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.:Si33i 19:.
Guest
Servus @Wellenspiel!
Es ist doch seltsam, wie rasch der Mensch zur Stelle ist,
das auszublenden, was er für sein Weltbild nicht brauchen kann?
Gerne gibt er sich dem Glauben hin,
sein Körper ist vergänglich,
Staub zu Staub, und Asche zu Asche.
Aber seine Seele ist beständig und lebe ewiglich.
Dann taucht 1991 aber ein Körper auf, aus dem Eis, der das alles über den Haufen wirft.
Plötzlich ist diese Ausnahme da, zum Greifen nah, ein 5.000 Jahre alter Körper,
der beständiger ist als so manch ein Gedanke,
und womöglich mehrere seelische Generationen überdauert hat.
Eine andere Baustelle?
Wirklich nicht!
Wie glaubwürdig ist es den Vater aller Väter einer Religion zu kennen?
Oder an einer körperlosen Vision eines Menschen aus der Vergangenheit festzuhalten?
Ja, sollen die Toten ihre Toten begraben?
Sogar den Tod von Tiberius will man entfernt wahrgenommen haben, im parallelen Zeitraum.
Ein großer Prophet ist man gewesen …
Anderseits – ich mache es nun einfacher - aus der heutigen Perspektive:
Wer kann uns schnell sagen wie drollig damals die Frau von Ötzi aussah,
die ihren Mann zwar nicht gesucht und gefunden,
aber auf ihn gehofft, vertraut und um ihn getrauert hatte?
(Bei Sonnenschein und schlechtem Bergwetter.)
… und ein
-
Die heutige esoterische Perspektive lässt sogar das andere zu. Ein neues, zukünftiges Leben in der Vergangenheit. Das ist natürlich mit tiefstem und erbarmungslosen Gottvertrauen vollständigst abzulehnen.
Aber die Physik, ist sich dessen auch nicht mehr ganz sicher.