Der Mensch Mohammed

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Mohammed: Der Verkünder des Islam
Für Muslime in aller Welt ist Mohammed der wichtigste Prophet des Islam. Im Auftrag Allahs verbreitete er den monotheistischen Glauben und lieferte durch seine Predigten die Grundlage für den heiligen Koran. Am 8. Juni 632 starb er.
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Durch die genauen Aufzeichnungen arabischer Gelehrter, weiß man über das Leben Mohammeds ziemlich genau Bescheid. Der älteste, heute noch bekannte Bericht über den Propheten wurde hundert Jahre nach seinem Tod verfasst.

Geburtsstadt Mekka

Zur Welt gekommen ist Mohammed in der im heutigen Saudi-Arabien gelegenen Stadt Mekka. Deshalb gilt der Ort noch heute als heilig. Für jeden Gläubigen ist es eine religiöse Pflicht, mindestens einmal im Leben eine Pilgerfahrt dorthin zu unternehmen. Über den genauen Geburtstermin des Propheten sind sich die Chroniken nicht ganz einig. Es wurde jedoch der 14. Mai offiziell festgelegt, als Jahr gilt 570 oder 571 als verlässlichste Angabe.

Leben in der Großfamilie

Bereits im Alter von sechs Jahren wurde Mohammed Vollwaise. Trotzdem wuchs er unter dem Schutz zahlreicher Onkels, Tanten, Nichten, Neffen, Cousinen und Cousins auf. In arabischen Ländern ist es nämlich seit jeher Tradition, in so genannten Sippen, also Großfamilien zu leben.

Ein tüchtiger Kaufmann

Mohammeds Verwandte waren zwar nicht reich, genossen aber aus religiösen Gründen ein großes Ansehen in der Stadt. Von seinem Onkel Abu Talib erlernte der Junge im Alter von 12 Jahren das Kaufmannshandwerk. Bald war er so geschickt und erfahren, dass er die Karawanen selbst führen durfte. Wegen seiner Tüchtigkeit und Ehrlichkeit erhielt er den Beinamen al-Amin, „der Vertrauenswürdige“.

Lieblingstochter Fatima

Als 25jähriger trat Mohammed in den Dienst der reichen Kaufmannswitwe Chadidscha ein. Sie wurde bald auf ihn aufmerksam und bot ihm die Heirat an. Gemeinsam hatte das Paar drei früh verstorbene Söhne und vier Töchter. Von den Mädchen war dem Vater Fatima die liebste. Von ihr stammen auch alle seine Nachkommen ab.

Ein Engel offenbart sich

Obwohl Mohammed als Kaufmann bald ein großes Vermögen erworben hatte, erfüllte ihn sein bürgerliches Leben nicht. Von einer großen inneren Unruhe ergriffen zog er sich immer häufiger von der Stadt aufs Land zurück. Dort soll ihm eines Tages in einer Höhle der Engel Gabriel erschienen sein. Er brachte ihm die Botschaft Gottes und forderte ihn auf, den Glauben an den Allmächtigen zu verbreiten.
Es gibt nur einen Gott

Dazu müsst ihr wissen, dass Mohammeds Zeitgenossen damals noch Polytheisten waren. Das heißt, sie verehrten eine Vielzahl von Göttern und Geistern in Menschen- wie in Tiergestalt. Erst durch den letzten Propheten verbreitete sich der Monotheismus – die Auffassung, dass es nur einen Gott gibt. Der Name Allah bedeutet übrigens übersetzt „der Gott“. Insgesamt gibt es jedoch 99 Namen für den Allmächtigen – unter anderen der Weise, der Gnädige, der Barmherzige, der Liebende und der Beschützer.

Der Koran entsteht

Mohammeds prophetische Visionen wurden nicht von jedermann ernst genommen. Viele Menschen in Mekka verspotteten ihn, weshalb er 622 nach Medina floh. Dort fand er viele Anhänger, die gemeinsam mit ihm seine Botschaft verbreiteten. Einige schrieben die Worte und Sprüche, die sie von Mohammed gehört hatten, auf und sammelten sie. Daraus entstand nach dem Tod des Propheten im Jahr 632 der Koran.

