehen, dass eine Guide so ein Erlebnis nachhaltig prägt - leider!!
 
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d.h. wenn man das Thema verfehlt, darf man hier weiterschreiben? weil hier gibts kein Thema. Ein Papierkorbthread. Oder ein Zwischenablagethread, bis klar ist um was es geht.
mööööp! falsch
Dieser thread (wenn man etwas vorher im anderen, Natur&Schamanismusthread) liest ist als Faden gedacht, um die "OT" Teile die dort nicht komplett reinpassen, hier zu diskutieren. Leider geht der Threadtitel nicht mehr zu ändern, ausser der gute @Walter würde das tun, das wär fein :)
 
*lach* ja @silberelfe versteh ich, kann ich sogar (anders zwar, aber die essenz bleibt selbig) nachvollziehen. Das kuriose ist ja, das selbst im Busch teils die Ranger, Gudes, Scouts usw kaum noch eine "Ahnung" haben, wie sie sich in Wildgegenden richtig verhalten. Mehr als Briefings gibts kaum. Kenne das von einem Bekannten der in Ostkanada als Parkranger gearbeitet hat, der hat Kram auf den Tisch gepackt, da wusst man nich, ob man lachen oder betrübt sein soll.
Sowas wie Du mit den Elefanten hatte ich mal mt 3 Leuten, als uns Wildschweine also eine kleine Rotte begegnete. War kurios, die Bache wollte eg nur den Wildwechsel passieren, der waren die Menschen, also wir, sche**ssegal. Aber einer musste ja unbedingt losrennen und sich verstecken wollen. Naja, die Bache hat mal kurz geschnaubt und zum Lauf angesetzt, ich hab Tränen gelacht, dann wars auch wieder gut (hatte aber schonmal selber alleine ne Saubegegnung, da wars bissl anders. N Keiler bei der Brunft, der meinte, ich wolle wohl "SEINE" Bache angraben... Da bin ich dann auch lieber paar Schritte schneller gelaufen und weg vom Wechsel )
Sowas prägt einen :)
 
*lach* ja @silberelfe versteh ich, kann ich sogar (anders zwar, aber die essenz bleibt selbig) nachvollziehen. Das kuriose ist ja, das selbst im Busch teils die Ranger, Gudes, Scouts usw kaum noch eine "Ahnung" haben, wie sie sich in Wildgegenden richtig verhalten. Mehr als Briefings gibts kaum. Kenne das von einem Bekannten der in Ostkanada als Parkranger gearbeitet hat, der hat Kram auf den Tisch gepackt, da wusst man nich, ob man lachen oder betrübt sein soll.

btw: Hab Deine Homepage mal angeschaut, hmmm, sind durchaus auch "gute" Sachen bei de Du im Reportoire hast :)

btt: Sowas wie Du mit den Elefanten hatte ich mal mt 3 Leuten, als uns Wildschweine also eine kleine Rotte begegnete. War kurios, die Bache wollte eg nur den Wildwechsel passieren, der waren die Menschen, also wir, sche**ssegal. Aber einer musste ja unbedingt losrennen und sich verstecken wollen. Naja, die Bache hat mal kurz geschnaubt und zum Lauf angesetzt, ich hab Tränen gelacht, dann wars auch wieder gut (hatte aber schonmal selber alleine ne Saubegegnung, da wars bissl anders. N Keiler bei der Brunft, der meinte, ich wolle wohl "SEINE" Bache angraben... Da bin ich dann auch lieber paar Schritte schneller gelaufen und weg vom Wechsel )
Sowas prägt einen :)

Hast wohl einen Moment zu lang der hübschen Bache nachgestarrt.... naja war sicher eher unlustig. Ich hoffe dir ist nichts passiert.

Das mit den Rangern ist eine heikle Sache. Letztlich werden sie von Stellen bezahlt, die nicht das Wohl der Tiere im Sinn haben, sondern finanzielle Interessen. Ich würde aber den Job nicht haben wollen - es ist alles so dermaßen durch die Menschen versaut, dass guter Rat wirklich teuer ist. Der Krüger Nationalpark z.B. hat viel zu viele Elefanten auf das Gebiet gerechnet. Deshalb wurden die Grenzen auch geöffnet, weil zu viele Elefanten ein Gebiet wirklich plattmachen. Erstens brauchen sie enorm viel Nahrung, dann drücken sie gerne Bäume um, da bleibt nicht viel für die anderen Tiere. Wird ein Problem werden. Wie geht man damit um? Deshalb gibt es den "greater" Krüger Nationalpark - weil die Grenze geöffnet wurde.
Dort werden reiche alkohollastige Grüppchen unter der Hand reingelassen und schießen dilettantisch auf die Tiere. den gezielten Schuss setzt dann Gott sei Dank ein Ranger.
Kurz bevor ich dort war, war eine Gruppe Tschechen dort, und einem Kollegen von mir, der zwei Wochen vor mir ankam, wurde es zugemutet, dass er ein totes Impala aus dem Fluss holt, dem die Idioten ins Bein geschossen haben. Gruselig. Sowas blieb mir erspart. Die Gruppe schoss auch einen Elefanten. Sie fuhren einen weißen Truck.
Die andere Freiwilligengruppe, die zur gleichen Zeit dort war wie ich, hatte auch einen weißen Truck.

