Der magische Akt... Magie und Bewusstsein

Das würde aber bedeuten, dass du vom Grundsatz her dir zunächst eine "unendliche Intelligenz" konstruktionell überstellst und aus dieser dann zapfst bzw. empfängst. Ja? Oder nochmal anders?
eingewoben trifft es besser
ich..also das ich steht dem entgegen
ist diesem quasi abgewandt...und muss lernen ,sich diesem licht zuzuwenden...
allerdings ist dem ich dieser wunsch danach schon mitgegeben...
ob und wann man das dann bemerkt
ist da noch wieder eine andere sache
in momenten ...der sinnfrage ...ist man für diese sehnsucht nach licht empfänglicher...
dann wirds ein spiel des bewusstseins...wünschend dem licht entgegen sozusagen..
 
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Es muss willentlich passieren, nicht zwangsläufig im Einklang mit "dem Willen", das erhöht aber die Erfolgschancen und in einem Bewusstseinszustand der ungleich der Alltagstrance ist. Eine ziemlich primitive allgemein gehaltene Definition aber nicht weniger passend.

Ok, wenn das ziemlich konkret ist... dann gibt es oder kann es geben einen Unterschied zwischen diesem, dass es (die Handlung) willentlich geschehen muss... und dem "Willen"...

Ist der "Wille" das, was Sternatemzug zB. mit höherem Selbst bezeichnet? Und was du hier als "willentlich" bezeichnest.... wäre dann wem oder was zu zuordnen? Gesetzt den Fall, "Wille" und willentlich wären uneins....
 
Ok, wenn das ziemlich konkret ist... dann gibt es oder kann es geben einen Unterschied zwischen diesem, dass es (die Handlung) willentlich geschehen muss... und dem "Willen"...

Ist der "Wille" das, was Sternatemzug zB. mit höherem Selbst bezeichnet? Und was du hier als "willentlich" bezeichnest.... wäre dann wem oder was zu zuordnen? Gesetzt den Fall, "Wille" und willentlich wären uneins....

Willentlich im Sinne von einem Akt, respektiv einer zielgerichteten, motivierten Handlung, sei es im tun oder im Unterlassen von Tun..
Antagonistisch dazu stehend "agieren", weniger zielgerichtet, weniger bewusst.Beides kann, muss aber nicht im Einklang mit dem Einem Willen passieren. Ist eine Frage des Kraftaufwands.

Trotzdem alles ein kann und kein muss. Das Zusammenspiel ist sehr fragil. Willentlich wissend gegen den einen Willen zu arbeiten ist ohne Frage möglich aber mit entsprechend Aufwand/Energie verbunden.Das gleiche aber unbewusst und nicht wissend zu machen, klappt überraschend gut. Man bemerkt es halt nur nicht, weil das Ergebniss als solches meistens als vorherbestimmt gesehen wird.
Am erfolgreichsten sind die , die von alle dem nichts wissen.

Eg gibt genug die das anders sehen und nicht zwangsläufig Unrecht damit haben. Die Wahrheit liegt irgendqo im weder noch sowohl als auch.
 
Wann ist ein Handeln als konkret magisch zu bezeichnen, was unterscheidet diese Art des Handelns (oder nicht handelns) von der gewöhnlichen, profanen Art einer Aktion?

gewöhnliches geschieht aus gewohnheit, da hast du dir die frage schon selber beantwortet.
hinterfragen und wählen bzw. entscheiden erscheint meistens als ökonomisch ungünstig
und erfordert ein widmen.

usw..
 
Hallo Fiory,




Wann ist ein Handeln als konkret magisch zu bezeichnen, was unterscheidet diese Art des Handelns (oder nicht handelns) von der gewöhnlichen, profanen Art einer Aktion?



Um diese interessante Frage beantworten zu können, muss man sich klar machen, wie gehandelt wird und auf was der Handelnde ausgerichtet ist.

Dabei gehe ich ganz allgemein von der Grundannahme aus, dass in jeder kurzfristigen Situation oder in jedem langfristigem Prozess bestimmte Wirkkräfte am Werke sind, die maßgeblich den Verlauf und den Ausgang eben dieser bestimmen. Unter "Wirkkräfte" verstehe ich z. B. die Elemente, wobei ich die "Wirkkräfte" nicht allein auf diese reduzieren möchte.
Zudem werde ich in meiner Antwort an dich die von dir verwendeten Vokabeln beibehalten, damit meine Worte einigermaßen nachvollziehbar sind.


