Der neue Papst wurde gewählt

Ich finde mit dieser Wahl haben die "Oberhäupter" der katholischen Kirche einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie absolut weltfremd und einfach nur verbohrt an ihren alten Dogmen und Glaubensgrundsätzen festhalten wollen. Denn sie haben die Möglichkeit verstreichen lassen, einen Schritt auf die Menschen zuzugehen und zu überlegen, ob wirklich alles, was die Kirche seit Ewigkeiten predigt noch mit der heutigen Welt in Einklang zu bringen ist und auch einen Papst zu wählen der für "frischen Wind" im verstaubten System steht - stattdessen haben sie jemanden gewählt, der unter "konservativ" im Lexikon abgebildet sein könnte! Außerdem glaube ich nicht das Ratzinger es schaffen wird, Leute, die sowieso schon im Glauben an das katholische System zweifeln, wieder dafür zu begeistern.
Mich veranlasst dieser Papst eher noch dazu, es nochmal ernsthaft zu überdenken, ob ich nun nicht endgültig aus diesem Verein austrete - auch Johannes Paul hat viel erzählt, womit ich überhaupt nicht übereinstimmte, aber er hatte zumindest noch Ausstrahlung, um nicht zu sagen Charisma und bemühte sich zumindest um den Dialog mit anderen Religionen um nur einen seiner Vorzüge zu nennen. Ist jetzt rein subjektiv, das mir der neue Papst so extrem unsympatisch ist, aber als mir heute früh Benedikt XIV als neuer Papst von der Zeitung entgegen lachte, verging mir fast der Appetit auf meinen Frühstückstoast....

Ach ja, und wenn Leute wie unser neuer Papst und die ganzen grauen Emminenzen im Vatikan usw. tatsächlich die wahre Meinung Gottes (wenn wir mal davon ausgehen, dass es einen Gott gibt) repräsentieren, dann marschier ich gern freiwillig in die Hölle - die kann auch nicht viel schlimmer sein als ein Paradies, in dem ein intoleranter, weltfremder und alle, die nicht seiner Meinung sind, ablehnender Gott regiert!
 
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Kangiska schrieb:
Hallo X__Y

Was heisst hier, und dann?

Es ist eine Theorie, dass nicht Gott und geschaffen, sondern der Mensch Gott geschaffen hat.

Gruss


Kangiska

was ist für dich der mensch ? woher weisst du, dass es ihn gibt ? hast du dafür einen beweis ?

cu
 
Ja der Papst wird kein gemütlicher Papst so wie der Vorgänger. Die Kirche bewegt sich rückwärts in die Vergangenheit :guru: aber wird wohl daran zerbrechen .

Deshalb tretet aus :)

Ihr braucht nur euch selbst . :banane:


Light :zauberer1
 
Na und?

(folgend aus dem Lexikon des Vatikans)

Papst =
Pappnase der falschen&Geldgeilen (Ohn)Machtbessenen Kirche
Aufgabe:die :schaf: :schaf: :schaf: Irre zuführen, und an der Stange zuhalten.

Mittel:Reisen von Land zu Land, vor den Massen sprechen.= Dito Punkt oben


Glauben: an einen strafenden Gott

Zukunft: dem Untergang geweiht.....


nicht mehr und nicht weniger...Gott sei dank!

lg
Marduk
 
Du bringst die Sache auf den Punkt, hätte ich nicht besser formulieren können.
Auf der anderen Seite ist es ein kompletter Fehlschritt der Kirche, jemanden
zu wählen, der schon 78 Jahre und gebrächlich ist, und noch dazu mit dem
Argument "60 Jahre sind zu jung für einen Papst, es soll ein Älterer werden,
damit das Pontifikat nicht so lang dauert". Nun ja, in diesem Fall können wir
froh sein, wenn das Pontifikat nicht so lange dauert, aber die Kirche sollte
sich überhaupt bemühen, dass es das Pontifikat noch in Zukunft gibt!
Wenn sie so weitermacht, dann stimmt es wirklich, was Prophezeihungen
sagen und die 3 leeren Bilder, die noch in der röm. Kirche übrig sind: Dann
gibt es noch höchstens 2 Päpste und die Sache Vatikan ist gelaufen. Und
schuld daran ist nur der Vatikan selbst, sonst keiner! Er scheitert an der
Unwilligkeit zu Reformen und Modernisierung, der eigene katholische Rigorismus bedeutet ein Schuss nach hinten...
 
