Der Leidensweg Christi

:unsure:

Nach meinem Verständnis gibt es keinen zeitlosen Zustand. Sie ist vielmehr ein zentrales Phänomen, mit dem sich Dinge verändern. Als ohne Zeit kein Universum, keine Materie und auch kein Prinzip vom Kommen und Vergehen.

Die Zeit ist auch nicht vergänglich, denn im Prinzip ist sie allgegenwärtig im Hier und Jetzt. Wenn man so will, könnte dieser Zustand dem Phänomen der Zeit noch am nächsten liegen.

Merlin
Das sehe ich auch so.

Wo Bewegung ist, da ist auch Zeit - sowohl hier wie dort.
 
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Ich denke, Zeit gibt es immer im Bezug zu Manifestationen, welcher Art auch immer. Sie muss nur nicht nach unseren Begriffen linear sein.
Das "Verändern" liegt wahrscheinlich im Auge des Betrachters, in Wahrheit verändert sich nichts.

Mir fiel nochmal etwas auf im Bezug zum Weg Jesu. Es gibt da zwei verschiedene Ansätze, die evtl. vermischt oder wo der Unterschied nicht richtig gesehen werden kann.
Der eine Punkt ist sein Leid am Kreuz.

Der weitere Punkt sind seine drei Tage in der Unterwelt. Man muss nicht das eine auf das andere übertragen. Jesus "litt" nicht in der Unterwelt, sondern er segnete sozusagen die verlorenen Seelen.
Wenn er sich in das Leid hätte hineinziehen lassen, wäre er nicht mehr zurückgekommen und hätte sich nicht , wahrscheinlich im Astralleib seinen Jüngern zeigen können. Evtl. war er auch vollkommen physisch manifestiert, denn nach dem was er während seines Lebens getan hatte, musste er durchaus diese Fähigkeit besitzen,
sich manifest in einem klaren Körper zu zeigen.
 
Der weitere Punkt sind seine drei Tage in der Unterwelt. Man muss nicht das eine auf das andere übertragen. Jesus "litt" nicht in der Unterwelt, sondern er segnete sozusagen die verlorenen Seelen.
Wenn er sich in das Leid hätte hineinziehen lassen, wäre er nicht mehr zurückgekommen und hätte sich nicht , wahrscheinlich im Astralleib seinen Jüngern zeigen können. Evtl. war er auch vollkommen physisch manifestiert, denn nach dem was er während seines Lebens getan hatte, musste er durchaus diese Fähigkeit besitzen,
sich manifest in einem klaren Körper zu zeigen.

Jesus hat mit seinem tadellosen Leben und mit seinem Leiden, das ihm durch die Führer der Unterwelt mit Hilfe der menschlichen Werkzeugen zugefügt wurde, die Macht von Gott erhalten, die Wesen in der Unterwelt zu befreien.

Als Geist ist Jesus Christus in die Unterwelt eingedrungen um deren Führer die neuen Gesetze zu überbringen. Als Geist verspürte er kein Leid und keine Schmerzen mehr - er wollte dies alles zu Ende bringen und dann so schnell wie möglich zurück zu seinem Vater.

lg
Syrius
 
Was ich damit sagen will ist, dass niemand, so er wachbewusste Träume hat, mit Absicht oder einer Art Märthyrertum "leiden" muss.

Ich hatte sehr viele "Tagebucheintragungen" eines luziden Träumers gelesen, der unter anderem auch zum Beispiel frühere Leben von sich,
usw. antraf, die Todesarten sah und erkannte, sie eigentlich selbst durchmachte, auch Folter und solcherlei,
jedoch wenn ihm das luzide zu Bewusstsein kam, hörte das Leid auf, und er hatte Macht über diese Gegebenheiten und Geschichten.
Auf gar keinen Fall konnte ihm wirklich Schmerz zugefügt werden, wenn er es nicht wollte.

"Segnen" bedeutet, sich verabschieden können. Noch einmal Revue passieren lassen und dann gehen / loslassen.
Die "Gottmacht" ist in diesem Fall das sich davon Distanzieren können und trotzdem betrachten, sich erinnern.

Klar, das mit dem neuen Gesetzen in der Unterwelt bedeutet dann, dass vom klaren wachen Bewusstsein aus, neue Richtlinien erstellt werden
können in der eigenen sonst tiefen Unbewusstheit.


Ansonsten sage ich nichts gegen den Glauben. Alles hat irgendwie und irgendwo seine Wahrheit und Bedeutung.

Mir fällt da eine Erinnerung ein. Bei dem Begriff "Führer der Unterwelt".
Eine Meditation meiner Mutter. Ich bat sie früher manchmal, sie konnte in tiefe innere Welten (bewusst) gehen.

Sie ging zu "Hades", dem Gott der Unterwelt, und musste tief dafür hinabsteigen.
Als sie angekommen war, nahm Hades sie auf den Arm und trug sie wieder nach oben.
 
Was ich damit sagen will ist, dass niemand, so er wachbewusste Träume hat, mit Absicht oder einer Art Märthyrertum "leiden" muss.

Ich hatte sehr viele "Tagebucheintragungen" eines luziden Träumers gelesen, der unter anderem auch zum Beispiel frühere Leben von sich,
usw. antraf, die Todesarten sah und erkannte, sie eigentlich selbst durchmachte, auch Folter und solcherlei,
jedoch wenn ihm das luzide zu Bewusstsein kam, hörte das Leid auf, und er hatte Macht über diese Gegebenheiten und Geschichten.
Auf gar keinen Fall konnte ihm wirklich Schmerz zugefügt werden, wenn er es nicht wollte.