Das heilige Wort Gottes

Die Muslime betrachten den Koran als das heilige und unverfälschte Wort Gottes. Deshalb kann er ihrer Meinung nach auch nur auf arabisch gelesen werden. Übersetzungen in andere Sprachen verfälschen demnach seinen Sinn.

Leitfaden für Gläubige

Die heilige Schrift des Islam ist in insgesamt 114 Abschnitte gegliedert, die Suren genannt werden. Darin sind neben Regeln für das Gebet, den Gottesdienst und das Fasten auch Geschichten über alte Völker, Propheten und Offenbarungen Gottes enthalten. Der Koran gilt als unumstößlicher Leitfaden für das Leben eines Moslem.

Vereintes Arabien

Auch ohne selbst Moslem zu sein, muss man die große geschichtliche Leistung und Bedeutung Mohammeds anerkennen. Ihm ist es gelungen, die damals zerstrittenen Völker Arabiens religiös und politisch in der so genannten „umma“ (Gemeinde) zu vereinen. Die Einheit von Religion und Politik, wie sie Mohammed verkündet
und praktizierte, ist heute noch ein wichtiges Merkmal des Islam.

Ich nehme an, dass man so viel mehr nicht wissen kann, zumindest nicht in einem Esoterik-Forum.

Da streiten sich die Leut herum...............Wozu?

eva07
 
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Mohammed: Der Verkünder des Islam
Für Muslime in aller Welt ist Mohammed der wichtigste Prophet des Islam. Im Auftrag Allahs verbreitete er den monotheistischen Glauben und lieferte durch seine Predigten die Grundlage für den heiligen Koran. Am 8. Juni 632 starb er.
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Durch die genauen Aufzeichnungen arabischer Gelehrter, weiß man über das Leben Mohammeds ziemlich genau Bescheid. Der älteste, heute noch bekannte Bericht über den Propheten wurde hundert Jahre nach seinem Tod verfasst.

Geburtsstadt Mekka

Zur Welt gekommen ist Mohammed in der im heutigen Saudi-Arabien gelegenen Stadt Mekka. Deshalb gilt der Ort noch heute als heilig. Für jeden Gläubigen ist es eine religiöse Pflicht, mindestens einmal im Leben eine Pilgerfahrt dorthin zu unternehmen. Über den genauen Geburtstermin des Propheten sind sich die Chroniken nicht ganz einig. Es wurde jedoch der 14. Mai offiziell festgelegt, als Jahr gilt 570 oder 571 als verlässlichste Angabe.

Leben in der Großfamilie

Bereits im Alter von sechs Jahren wurde Mohammed Vollwaise. Trotzdem wuchs er unter dem Schutz zahlreicher Onkels, Tanten, Nichten, Neffen, Cousinen und Cousins auf. In arabischen Ländern ist es nämlich seit jeher Tradition, in so genannten Sippen, also Großfamilien zu leben.

Ein tüchtiger Kaufmann

Mohammeds Verwandte waren zwar nicht reich, genossen aber aus religiösen Gründen ein großes Ansehen in der Stadt. Von seinem Onkel Abu Talib erlernte der Junge im Alter von 12 Jahren das Kaufmannshandwerk. Bald war er so geschickt und erfahren, dass er die Karawanen selbst führen durfte. Wegen seiner Tüchtigkeit und Ehrlichkeit erhielt er den Beinamen al-Amin, „der Vertrauenswürdige“.

Lieblingstochter Fatima

Als 25jähriger trat Mohammed in den Dienst der reichen Kaufmannswitwe Chadidscha ein. Sie wurde bald auf ihn aufmerksam und bot ihm die Heirat an. Gemeinsam hatte das Paar drei früh verstorbene Söhne und vier Töchter. Von den Mädchen war dem Vater Fatima die liebste. Von ihr stammen auch alle seine Nachkommen ab.