Die profane Art einer Aktion umfasst einfach das unbewusste Reagieren auf Wirkkräfte, die am Werke sind. In dieser Art des Reagierens erkennt derjenige, der reagiert, nicht, was da eigentlich tatsächlich unter der Oberfläche wirkt.
Stell dir vor, dass jede Wirkkraft eine Staubwolke aufwirbelt. Da meistens nicht nur eine Kraft am Werke ist, besteht diese Staubwolke aus einem Gemisch verschiedener Partikel. Diese vernebelt den Blick auf das, was eigentlich wirkt, also auf die Wirkkräfte an sich.

Kurz --> Die profane Art einer Aktion besteht darin, auf die Staubwolke zu reagieren, welche die Wirkkräfte aufwirbeln.

Damit kann weder auf den Verlauf, noch auf den Ausgang einer kurzfristigen Situation oder einem langfristigen Prozess bewusst Einfluss genommen werden.


Aus dem eben Dargelegten ergibt sich jetzt auch, wann eine Handlung als magisch bezeichnet werden kann:

Eine Handlung in einer kurzfristigen Situation oder in einem langfristigen Prozess kann genau dann als magisch bezeichnet werden, wenn der Handelnde erkennt, welche Wirkkräfte am Werke sind und es versteht mit ihnen umzugehen bzw. sie sich dienstbar zu machen.

Er schaut quasi hinter diese Staubwolke und erkennt, was wirkt. Damit eröffnet sich zugleich ein ganz anderer Horizont für den Handelnden. Er kann zum einen direkte Maßnahmen ergreifen, um mit den Wirkkräften zusammenzuarbeiten (verstärken bzw. in die gewünschte Bahn lenken) oder um sie abzuschwächen (reduzieren bzw. neutralisieren). Je nach gewünschtem Ausgang der Situation oder des Prozesses.

Kurz --> Die magische Art zu Handeln besteht darin, bewusst mit den Wirkkräften zu arbeiten.

Damit kann auf den Verlauf und auf den Ausgang einer Situation oder eines Prozesses bewusst Einfluss genommen werden.


Zusammenfassend lässt sich anmerken, dass die profane Art des Handelns einem unbewusstem Reagieren gleichkommt, bei dem man eher Spielball der Wirkkräfte ist, weil man sich von ihrer Staubwolke einhüllen lässt.
Bei der magischen Art zu Handeln hingegen lässt man sich nicht von der Staubwolke einhüllen, sondern agiert mit den Wirkkräften an sich.



Könnte man sagen, dass jedes bewusste Handeln magisch ist?


Wenn das bewusste Handeln auf die Wirkkräfte ausgerichtet ist, dann kann man dieses Handeln als magisch bezeichnen. Dabei reicht es allerdings nicht, einfach nur präsent zu sein. Es gehört auch das Wissen um die Wirkkräfte dazu. @Grey hat es als "transzendentes Wissen" bezeichnet. Ich finde diese Bezeichnung sehr passend, vorausgesetzt natürlich, Grey meint damit dasselbe wie ich.
 
Wenn das bewusste Handeln auf die Wirkkräfte ausgerichtet ist, dann kann man dieses Handeln als magisch bezeichnen. Dabei reicht es allerdings nicht, einfach nur präsent zu sein. Es gehört auch das Wissen um die Wirkkräfte dazu.


Damit hab ich so mein "Problem". Per se glaube ich erstmal das jede Interaktion mit der Realität eine magische Handlung ist. Grundvorraussetzung dafür ist Bewusstsein, um zu erkennen das es eine Realität gibt, als Ergebniss der Bewusstwerdung das es "ICH", Nicht-Ich und Realität als Konsequenz der Interaktion Beider gibt.Mit der Bewusstwerdung kommt auch die Fähigkeit der Willensbildung "ICH WILL" als Grundvorrausetzung einer gezielten Einflussnahme auf diesen Prozess der Interaktion.Zwangsläufig führt das wiederum zur Ausbildung einer Reflektionmöglichkeit Seiner Einflussnahme auf den Prozess und das Ergebniss was eine solche mit sich bringt.Man kann diesen Prozess aber nicht analysieren und in seine Einzelkomponenten separieren, weil alle mit einander untrennbar verbunden sind und faktisch das "ICH BIN" ist, was logischerweise gleichzustellen ist mit ein "ICH TU".