Hallo Friedl,
Hallo xy

@ Friedl,
Ebensowenig wie es Beweise gibt, dass es ihn nicht gibt, gibt es Beweise, dass es ihn gibt.
Nur mit dem Unterschied, dass - wenn es darum geht, die Existenz Gottes zu beweisen, man immer wieder sagen kann, "wir suchen noch". Glaube an ihn, wenn das dich glücklich stimmt, aber deswegen muss nicht die ganze Welt unter der Kirche leiden.

@ xy,

Mensch ist ein Wort, wie Gott eins ist. Aber wir können mit dem Finger auf jemanden zeigen, den man sehen, hören oder fühlen usw. kann und sagen "das ist ein Mensch"
Soweit ist man mit Gott noch nicht

Gruss


Kangiska
 
Kangiska schrieb:
@ Friedl,
Ebensowenig wie es Beweise gibt, dass es ihn nicht gibt, gibt es Beweise, dass es ihn gibt.
Nur mit dem Unterschied, dass - wenn es darum geht, die Existenz Gottes zu beweisen, man immer wieder sagen kann, "wir suchen noch". Glaube an ihn, wenn das dich glücklich stimmt, aber deswegen muss nicht die ganze Welt unter der Kirche leiden.

@ xy,

Mensch ist ein Wort, wie Gott eins ist. Aber wir können mit dem Finger auf jemanden zeigen, den man sehen, hören oder fühlen usw. kann und sagen "das ist ein Mensch"
Soweit ist man mit Gott noch nicht

Hallo und schönen nachmittag,

ich hab nicht gesagt, dass die welt unter der kirche leiden muss (wobei leiden immer relativ wird - ich empfinde mich nicht als leidend.. aber das ist meine wahl). vorallem bin ich nicht der meinung dass gott nur in der kirche ist... die zwei dinge mögen verbunden sein, aber sie bedingen sich nicht gegenseitig.. kirche ohne gott ist traurig, aber gott ohne kirche ist durchaus machbar.. denn in uns allen ist gott.. wir alle sind göttlich (zumind. meiner auffassung nach)

ich nehm mir mal heraus, deine antwort an xy auch zu kommentieren - obwohls ja nicht an mich gerichtet war...

einen wunderschönen sonnigen tag wünsch ich noch!
ich kann vieles nicht sehen, nicht hören, nicht fühlen und doch WEISS ich für mich, dass es das gibt...
 
Kangiska schrieb:
@ xy,

Mensch ist ein Wort, wie Gott eins ist. Aber wir können mit dem Finger auf jemanden zeigen, den man sehen, hören oder fühlen usw. kann und sagen "das ist ein Mensch"

ja genau... daraus ergeben sich dann so manche möglichkeiten (wie wir unmittelbar jeden tag sehen).

Soweit ist man mit Gott noch nicht

was hindert dich daran, ihn als gott anzuerkennen ?

cu
 
Auch wenn der Papst und die kathol. Kirche sehr konservativ sind kann man das im Grunde niemandem vorwerfen. Sie vertreten ja schließlich nur das was in der Bibel steht. Und wenn man dort irgendwelche Abstriche macht, nur weil sich die Gesellschaft verändert hat, braucht man diesen Glauben auch nicht mehr vertreten, denn irgendwo muß man ja dran festhalten. Die Bibel wäre ja sonst hinfällig irgendwie. Aber das Gute daran ist ja, daß ja jeder die freie Entscheidung hat in der Religionswahl...also ist doch soweit alles ok! :)
 
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Hallo Bennent,

Bennent schrieb:
Auch wenn der Papst und die kathol. Kirche sehr konservativ sind kann man das im Grunde niemandem vorwerfen. Sie vertreten ja schließlich nur das was in der Bibel steht.

Alles eine Sache der Interpretation.

Den Satz

"Jeder Ungläubige wird in der Hölle schmoren"

könnte so ausgelegt werden:

"Tötet alle Ketzer"

oder so:

"Nicht wir, sondern Gott wird über die Ungläubigen richten."

Glaube ist immer das, was daraus gemacht wird. Geschriebenes ist tot, bis es jemand liest und meint, im Sinne des Geschriebenen zu handeln.

Gruß,
lazpel
 
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