Der Mensch Mohammed

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Ist auf jeden Fall interessant, gucke da noch rein, hab das gestern gar nicht richtig gesehen.



Reisender schrieb:
Mit der Kanonisierung und der Erhebung des Christentums zur Römischen Staatsreligion galten alle nicht kanonisierten Schriften als häretisch und wurden mit Fleiß von der Papstkirche vernichtet. Welch reiches gnostisches Schrifttum es einst gegeben haben muß, können wir nur erahnen, anhand von Qumram und anderer Funden.

Im Islam dürfte ähnliches geschehen sein. Schriftliche Zeugnisse über einen frühen Islam brechen um 800 aprupt ab.

Islamische Quellen beschreiben die blutige Eroberung zweier jüdischer Siedlungen, die es aber lt. jüdischer Geschichtsschreibung nie gegeben hat.

Es liegt vieles im Dunklen, und den Verfassern der Heilsgeschichten ging es nicht um Aufklärung, sondern um göttlich legitimiertre Macht.



Ohja, ganze Schulen wurden zerstört, in denen der Mensch sich immer wieder seiner Wurzeln erinnern konnte, wenn er auf geistige Abwege und in den Sumpf der Vergessens geriet.

Schulen der Alten Weisheit. Gnostische Schulen.

:morgen:
 
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Ich habe keine muslimische Heilsgeschichte runtergebetet, wenn, dann ist es Wikipedia.

Aber diese Heilsgeschichte wird geglaubt, während das, was hier verzapft wird, nicht einmal im Entferntesten historisch bewiesen ist und noch dazu das Idol des islamischen Glaubens heruntergemacht wird.

Da ist mir diese Heilsgschichte noch lieber als eine nicht beweisbare Lüge.

Tja eva007, gegen Glauben ist noch kein Kraut gewachsen und über Glauben kann man auch nicht diskutieren. Wer glaubt, der glaubt eben an die Ausgeburten der eigenen Phantasie und an all seine Himmel und Höllen.

Wir beide glauben, daß der liebe Gott die Welt in sieben Tagen erschaffen hat, und die Wissenschaften, die das mit fadenscheinigen Gründen bezweifeln, wollen nur unseren Glauben heruntermachen. Aber wie fallen nicht auf ihre nicht beweisbaren Lügen herein, wir zwei nicht! Basta!
 
Oh, ich habe auch einen Glauben. Oder auch zwei, mal sehen.

Zum Beispiel glaube ich, daß Mohammed kein Erleuchteter war und auch keiner, der Gott geschaut oder mit Engeln gesprochen und somit eine göttliche Mission hatte.

Des weiteren glaube ich, daß eine Religion, die ein sehr schnell zu kränkendes Ego als Grundlage hat, wo das "Gesicht gewahrt werden muß, wenn es verloren wurde" und dies auch mit Gewalt passieren kann, eine ziemlich besch..... Religion ist, oder besser gesagt gar keine, nämlich keine Rückbindung zu Gott als Grundlage hat. Dies gilt auch für andere Kulthandlungen dieser Art.

Ich glaube nämlich, daß eine Rückbindung, eine Rückführung zur Quelle keinesfalls in einer betonten Stärkung des Egos zu finden ist.

Es dürfte da eher der "Troublemaker" auf den Thron gesetzt und verehrt werden oder auch das veränderte Ego.

Tja, das sind so meine Gläubelchen, und wenn man ganz feste dran glaubt, stimmts ja auch, oder nicht?

:morgen:
 
may be, :morgen:

ich meine er war das was er von sich sagte,
nämlich der einzige prophet weit und breit.

also eine entwicklung die sowohl die selbsterkenntnis der eigenen seele beinhaltet,
dieser schützende und bewahrende charakter hervorgehoben wird,
als auch darüber hinaus ging und zu jener qualität führte
die in der vergangenheit etwa von moses so sehr geschätzt wurde.

in der gesellschaftlichen wechselwirkung mit den umgebenden,
da gestalten sich die interessen in einer unmittelbaren nutzung,
das ist ein ganz natürliches verlangen,
die wirklichen fähigkeiten und inhalte liegen etwas weiter entfernt,
sind überlagert, oder vergessen sie.