Alleine die pure Existenz eines "Dings" ist eine Form magischen Wirkens aka Einflussnahme auf die Realität aller "Dinge" die existieren, aber noch lange kein magischer Akt.


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Auch wenn man sich einer oder zwei Komponenten bewusst ist, ist es zwar eine magische Handlung aber kein Akt

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Erst wenn man wirktich Einfluss auf den Prozess nimmt, ist ein magischer Akt
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Man erkennt realtiv schnell das er im Kern egal ist, ob die "Beule" oben oder unten ist. Oder wie sie genau ausgebildet ist. Viele Wege füren nach Rom und schlussendlich ist der weg das Ziel. Deswegen würde ich noch einen Schritt weitergehen.

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Und Magie im oberen Drittel, naja so etwa, definieren. Das lässt genug Spielraum für Mystiker,Okkultisten und einigermassen glückliche Esoteriker. Die ausreichend Schwerpunkt in einem der Pukte haben um die anderen "mitzuziehen" und Realität zu "beugen"

Der magische Akt als solcher bedeutet dann aber eher im System ausserhalb der Regeln zu existieren, oder mit den Regeln ausserhalb des Systems. Schlussendlich sind es beide opposite Spielformen der gleichen Existenz.

  1. Das Prinzip der Geistigkeit: „Das All ist Geist; das Universum ist geistig.“
  2. Das Prinzip der Analogie (Entsprechung): „Wie oben, so unten; wie innen, so außen; wie der Geist, so der Körper“. Die Verhältnisse im Universum (Makrokosmos) entsprächen demnach denen im Individuum (Mikrokosmos) – die äußeren Verhältnisse spiegelten sich im Menschen und umgekehrt. Veränderungen im mikrokosmischen Bereich wirkten sich folglich auch auf die Gesamtheit aus (Magie).
  3. Das Prinzip der Schwingung: „Nichts ruht; alles ist in Bewegung; alles schwingt (siehe 5.).“
  4. Das Prinzip der Polarität: „Alles ist zweifach, alles ist polar; alles hat seine zwei Gegensätze; Gleich und Ungleich ist dasselbe. Gegensätze sind ihrer Natur nach identisch, nur in ihrer Ausprägung verschieden; Extreme begegnen einander; alle Wahrheiten sind nur Halb-Wahrheiten; alle Paradoxa können in Übereinstimmung gebracht werden.“
  5. Das Prinzip des Rhythmus: „Alles fließt – aus und ein (siehe 3.); alles hat seine Gezeiten; alles hebt sich und fällt, der Schwung des Pendels äußert sich in allem; der Ausschlag des Pendels nach rechts ist das Maß für den Ausschlag nach links; Rhythmus gleicht aus.“
  6. Das Prinzip der Kausalität (Ursache und Wirkung): „Jede Ursache hat ihre Wirkung; jedes Phänomen hat seine Ursache; alles geschieht gesetzmäßig; Zufall ist nur ein Begriff für ein unerkanntes Gesetz; es gibt viele Ebenen von Ursachen, aber nichts entgeht dem Gesetz.“
  7. Das Prinzip des Geschlechts: „Geschlecht ist in allem; alles trägt sein männliches und sein weibliches Prinzip in sich; Geschlecht offenbart sich auf allen Ebenen.“
Nehmen wir Kadmon als Ziel und Ausgleich als Weg, speilt nichts davon eine Rolle


Ok, das wurde jetzt doch länger als geplant, sorry dafür. Bin auch schon wieder weg.
 
Ich finde das alles sehr schlüssig, und besonders gut finde ich, dass der Unterschied zwischen magischen Wirkens und magischen Akt herausgearbeitet wurde.

Nur verwundert mich dies :
Der magische Akt als solcher bedeutet dann aber eher im System ausserhalb der Regeln zu existieren, oder mit den Regeln ausserhalb des Systems. Schlussendlich sind es beide opposite Spielformen der gleichen Existenz.
 
Stell dir vor, dass jede Wirkkraft eine Staubwolke aufwirbelt. Da meistens nicht nur eine Kraft am Werke ist, besteht diese Staubwolke aus einem Gemisch verschiedener Partikel. Diese vernebelt den Blick auf das, was eigentlich wirkt, also auf die Wirkkräfte an sich.

Die Staubwolke könnte man auch als Gemisch von Emotionen und Mustern beschreiben, sie sind großartige Vernebler, vermeintliche Schützer und oft Verhinderer der Weitsicht und Entwicklung.
 
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