Kann oder könnte nicht auch das von Mensch zu Mensch teilweise unterschiedlich sein?
So wie es Menschen gibt, die z.B. keine Laktose vertragen weil ihnen dazu irgendwas fehlt. Das es so auch Menschen gibt, deren Körper mit Grünfutter besser klarkommt als mit Fleisch, oder umgekehrt. In (ich glaube) Kanada gibt es einen Mann, der jahrelang krank war. Und (angeblich) gesund ist, seit er sich nur noch von rohem Fleisch ernährt. Irgendwo anders gibt es einen Mann, dem es super geht seit er nur noch Grünfutter (bin mir nicht sicher ob sogar roh) isst.
Ich finde den ständigen Streit darüber, wer mit welcher Ernährung Recht hat, unnötig. Weil niemand über andere sagen kann, wer was wie gut oder schlecht verträgt. Vielleicht gibt es Menschen, die von Fleisch aggressiver werden (Fleisch wirkt säurebildend auf den menschlichen PH Wert. Zum Ausgleich braucht der Körper u.a. Magnesium, das fehlt dann widerum zur Stimmungsregulation) Aber vielleicht gibt es genau so gleichzeitig Menschen, die aufgrund von einem unfreiwilligen Verzicht aggressiver werden, weil ihr Körper danach verlangt.
Das der Mensch B12 braucht, was abgesehen in der einen Alge nur tierisch ausreichend abgedeckt werden kann, würde für einen prinzipiellen Fleischbedarf sprechen. Ich bezweifle, das der frühere Mensch die Möglichkeit hatte, seinen B12 Bedarf über das Sammeln und Essen dieser bestimmten Alge zu decken. Nur das sich einige Menschen in heutiger Zeit ernähren, als wären sie Fleischfresser und keine Allesfresser. Vergleicht man uns mit den Affen, essen die (meines Wissens) überwiegend Grünfutter und seltenst auch mal tierisches Protein in Form kleiner Insekten. Aber sicher nicht 5x die Woche 500g am Tag tierische Produkte, aus Fleisch, Fisch, Wurst, Käse, Milch, etc. Unser Körper wird wohl auf überwiegend 3/4 Grünfutter und 1/4 tierisches ausgelegt sein.