dazu gibt es ebenso die verschiedensten formeln:
"das macht gar nichts, gott vergibt dir, wenn du dich spät zu ihm bekehrst."
oder ähnliche in den jeweiligen personen liegende erklärungen.
weil man doch dieses unmittelbare interesse genaus so versteht
(wann werden wir wieder so einen haben wie dich,
wann gehen die römer,
wie wird der kampf in drei tagen enden, gewinnen wir?
oder auf heute umgelegt,
wie wird die demokratische politische wahl ausfallen,
wie geht dieses oder jenes sportereignis aus?)
und doch den darüber befindlichen inhalt in sich genau so kommunizieren will.

das kann man sich dann wie bei einem sportler vorstellen,
der sowohl interesse hat, andere zum sport seines herzens zu führen,
und ebenso daran interesse hat, die jeweiligen bewerbe zu bestreiten,
um damit an die grenzen zu gehen.

für mich etwa brauchte ein prophet mohammed gar nicht zum ausdruck bringen,
in ein dogma gepresst, er werde wiederkommen, oder er werde wiedergeboren
- wie das im christentum oder buddhismus der fall ist -
sondern er ist einfach da.

das führt uns aber geradewegs in die richtung,
wo in seiner nachfolge verschiedene richtungen gewählt und empfohlen wurden,
oder wie solche entwicklungen allgemein sich bei soldaten,
die aus dem kampfgeschehen kommen, entwickeln?

aus meiner eigenen praxis habe ich da erfahrenswerte,
die man mit 2 : 6 in jahreszeitwerten festlegen kann.
mit etsprechender profilaktischen ausrichtung,
kann man da an eine optimierung von 1 : 3 denken,
wie man sie mit der 3 als etwa die hälfte für 7,
in den ältesten mytischen schriften dieser art finden kann.

- auch wenn das jenseits in sich wesentlich schneller abläuft.

wie schon jemand sagte, aber wie hieß der doch nur? :rolleyes:



und ein :weihna2
 
Jedoch macht eine Schizophrenie eher die Symptome, die mit einer "Offenbarung" dieser Art einhergehen können. Ja, sie ist nun 6 geworden, aber es kursieren eben unterschiedliche Angaben. Die Mehrzahl der Quellen benennt sie als 9 oder 10 Jahre. Nun denn, ich finde, das ist so oder so völlig unakzeptabel.

Und ja, es war so üblich oder en vogue, wie man heute sagt.

Nur was erwarte ich von einem Mahner oder einem, der Gott geschaut hat?

Doch nicht eine weitere Verfestigung bestehender Strukturen, sondern ein Aufbrechen, oder? Eine Revolution, einen Fortschritt.






Eben! So wie Yeshuah mit dem AT aufgeräumt hat, Moses und seinem Jahwe, der in ihn instrumentalisiert hat. Denn es gibt ja Überlieferungen, daß Jahwe tatsächlich existiert. Ein kriegstreibender Gott, heute würde man sagen, ein Wesen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten nicht zum Nutzen, sondern zum Schaden verwendet
.

Mohammed sagte selbst, dass er nur ein Mensch sei und auch Fehler habe.

Aber wie sollen wir heute aus Quellen, die nicht immer die Wahrheit wiedergeben können, die Person Mohammed ableiten und beurteilen können?

Dies ist meines Erachtens ein zum Scheitern verurteiltes Bemühen.

Wenn man nicht weiß wie ein Mensch wirklich beschaffen ist, dann ist er das, wie ihn andere empfinden. Für die Gläubigen ist er ein Mittler von Gott und somit unfehlbar, selbst wenn er in seiner Ehrlichkeit meint, dass auch er von menschlichen Schwächen nicht verschont geblieben ist.

Er ist ein Prophet, ein von vielen Menschen anerkannter und geliebter Gesandter Gottes. Das müsste genügen.

Wenn man ihm trotzdem gewisse Eigenschaften, die nicht beweisbar sind, zuspricht, dann sind das reine Spekulationen.

Aber das Idol einer Religion zu verunglimpfen, ist nicht gestattet und sogar vom Gesetz her verboten. Und das hat auch seinen Grund, weil es die Seelen vieler Gläubigen verletzen würde.
 