Sie wurden von den trauernden Elefanten angegriffen. Elefanten vergessen nicht und rächen sich für Familienmitglieder.
 
:eek::sick: Krass..
Naja dass es um Geld geht bei den Parks ist mir schon klar; kenn auch so paar Bsp die einigen WWF treuen Tierfreunden eher die Kinnlade runterfallen lassen täte, wenn sie wüssten, wie ihre "Gurus" da im Dschungel un ter Alk und Koks etc auf die Tiere ballern (NEIIIIIN machen die natürlich nicht wirklich) Da vergehts einem echt.
Aber, wenn wirs genau betrachten, hier in DACH in den NSGs ists auch nich viel anders. Vor paar Monaten gabs auch in Westbayern paar Spinner die meinten, sie müssten mit ner Armbrust auf Hirsch und Rehjagd gehen. Die Bilder die mir ein bekannter Jäger schickte (der den Todesschuss dann setzen musste weil die Viechers völlig verstört und verletzt waren) hatte einen übelsten Schock danach.

Nööö, mir ist bei der Bachen Konkurrenz nix passiert, hab ja den Keiler verstanden als er die Schnauze hochhob. Von daher, alles oki :)

Mit trauernden Elefanten wissen viele auchnicht. Ich kenn ein Video (zum Glück nur so!) da hat sich eine Elefantenkuh nachdem ihr "Mann" abgeknallt wurde, in ein Lanzen"nest"fallen lassen, also quasi Suizid. DAS fand ich echt heftig.
 
:eek::sick: Krass..
Naja dass es um Geld geht bei den Parks ist mir schon klar; kenn auch so paar Bsp die einigen WWF treuen Tierfreunden eher die Kinnlade runterfallen lassen täte, wenn sie wüssten, wie ihre "Gurus" da im Dschungel un ter Alk und Koks etc auf die Tiere ballern (NEIIIIIN machen die natürlich nicht wirklich) Da vergehts einem echt.
Aber, wenn wirs genau betrachten, hier in DACH in den NSGs ists auch nich viel anders. Vor paar Monaten gabs auch in Westbayern paar Spinner die meinten, sie müssten mit ner Armbrust auf Hirsch und Rehjagd gehen. Die Bilder die mir ein bekannter Jäger schickte (der den Todesschuss dann setzen musste weil die Viechers völlig verstört und verletzt waren) hatte einen übelsten Schock danach.

Nööö, mir ist bei der Bachen Konkurrenz nix passiert, hab ja den Keiler verstanden als er die Schnauze hochhob. Von daher, alles oki :)

Mit trauernden Elefanten wissen viele auchnicht. Ich kenn ein Video (zum Glück nur so!) da hat sich eine Elefantenkuh nachdem ihr "Mann" abgeknallt wurde, in ein Lanzen"nest"fallen lassen, also quasi Suizid. DAS fand ich echt heftig.

Ja. Leider. Es geht immer nur um Geld, so als wäre es ewig wie die Seele und so als könnte man es nach dem Tod noch gebrauchen..... einfach unverständlich.
Ich versuche zur Zeit, mich damit abzufinden, dass trotz des "besonderen" Zeitalters einfach die meisten Menschen nicht das wollen, was du und ich und andere hier wollen. Leider.

Andererseits gibt es extreme Tierschützer, die immer wieder gegen das "Culling", das kontrollierte Abschießen von Elefanten vorgehen und es stoppen - ob das das Wahre ist?
Es ist wirklich schwierig.... wir haben so viel versaut, da jetzt wieder ein Gleichgewicht hinzukriegen..... die Aufgabe möchte ich nicht haben.

Wahrscheinlich würde nur helfen, die Menschen auszurotten, dann der Erde ein paar 1000 Jahre geben, das könnt klappen.
 
hmmmm, "besonderes" Zeitalter, ich glaube nicht. Sicher, vieles wandelt sich (auch zum "Guten") aber das, was in Esokreisen teils dazu kursiert ist schlichtweg Hirnf**k.
Menschen "ausrotten", neeee, käse. Denk mal an all die Indios, Buschleute, Aboriginas, hierige europ. Natives, DAS sind auch Menschen, und die verstehen mehr vom nat. Leben, als entfremdete Westler.
Gleichgewicht hnbekommen geht durchaus, nur müssten dann auch die verwöhnten Luxusstädter da mal den Grundansatz kapieren (hm, ich mach mir bestimmt grad weitere "Feinde" mit den Aussagen) damit sich was ändert.
Ich hielt letztes Jahr einen 5Std Vortrag, über Entfremdung vom Menschen vom Lebensraum Natur. Danach waren die teilnehmer nurnoch still und haben NIX mehr gesagt. Fand ich beeindruckend.