Ein Engel offenbart sich

Obwohl Mohammed als Kaufmann bald ein großes Vermögen erworben hatte, erfüllte ihn sein bürgerliches Leben nicht. Von einer großen inneren Unruhe ergriffen zog er sich immer häufiger von der Stadt aufs Land zurück. Dort soll ihm eines Tages in einer Höhle der Engel Gabriel erschienen sein. Er brachte ihm die Botschaft Gottes und forderte ihn auf, den Glauben an den Allmächtigen zu verbreiten.
Es gibt nur einen Gott

Dazu müsst ihr wissen, dass Mohammeds Zeitgenossen damals noch Polytheisten waren. Das heißt, sie verehrten eine Vielzahl von Göttern und Geistern in Menschen- wie in Tiergestalt. Erst durch den letzten Propheten verbreitete sich der Monotheismus – die Auffassung, dass es nur einen Gott gibt. Der Name Allah bedeutet übrigens übersetzt „der Gott“. Insgesamt gibt es jedoch 99 Namen für den Allmächtigen – unter anderen der Weise, der Gnädige, der Barmherzige, der Liebende und der Beschützer.

Der Koran entsteht

Mohammeds prophetische Visionen wurden nicht von jedermann ernst genommen. Viele Menschen in Mekka verspotteten ihn, weshalb er 622 nach Medina floh. Dort fand er viele Anhänger, die gemeinsam mit ihm seine Botschaft verbreiteten. Einige schrieben die Worte und Sprüche, die sie von Mohammed gehört hatten, auf und sammelten sie. Daraus entstand nach dem Tod des Propheten im Jahr 632 der Koran.

Das heilige Wort Gottes

Die Muslime betrachten den Koran als das heilige und unverfälschte Wort Gottes. Deshalb kann er ihrer Meinung nach auch nur auf arabisch gelesen werden. Übersetzungen in andere Sprachen verfälschen demnach seinen Sinn.

Leitfaden für Gläubige

Die heilige Schrift des Islam ist in insgesamt 114 Abschnitte gegliedert, die Suren genannt werden. Darin sind neben Regeln für das Gebet, den Gottesdienst und das Fasten auch Geschichten über alte Völker, Propheten und Offenbarungen Gottes enthalten. Der Koran gilt als unumstößlicher Leitfaden für das Leben eines Moslem.

Vereintes Arabien

Auch ohne selbst Moslem zu sein, muss man die große geschichtliche Leistung und Bedeutung Mohammeds anerkennen. Ihm ist es gelungen, die damals zerstrittenen Völker Arabiens religiös und politisch in der so genannten „umma“ (Gemeinde) zu vereinen. Die Einheit von Religion und Politik, wie sie Mohammed verkündet
und praktizierte, ist heute noch ein wichtiges Merkmal des Islam.

Ich nehme an, dass man so viel mehr nicht wissen kann, zumindest nicht in einem Esoterik-Forum.

Da streiten sich die Leut herum...............Wozu?

eva07

WAs Du hier runter gebetet hast, ist die muslimische Heilsgeschichte.
Daran glaubt man, oder eben nicht.
Mit historischer Realität hat das nicht das geringste zu tun.
 
WAs Du hier runter gebetet hast, ist die muslimische Heilsgeschichte.
Daran glaubt man, oder eben nicht.
Mit historischer Realität hat das nicht das geringste zu tun.




Genau deswegen schrieb ich auch gleich zu Beginn, daß hier weder die Heilslehren oder Märchenstunden von islamischer Seite, noch die vielleicht verzerrte Darstellung von christlicher Seite oder anderen Religionen (wobei die buddhistische Seite sehr neutral auf mich wirkte und Fakten wiedergab, was die aktuelle Situation betrifft) noch natürlich die Darstellung von Rechten gewünscht sind.


