Der Mond im Radix und die Mutterthematik

F

fetterKater

Guest
Hai Leute,

Ich würde gerne von euch wissen wie ihr die Beziehung zur Mutter anhand der Mondaspekte von folgender Person sehen würdet.


Mond in Fische
Mond Quadrat Neptun
Mond Sextil Venus
Mond Sextil Merkur

Kann man eine Tendenz zur Idealisierung der eigenen Mutter vorfinden?

Viele Grüße,
kat
 
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Hallo kat,

so wie du schreibst, handelt es sich hier nicht um dich persönlich, sondern um jemand anderes.

zuerst möchte ich auf die idealisierung eingehen: ja das ist möglich. Dieses Wissen nützt dir aber wenig weiter, weil diese Person diese Sichtweise zum Überleben braucht. Hier ist ein inneres Gefühl des Überlebens gemeint. Dies kommt vor, wenn ein Kind zu viel Schlimmes erlebt hat und hat mit der Mond-Konstallation eigentlich nichts zu tun. Bei Wasser-Zeichen scheint dies häufiger vorzukommen.

Mond in Fische zeigt eine Mutter an, die für das kleine Kind nicht erreichbar gewesen war. Sie kann durchaus anwesend gewesen sein aber hatte keine Zeit für ihr Kind. Sie kann häufig krank gewesen sein und dadurch nicht erreichbar gewesen, oder Suchtkrank oder halt viel beschäftigt. Das Fische-Mond-Kind malt sich in seiner Phantasie eine Ideal-Mutter aus, die hat es dann und nicht die reale. Irgend etwas gegen dieses Bild zu sagen nützt wenig. Dies ist eine Art Schutz-Bild. Fische-Mond macht sehr sensibel. Deshalb zeigen sich diese Menschen nach außen mitunter abweisend. Um nicht erneut verletzt zu werden.

lg Pluto
 
Hallo kat,


Mond in Fische zeigt eine Mutter an, die für das kleine Kind nicht erreichbar gewesen war.

lg Pluto

Hallo Katnim und Pluto,

ich denke, der Mond zeigt nicht an, wie die Mutter wirklich ist, sondern durch welches Raster der Horoskopeigner die Mutter sieht, das Mutterbild. In erster Linie ist es ja das eigene Horoskop und der Mond symbolisiert mein eigenes Wahrnehmungsmuster.
Und mit einem Fische Mond im Quadrat zu Neptun, nimmt man die Mutter durch dieses Fenster wahr. Da kann die Mutter real so greifbar sein wie sie will, für diese Konstellation wird es nie genug sein.

lg
Gabi
 
ch denke, der Mond zeigt nicht an, wie die Mutter wirklich ist, sondern durch welches Raster der Horoskopeigner die Mutter sieht, das Mutterbild. In erster Linie ist es ja das eigene Horoskop und der Mond symbolisiert mein eigenes Wahrnehmungsmuster.
Und mit einem Fische Mond im Quadrat zu Neptun, nimmt man die Mutter durch dieses Fenster wahr. Da kann die Mutter real so greifbar sein wie sie will, für diese Konstellation wird es nie genug sein.

Das ist der Ansatz einer psychologischen Astrologie. Dagegen ist nichts einzuwenden. Ich betreibe aber auch eher eine verhaltensorientierte Deutung von Horoskopen und dann hätte der Mond tatsächlich die Entsprechung der Rolle der Mutter, wie sie im Leben des Horoskopeigners auf den-/diejenige(n) zugeht.

Eine Tendenz zur Idealisierung der Mutter sehe ich allerdings auch in allen angegebenen Konstellationen und Aspekten, bis auf Mond Sextil Merkur, was eigentlich einen vernünftigen Kommunikationsprozess anzeigt. Die Mutter kann ihre Fürsorge akurat ausdrücken und es gibt einen beidseitigen Aushandlungsprozess zwischen dem jugendlichen Kind und der Mutter, der zu beideitigem Vorteil ausgeht. Sollten noch Geschwister vorhanden sein, dürfte eigentlich keines von ihnen einschließlich der Horoskopeignerin benachteiligt werden.

Ungünstig ist nur Mond Quadrat Neptun: Der Mond steht hierbei in den Fischen und zwar im Fall und zusätzlich in einem Spannungsaspekt zum Herrscher der Fische, der die oberhand gewinnt. Die Mutter nimmt in Wirklichkeit eine schwache Stellung ein und wird aber von der Horoskopeignerin idealisiert.
 
Hallo Pluto und Katnim,

hochinteressant was du schreibst auch ich habe einen Mond in Fische und habe das Bild das es bei mir keine Mutter gibt, sondern lediglich das Bild einer erzeugerin, was für mich 2 unterschiedliche dinge sind.

Die Astrologie gab mir da sehr viel aufschluss drüber besonders in der Synastrie
(vielleicht auch für Katnims bekannten empfehlenswert, aber vorsicht) so das ich mein Bild schon etwas (auf)lösen (Neptun) konnte, denn wir hatten viele Jahre nichts als Hass füreinander übrig, so kann ich dass vielleicht letztendlich als gescheiterte Mutter Kind beziehung betrachten.
Es war eine Pluto Mond konjuntion ( Krebs ) Opposition Mars ( Steinbock ) quadrat Saturn, beide Zeichen Stellien stehen im quadrat zu meinem Waage stellium, (das ich im gegenzeichen - Widder lebe) und der Saturn in Opposition (großes quadrat)

Im quadrat zu Neptun wie beschrieben von Katnim, sehe ich als Idealisierung um das erlebte Bild zu "übermalen" um so etwas wie genugtuung oder inneren Frieden zu erhalten.