Aber vielleicht denkt man, wenn man Mohammed mangelnde Erkenntnis seiner Seele bescheinigt oder unterstellt daran er sei nicht der Messias.
Das ist wahr, denn die Messiaserwartung finden wir eigentlich nur aus dem jüdischen Glauben heraus. Ich sage jetzt absichtlich aus dem Glauben heraus, und nicht im jüdischen Glauben, obwohl die Grundidee darin bestand zuerst einmal die jüdischen Stämme und Strömungen zu einen. Aber in der Person selbst konnte das nicht genug sein, weniger aus machthaberischen Überlegungen heraus, sondern in einem universalen Weltverständnis der Menschen.
In den jeweiligen Aufzeichnungen finden wir dazu Anhaltspunkte aber auch Ungereimtheiten. Es ist ja nicht so, dass sich irgendeine Person hinstellt und sagt:
„Guten Tag, ich bin ein Prophet, und so wie es aussieht bin ich genau jene Gestalt
für die eine sehr vakante Position bereitgestellt worden ist.“
Sondern die Ereignisse und Erfahrungen werden weniger erdichtet, mehr verdichten sie sich. Wenn dann zum Beispiel Jesaja zu jenem Punkt gekommen ist, wo er von sich sagen konnte, er habe entsprechende Voraussetzungen und die damit erforderlichen Fähigkeiten, dann war damit noch lange nicht die praktische Durchführung gesichert, wenn ihm dazu die Mittel fehlten. Niemand wird es wundern, dass so ein Mann einiges an die Oberfläche spülen konnte, und dennoch war er sich klugerweise bewusst, seine Felle werden davonschwimmen. Weil doch sowohl das Interesse als auch die Möglichkeit der Aufnahme in seiner Umgebung keine breite Basis hatte. Sehr wahrscheinlich werden seine Werte an einem anderen Ort in einer fremden Person eher zu ähnlichen Ergebnissen führen, als das in einer Wiederholung an der gleichen Stelle, also in seinem Volk, der Fall sein werde.
Die gleiche Einstellung wird sich aber auch dann ergeben, wenn der eine („Lehrer der Gerechtigkeit“) oder andere (der „Nazaräner“) scheinbar geringere oder anders gelagerte Eigenschaften und Erfahrungen in diesem Zusammenhang auf die Waagschale legen. Immer steht dabei die eigene unmittelbare Umgebung im Mittelpunkt.
Darum ist man eher verwundert, dass in den Erzählungen vom Nazaräner, der durch und durch ein Jude gewesen ist, plötzlich eine alleinige Gegenseite zu seinen Bestrebungen angeführt wird, nämlich genau jene Gemeinschaft der er zugehörig war, die jüdischen Pharisäer. Im Hintergrund liegt hier zweifellos ein Machtkampf im Verborgenen, der sich um nichts Geringeres als das ranghöchste Amt gestaltet hatte und tragisch endete. Dieses Szenario liegt meiner Meinung nach so zentral, dass hier nicht einmal Platz ist an eine positionelle Veränderung zu denken, der Hass gegen die Römer wäre danach seitenverkehrt vorgetragen worden. Obwohl hier römische strategische Tendenzen in dieser Zeit danach erkennbar sind, ist die Hauptlinie trotzdem immer noch in einer allgemeinen Toleranz festzustellen. Die Überzeichnung der Pharisäer ist demnach eine Form der Reinwaschung und gleichzeitig eine eindeutige Schuldzuweisung. Damit konnten die Römer leben.

Dieser Vorgang ist im Zusammenhang mit gravierenden Änderungen im Glauben einzigartig.

Hatte sich ein Jesaja noch beklagt wegen den mangelnden Glauben bei seinen Mitmenschen, ohne dabei das Mass zu verlieren, so finden wir solche Selbstzüchtigungen bei Mohammed gar nicht, ganz im Gegenteil. Warum nicht? – er hatte Anerkennung, und auf sein Drängen hin, oder aus den Erwartungen heraus, er wurde vom Ratgeber ohne Umwege zum Herrscher ernannt.