Bitte wissenschaftliches Herangehen, Historiker zu Wort kommen lassen, Quellenangaben ebenso sehr erwünscht. Es hat gut angefangen hier, das hat mir sehr gefallen, somit Eva, lass uns einfach hier in Ruhe austauschen, die Werkstatt macht doch bestimmt bald wieder auf, das ist schön. Viel Spaß auch.

:morgen:
 
Genau deswegen schrieb ich auch gleich zu Beginn, daß hier weder die Heilslehren oder Märchenstunden von islamischer Seite, noch die vielleicht verzerrte Darstellung von christlicher Seite oder anderen Religionen (wobei die buddhistische Seite sehr neutral auf mich wirkte und Fakten wiedergab, was die aktuelle Situation betrifft) noch natürlich die Darstellung von Rechten gewünscht sind.


Bitte wissenschaftliches Herangehen, Historiker zu Wort kommen lassen, Quellenangaben ebenso sehr erwünscht. Es hat gut angefangen hier, das hat mir sehr gefallen, somit Eva, lass uns einfach hier in Ruhe austauschen, die Werkstatt macht doch bestimmt bald wieder auf, das ist schön. Viel Spaß auch.

:morgen:

Mit der Kanonisierung und der Erhebung des Christentums zur Römischen Staatsreligion galten alle nicht kanonisierten Schriften als häretisch und wurden mit Fleiß von der Papstkirche vernichtet. Welch reiches gnostisches Schrifttum es einst gegeben haben muß, können wir nur erahnen, anhand von Qumram und anderer Funden.

Im Islam dürfte ähnliches geschehen sein. Schriftliche Zeugnisse über einen frühen Islam brechen um 800 aprupt ab.

Islamische Quellen beschreiben die blutige Eroberung zweier jüdischer Siedlungen, die es aber lt. jüdischer Geschichtsschreibung nie gegeben hat.

Es liegt vieles im Dunklen, und den Verfassern der Heilsgeschichten ging es nicht um Aufklärung, sondern um göttlich legitimiertre Macht.
 
J

Zum anderen, weil eine Islamkritik in diesem Forum explizit verboten wurde. Daher meine Bitte, diesen möglichst, soweit es überhaupt machbar ist, außen vor zu lassen.

sammy jo,

du weißt, dass das nicht der wahrheit entspricht, denn Kritik ist in jedem dieser Unterforen erlaubt, so lange niemand damit persönlich beleidigt oder angegriffen wird, und solange konstruktive kritik fällt.

also bitte sei so gut, bleib bei den fakten und schreibe hier nicht sachen, die aus der luft gegriffen sind.
 
WAs Du hier runter gebetet hast, ist die muslimische Heilsgeschichte.
Daran glaubt man, oder eben nicht.
Mit historischer Realität hat das nicht das geringste zu tun.

Ich habe keine muslimische Heilsgeschichte runtergebetet, wenn, dann ist es Wikipedia.

Aber diese Heilsgeschichte wird geglaubt, während das, was hier verzapft wird, nicht einmal im Entferntesten historisch bewiesen ist und noch dazu das Idol des islamischen Glaubens heruntergemacht wird.

Da ist mir diese Heilsgschichte noch lieber als eine nicht beweisbare Lüge.
 
Mit der Kanonisierung und der Erhebung des Christentums zur Römischen Staatsreligion galten alle nicht kanonisierten Schriften als häretisch und wurden mit Fleiß von der Papstkirche vernichtet. Welch reiches gnostisches Schrifttum es einst gegeben haben muß, können wir nur erahnen, anhand von Qumram und anderer Funden.

Im Islam dürfte ähnliches geschehen sein. Schriftliche Zeugnisse über einen frühen Islam brechen um 800 aprupt ab.

Islamische Quellen beschreiben die blutige Eroberung zweier jüdischer Siedlungen, die es aber lt. jüdischer Geschichtsschreibung nie gegeben hat.

Es liegt vieles im Dunklen, und den Verfassern der Heilsgeschichten ging es nicht um Aufklärung, sondern um göttlich legitimiertre Macht.