Viele sog. "Tierschützer" sind mMn auch nur entartete Gutmenschen, so krass das klingt. Ich mag Tiere, Pflanzen, Menschen, aber i Maß, so wie es Mutter Erde vorhat und braucht um zu gedeihen. Manche haben aber leider NULL Bezug zum Biotop, Erde. Ich könnte hier seitenweise Posts zu schreben, bloss, würde auch keine Sau intresseren, oder manche würden sich angepisst fühlen. Weisst wie ich mein?
 
hmmmm, "besonderes" Zeitalter, ich glaube nicht. Sicher, vieles wandelt sich (auch zum "Guten") aber das, was in Esokreisen teils dazu kursiert ist schlichtweg Hirnf**k.
Ich hoffe du hast Unrecht und befürchte manchmal, du hast Recht.

Menschen "ausrotten", neeee, käse. Denk mal an all die Indios, Buschleute, Aboriginas, hierige europ. Natives, DAS sind auch Menschen, und die verstehen mehr vom nat. Leben, als entfremdete Westler.
Gleichgewicht hnbekommen geht durchaus, nur müssten dann auch die verwöhnten Luxusstädter da mal den Grundansatz kapieren (hm, ich mach mir bestimmt grad weitere "Feinde" mit den Aussagen) damit sich was ändert.
Ich hielt letztes Jahr einen 5Std Vortrag, über Entfremdung vom Menschen vom Lebensraum Natur. Danach waren die teilnehmer nurnoch still und haben NIX mehr gesagt. Fand ich beeindruckend.

Indios, Buschleute usw..... ja hast Recht, von denen gibt es wohl auch noch ein paar. Weißt du, ich hab Völkerkunde studiert. Zwar schon vor 20 Jahren, nicht gerade aktuell, aber es hat gereicht, um mir viele viele Illusionen zu rauben. Auch über das, was von indigenen Kulturen geblieben ist.

Viele sog. "Tierschützer" sind mMn auch nur entartete Gutmenschen, so krass das klingt. Ich mag Tiere, Pflanzen, Menschen, aber i Maß, so wie es Mutter Erde vorhat und braucht um zu gedeihen. Manche haben aber leider NULL Bezug zum Biotop, Erde. Ich könnte hier seitenweise Posts zu schreben, bloss, würde auch keine Sau intresseren, oder manche würden sich angepisst fühlen. Weisst wie ich mein?

MICH würde es interessieren, sehr sogar. Ich sehe das wie du. Trifft auch auf die Esoterik-Szene zu.
 
Werbung:
Dort werden reiche alkohollastige Grüppchen unter der Hand reingelassen und schießen dilettantisch auf die Tiere. den gezielten Schuss setzt dann Gott sei Dank ein Ranger.
Kurz bevor ich dort war, war eine Gruppe Tschechen dort, und einem Kollegen von mir, der zwei Wochen vor mir ankam, wurde es zugemutet, dass er ein totes Impala aus dem Fluss holt, dem die Idioten ins Bein geschossen haben.
Ich glaube, als Augenzeuge davon müßte man mich fesseln, sonst geschähe ein Unglück. Und den Idioten, der der Impala das Bein zerschoß, hätte ich in den Fluß geprügelt, auf das er das Tier selbst rausholt... Oder den Kerl an die Krokos verfüttert...
bloody.gif

Jagen, um sich den Magen zu füllen ist o.k. Das nennt man Nahrungskette. Diese Lustschießerei finde ich nur abartig...

Sowas wie Du mit den Elefanten hatte ich mal mt 3 Leuten, als uns Wildschweine also eine kleine Rotte begegnete. War kurios, die Bache wollte eg nur den Wildwechsel passieren, der waren die Menschen, also wir, sche**ssegal. Aber einer musste ja unbedingt losrennen und sich verstecken wollen. Naja, die Bache hat mal kurz geschnaubt und zum Lauf angesetzt, ich hab Tränen gelacht, dann wars auch wieder gut
Danke für's Kopfkino... :lachen: :)

Vor paar Monaten gabs auch in Westbayern paar Spinner die meinten, sie müssten mit ner Armbrust auf Hirsch und Rehjagd gehen. Die Bilder die mir ein bekannter Jäger schickte (der den Todesschuss dann setzen musste weil die Viechers völlig verstört und verletzt waren) hatte einen übelsten Schock danach.
Das muß man können! Prinzipiell gilt die (gekonnte!) Bogenjagd als wesentlich streßärmer, wenn man engagierten Bogenjägern (also wirklichen Experten, nicht Möchtegerns!) glaubt...

LG
Grauer Wolf
 
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