Nun haben wir es im Christentum aber mit zwei solchen Personen zu tun. Das nennen wir dann auch Objektivität, wenn mindestens zwei Menschen sich gleichzeitig um eine Sache bemühen. Von denen der eine, der Jude aus Judäa, nicht mehr präsent gewesen ist, und der aus dem Norden, einst ein Samariter und Fischer, konnte danach im römischen Rahmen seine eigene Karte ausspielen und eine Veränderung vorzeigen – eine Wandlung, und trotzdem allgemeine oder persönliche Elemente der Vergangenheit dabei verwenden.

Darum meine ich, man sollte sich über den Tod des Bären gewiss sein,
wenn man beginnt seinen Pelz zu verteilen.

Was man nun zur Beschreibung Mohammeds angeben kann, er war gewiss noch viel mehr diesseits orientiert, als alle anderen angegebenen Beispiele. In seiner Stellung und in seinen eigenen Beschreibungen geht dieses eiskalte Kalkül recht deutlich hervor. So meinte er, als gelernter Kaufmann, mit dem Schicksal einen erträglichen Handel eingehen zu können. Denn wenn es für den Normalverbraucher eine geraume Zeit dauert, bis er sich an das Jenseits gewöhnt, dann könne er sich die Freiheit erlauben, als Fortgeschrittener sozusagen, den Status eines Soldaten und Kriegers einzunehmen, um die erforderliche Basis zu schaffen, eine Gemeinschaft von Menschen die immer größer wachsen werde. Die daraus sich ergebende Angleichung an eine unstrukturierte „Seelengemeinschaft“ in einem weitaus längeren Zeitraum sollte durch seine Vorteile egalisiert werden.

Für einen einfachen Soldaten der seine Heimatpflicht erfüllt dauert es etwa 6 oder 7 Jahre, bis er wieder auf dem Damm ist. Diese Wegstrecke soll Moses auf etwa die Hälfte reduziert haben, mit der Dauer von 3 Jahren.
Nun, für Mohammed soll sich der Handel gelohnt haben,
wenn er diese Auseinandersetzungen mit sich selbst auf 2 Jahre reduzieren konnte, im Jenseits.

Ob es sich dabei tatsächlich nur um zwei Jahre handelt, oder um 2 Generationen,
wenn man willkürlich ganze Menschenwege und nicht menschliche Verzweigungen endgültig stoppt – das möchte ich hier offen lassen.

Also was mich betrifft in diesem Zusammenhang,
so Darstellungen vom Feuersee, wie man sie etwa im Koran findet, die kenne ich nur vom Hörensagen.

Warum ist das wohl so?




und ein :kuesse:
 
Ich kannte Mohamed nicht, kann nur meinr Intuition trauen...

Und sorry, aber ich traue vielen geschichtlichen Quellen nicht, da die Wahrheit der Vergangenheit zum xten Mal verzerrt wurde....

Die Essenz ist wahrlich schwer zu finden/ spüren
 
Nein,

mich würde, nach allem was ich so gelesen habe, wohl nichts mehr desillusionieren.

Mir würde auch der immer wiederkehrende historische Hinweis auf eine Ehelichung und Defloration der 9- oder 10 Jährigen Aisha und die Anzahl der Frauen sowie die Sklavenhalterei völlig, also so etwas von völlig reichen, um ihn als "Ermahner der Menschen" komplett ad absurdum zu führen.

... und schon in diesem beitrag 11 outest du dich und was du eigentlich zum x-ten male bezweckts mit deinen beitraegen...und dazu noch diese sticheleien dass die zensur dir den mund verboten hat, du armer... du willst aufhetzen, immer wieder!
 
Ich kannte Mohamed nicht, kann nur meinr Intuition trauen...

Und sorry, aber ich traue vielen geschichtlichen Quellen nicht, da die Wahrheit der Vergangenheit zum xten Mal verzerrt wurde....

Die Essenz ist wahrlich schwer zu finden/ spüren



ach was!

heutzutage sind die typen ohnehin ganz nett,
der eine oder andere vielleicht ein wenig blachiert.

deswegen sind mir horrorszenen oder machtkämpfe
aus einem jenseits immer noch total fremd.


und ein :weihna2
 
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Mannomannomann... SammyJo, komm raus aus der Bandschleife... Das kann ich ja nimmer mit ansehen. Iss ja schrecklich - auf was für nem Trip bistn du derzeit???
 
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