Das, was Du hier aussagst, unterscheidet sich sehr von Deiner Antwort auf Wikipedia.

Woher sind Deine Quellen? Von irgendwoher musst Du es ja auch haben.

Ich glaube hier steht Wort gegen Wort.

Doch auch ich glaube, dass vieles im Dunkeln liegt und dort solange liegt, bis es jemand erhellt. Ob das hier im Forum stattfinden wird und kann?
 
Ich beuge mich dem Gebot, obwohl sich mein demokratischer Sinn dagegen wehrt. Entweder darf man überhaupt keine Kritik üben, oder aber an Allem.
Ohne konstruktive Kritik säßen wir wahrscheinlich noch in Höhlen und würden mit Steinen Feuer schlagen.
Ich persönlich finde weder den Koran noch Mohammed so interessant, daß es sich lohnte viel Zeit darauf zu verschwenden.
Es gibt lohnenswertere Gegenstände die den Geist herausfordern.
Aber das ist nur meine Meinung, bitte nicht in den falschen Hals kriegen!


Ja, so sehe ich das auch. Meiner wehrt sich auch, gewiss. Nein, kein falscher Hals, bestimmt nicht.

:)


sitanka schrieb:
]sammy jo,

du weißt, dass das nicht der wahrheit entspricht, denn Kritik ist in jedem dieser Unterforen erlaubt, so lange niemand damit persönlich beleidigt oder angegriffen wird, und solange konstruktive kritik fällt.

also bitte sei so gut, bleib bei den fakten und schreibe hier nicht sachen, die aus der luft gegriffen sind.


Puh,

naja, dann müßte man vielleicht doch mal den Begriff der Zensur und der Meinungsfreiheit definieren. Wenn mir der Mund mehr oder weniger mehrfach verboten wird und das Thema an sich, betrachte ich das als klare Ansage, das bitte nicht und nicht hier.

Was die konstruktive Kritik und die Beleidigungen betrifft, so kann es natürlich passieren, daß bei entsprechender Kritik - und sei sie noch so berechtigt - es recht schnell gehen kann, daß jemand sich dennoch beleidigt fühlt. Erstrecht wird es es schwierig, wenn Muslime sich anstelle von Mohammed, aber für Mohammed beleidigt fühlen. Also daß mit der Verletzung religiöser Gefühle geht mir nicht ganz ein, wie das da funktioniert.

Zum Beispiel ist dieses Essay hier zwei Jahre vor dem Erscheinen der Mohammed-Karikaturen auf den Markt gekommen:


Johann Georg Mausinger, Maius Haban (Zeichnungen):

Der Harem des Propheten
Aus dem Liebesleben eines Religionsstifters

Bittere aber wahre Satire über das lüsterne Sexleben des angeblichen Propheten Mohammed!

Von Felix Struening



Zitat:
Bereits zwei Jahre vor der fatalen Mohammed-Karikaturen-Krise Anfang 2006 veröffentlichte der Medizinhistoriker Johann Georg Mausinger einen Essay zu Mohammeds Liebesleben. Darin finden sich zahlreiche Zeichnungen des polnischen Künstlers Maius Haban, die den Propheten mit seinen Frauen darstellen. Das Buch fand keine sehr große Öffentlichkeit und konnte so auch nicht künstlich zum Skandal ausgeweitet werden, wie es Muslime mit den in der dänischen Zeitung „Jyllands-Posten" erschienen Mohammed-Karikaturen später taten. Der Blick in „Der Harem des Propheten“ lohnt sich jedoch nicht nur wegen der Zeichnungen, sondern vor allem wegen der interessanten Perspektive des Autors.