Ja genau wie Du es schon schreibst Pluto.

Besonders mit Venus Merkur Fische-Neptun scheint die Vorstellungskraft / Selbstsuggestion dafür gegeben.
Bei mir ist es 12/1 Haus Merkur - Venus - Mars Sextil Neptun Pluto (3)

so viel

Freischnauze
 
:confused:

Hallo Katnim und Pluto,

ich denke, der Mond zeigt nicht an, wie die Mutter wirklich ist, sondern durch welches Raster der Horoskopeigner die Mutter sieht, das Mutterbild. In erster Linie ist es ja das eigene Horoskop und der Mond symbolisiert mein eigenes Wahrnehmungsmuster.
Und mit einem Fische Mond im Quadrat zu Neptun, nimmt man die Mutter durch dieses Fenster wahr. Da kann die Mutter real so greifbar sein wie sie will, für diese Konstellation wird es nie genug sein.

lg
Gabi

genauso seh ich das auch...........

schreibe ich, deren zwillinge mond pluto oppo haben :tomate:, ob ich das durch meine weiterentwicklung noch abschwächen kann....????:confused:

lg valli
 
Hallo Katnim und Pluto,

ich denke, der Mond zeigt nicht an, wie die Mutter wirklich ist, sondern durch welches Raster der Horoskopeigner die Mutter sieht, das Mutterbild. In erster Linie ist es ja das eigene Horoskop und der Mond symbolisiert mein eigenes Wahrnehmungsmuster.
Und mit einem Fische Mond im Quadrat zu Neptun, nimmt man die Mutter durch dieses Fenster wahr. Da kann die Mutter real so greifbar sein wie sie will, für diese Konstellation wird es nie genug sein.

lg
Gabi
Grundsätzlich leuchtet mir das auch ein...
Wenn allerdings zwei Geschwister eine sehr ähnliche Mondstellung bzw. -aspektierung haben, frage ich mich, ob das "tatsächliche Sein" (was auch immer das ist) der Mutter nicht doch auch wirkt.
 
Hallo

mal am Rande ein kleiner Ausflug:

seit einiger Zeit habe ich in Bezug zum Mond einen Gedanken weitergesponnen:
Er ist der Schattenplanet schlechthin. Der Schatten enthält alles Unverarbeitete, noch nicht ans Licht geholte. Unvollkommene Wesensanteile, die wir deshalb nicht ausleben, weil wir sie halbwegs bereits als unsinnig erachten. Oder weil Umstände und Gesellschaft diese Schattenanteile nicht dulden und wir uns fügen.
Dennoch sind sie da, weil sie zB von anderen Trieben genährt werden. So schlummert in uns ein Teil, der von Zeit zu Zeit uns stört.

Was hat das mit dem Mond zu tun? Eine Menge, da wir beim Mond verletzlicherweise danach suchen uns zu schützen oder weil wir von aussen Reize empfangen, was dann auch auf Schattenthemen (und Ängste) verweisen kann.

Die Mutter hat meines Erachtens auch eine Menge mit diesen Dingen zu tun, denn sie ist die erste Person, die uns etwas beibringt, zB wie wir zu uns oder anderen stehen. Damit ergibt sich ein Begegnungsverhalten auch zu unseren Schattenanteilen.
Auch wird die Mutter in manchen astrologischen Richtungen mit Saturn entsprochen. Auch deckt es sich mit meinen Erfahrungen, dass das zehnte Haus oft viel mehr über unsere Mutter aussagt als das vierte Haus, das mehr die väterliche Wirkung zeigt.
Kurz gesagt, unsere Mutter wie sie leibt und lebt hat einen Teil von uns geprägt, auch insofern, wie wir eine Gegenreaktion zu dieser "Mutter-Weise" zeigen könnten - wobei das Thema der Mutter immer noch präsent ist.

Wie stehen wir im Leben? Was sind wir bereit einzusetzen? Und wie viel machen wir von unseren insgeheimen Gefühlsgelagen abhängig, wo auch zusammenhängen kann, wie wir zu einer Norm (10. Haus) stehen.

LG
Stefan
 
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Ein interessanter Zusammenhang, der da von Iakchus aufgezeigt wird. Es handelt sich m.E. um Wesensmerkmale, die ein erhöhtes Verständnis für die eigene Wesenheit erst mit sich bringen können. Ein solches Verständnis erfordert denn auch einen vertieften Einblick in die eigenen Urgründe der Aszendenten-Thematik.

Aus dieser Sicht kann ich einen Zusammenhang in Relation zum sensitiven Lilith-Punkt erkennen. Wie ist eine Relation zwischen Mond und Lilith denkbar? Mit der ersten Mond-Aktivierung am Aszendenten erscheint Lilith applikativ im oberen, separativ im unteren Horoskopraum oder in der Oppositionsstellung am DC, also am oder zum Gegenüber.
Applikativ will ich meine Schattenthemen erkennen, separativ will ich weniger zu ihnen stehen, also lieber die Schatten weiter verdrängen. In Opposition wäre eine Übertragung der eigenen Schattenthemen auf andere Menschen deutbar.

In dieser Betrachtung finde ich mich selbst wieder, was aber noch nicht als ein Beweis für diese Hypothese zu werten ist. Interessant ist immerhin die eigene Prüfung, ob ein solcher Weg das Annehmen oder Ablehnen der Schattenthemen des Horoskopeigners möglich macht.
LGvE
 
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