„Der Mensch Mohammed (570-632) ist keineswegs identisch mit der strahlenden Lichtgestalt muslimischer Legenden.“

Johann Georg Mausinger nimmt sich des Lebens des angeblichen Propheten unter medizinischen Aspekten an. Im Vordergrund stehen dabei das Sexualleben Mohammeds und die vermeintlichen Offenbarungen durch Allah. Der Autor schlussfolgert aufgrund der überbrachten Taten und Aussprüche des Propheten (Hadithe) und älterer Mohammedbiografien, dass der Religionsgründer zwar nicht an Epilepsie litt, jedoch höchstwahrscheinlich eine Schizophrenie mit paranoid-halluzinatorischen Symptomen hatte.


Zitat:
Mit viel Quellenkenntnis und der Leichtigkeit einer Satire zeichnet der Autor die für die Frauen des Propheten – und in deren Folge für so viele muslimische Frauen – harte Realität nach. Mit seiner bitteren Ironie dürfte Johann Georg Mausinger so einige in ihrem löblichen Bild des Propheten als Liebhaber und Schützer der Frauen stören. Die Zeichnungen Maius Habans, wohl eher als Karikaturen zu bezeichnen, bringen dies auf den Punkt: sie zeigen Mohammed als lüsternen Lustmolch (diese Dopplung sei hier erlaubt). Schon das Titelbild ist symptomatisch. Der Prophet sitzt umringt von zwölf nackten Frauen, die allerdings alle bis auf eine den Kopf verschleiert tragen. Das breite Grinsen spiegelt deutliche seine Selbstzufriedenheit.

Mohammed als Irrer und der Koran als persönliches Rechtfertigungsinstrument

In der Folge des Dargelegten ist das Urteil des Autors hart: Und so „wird man bei der Lektüre des Korans erkennen, wie dürftig die theologische Essenz ist, und in welchem Umfang er sich mit tatsächlichen oder vermeintlichen Beziehungsproblemen und familiären Streitigkeiten des Propheten befaßt.“ (...)


Insgesamt ist „Der Harem des Propheten“ ein wirklich lesenswertes und kurzweiliges Essay. Wäre die dahinterstehende Wahrheit nicht so bitter ernst und so bedrohlich für unsere Freiheit und insbesondere die unserer Frauen, könnte man das Buch sogar als tiefschwarze und makabre Parodie verstehen. Leider ist dem nicht so!

(Rezensiert am: 2008-06-12)


http://www.buchtest.de/rezension/der...propheten.html


Hier sind keine Imams, Ayatollahs etc. irgendwo hingereist, um eine Auflage zu verhindern - wie das bei den dänischen Karikaturen der Fall war - sondern es ist ohne Skandal, ohne Aufruf, ohne Fatwa veröffentlicht worden und der Autor lebt auch nicht auf der Flucht oder im Untergrund, wie es zum Beispiel Salman Rushdie seit Veröffentlichung der "Satanischen Verse" getan hat.

Das ist etwas merkwürdig, denn die Karikaturen hier sind mindestens so krass wie die dänischen.

Das Prinzip dahinter erschliesst sich mir noch nicht. Wann ist also eine Verletzung religiöser Gefühle angesagt und wann nicht? Und wer bestimmt das?

:confused:
 
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Durch die genauen Aufzeichnungen arabischer Gelehrter, weiß man über das Leben Mohammeds ziemlich genau Bescheid. Der älteste, heute noch bekannte Bericht über den Propheten wurde hundert Jahre nach seinem Tod verfasst.
Das relativiert sich völlig, wenn man die Zeitumstände berücksichtigt. Bei der damaligen Lebenserwartung sind 100 Jahre 2-3 Generationen später. Man kann sich vorstellen, wie genau ein Bericht ist, der nach 100 Jahren von einem Menschen erzählt - ohne wie heute auf Originalquellen aus der berichteten Zeit wie Zeitungen etc. zurückgreifen zu können. 100 Jahre "stille Post" ...

Hinzu kommt, dass damals objektiv-richtige und historisch-getreue Berichte häufig gar nicht intendiert waren - sondern oft Schriften verfasst wurden, um intendierte Absichten zu untermauern (Gebiets- und Herrschaftsansprüche, Überlegenheitsvorstellungen etc.).
 
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