"Segnen" bedeutet, sich verabschieden können. Noch einmal Revue passieren lassen und dann gehen / loslassen.
Die "Gottmacht" ist in diesem Fall das sich davon Distanzieren können und trotzdem betrachten, sich erinnern.

Klar, das mit dem neuen Gesetzen in der Unterwelt bedeutet dann, dass vom klaren wachen Bewusstsein aus, neue Richtlinien erstellt werden
können in der eigenen sonst tiefen Unbewusstheit.


Ansonsten sage ich nichts gegen den Glauben. Alles hat irgendwie und irgendwo seine Wahrheit und Bedeutung.

Mir fällt da eine Erinnerung ein. Bei dem Begriff "Führer der Unterwelt".
Eine Meditation meiner Mutter. Ich bat sie früher manchmal, sie konnte in tiefe innere Welten (bewusst) gehen.

Sie ging zu "Hades", dem Gott der Unterwelt, und musste tief dafür hinabsteigen.
Als sie angekommen war, nahm Hades sie auf den Arm und trug sie wieder nach oben.
Schön, dass Deine Mutter solche Fähigkeiten hatte - und Du offensichtlich auch.

Vor der Erlösung durch Jesus Christus war es den Wesen im Hades - oder einfach Hölle - nicht möglich, diese Sphäre zu verlassen - alle unterstanden sie demjenigen, dem sie einst folgten: Luzifer oder jetzt Satan.

Die wichtigste Änderung der Gesetze war demzufolge, dass gehen darf, wer denn gehen will. Uns ist es also seither möglich, aufzusteigen und wiederum ins Reich unseres Vaters einzugehen.

lg
Syrius
 
Schön, dass Deine Mutter solche Fähigkeiten hatte - und Du offensichtlich auch.
Naja, in dieser Form nach innen gehen kann ich nicht.

Vor der Erlösung durch Jesus Christus war es den Wesen im Hades - oder einfach Hölle - nicht möglich, diese Sphäre zu verlassen -
Kommt wohl drauf an, wie man das sieht.

Die wichtigste Änderung der Gesetze war demzufolge, dass gehen darf, wer denn gehen will. Uns ist es also seither möglich, aufzusteigen und wiederum ins Reich unseres Vaters einzugehen.
Ich wäre da nicht sicher, ob es nicht schon immer diese Freiheit gab.
Auch hier wie gesagt, kommt es darauf an, wie man das betrachtet. :)
 
Kommt wohl drauf an, wie man das sieht.


Ich wäre da nicht sicher, ob es nicht schon immer diese Freiheit gab.
Auch hier wie gesagt, kommt es darauf an, wie man das betrachtet. :)
Wie könnte man es denn sonst noch betrachten?

Zusammen mit Luzifer wurden beim Engelsturz alle Wesen aus dem Himmel ausgeschlossen, die ihn zum Herrscher haben wollten. Dies geschah auf Anweisung Gottes, auch um dem Chaos im Himmel ein Ende zu setzen.

Diese Anweisung Gottes jedoch ist Gesetz und Gott ist der letzte, der ein paar Tage danach kommt und sagt: " Ich hab es mir anders überlegt!" Wer Luzifer zum Herrscher haben wollte, war nun seiner Macht ausgeliefert und Luzifer war nicht gewillt auch nur einen einzigen gehen zu lassen.

Genau dazu bedurfte es der Erlösung durch Christus. Er musste den Kampf aufnehmen, zuerst auf Erden, wo er sich nur verteidigen konnte und ein gottgefälliges Leben führen musste. Dadurch erwarb er sich das Recht, Luzifer in der Hölle zu besiegen und ihm die neuen Gesetze zu verlesen.

Seither kann jede Seele zurück ins Reich Gottes - 2000 Jahre, noch gar nicht so lange!
 
Wie könnte man es denn sonst noch betrachten?
Zum Beispiel als eine reine Glaubensgeschichte, eine Vorstellung, eine Legende.

Warum sollte man annehmen, dass da ein "Gott" ist, der über alles bestimmt?
Und weiter, warum sollte man überhaupt solche Szenarien annehmen / vermuten, die scheinbar jenseits des Lebens, irgendwo "anders" liegen?

Und auch dann, wenn man es als tiefe Seeleninhalte oder Unterbewusstseinsinhalte oder Ähnliches ansehen würde,
liegt die Kraft, sich zu befreien, im bewussten Selbst. Innerhalb dessen könnten natürlich bestimmte Glaubenskonstellationen
Einflüsse nehmen.
Letztendlich gibt es keine Zeit, bzw. kennst du nur die eigene angenommene Zeit, die zu verstreichen scheint, weil sich alles im Umfeld
immer wieder ändert. Geschichten über Vergangenheit (en) und wie lange wir angeblich schon "hier" sind, und was alles wann geschah,
sind in dem Sinne "Konstrukte", die einer Seelenvorstellung Orientierung geben sollen / können,
die aber auch "in der Welt" ausgenutzt und missbraucht werden können.
 
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Zum Beispiel als eine reine Glaubensgeschichte, eine Vorstellung, eine Legende.

Warum sollte man annehmen, dass da ein "Gott" ist, der über alles bestimmt?
Und weiter, warum sollte man überhaupt solche Szenarien annehmen / vermuten, die scheinbar jenseits des Lebens, irgendwo "anders" liegen?

Und auch dann, wenn man es als tiefe Seeleninhalte oder Unterbewusstseinsinhalte oder Ähnliches ansehen würde,
liegt die Kraft, sich zu befreien, im bewussten Selbst. Innerhalb dessen könnten natürlich bestimmte Glaubenskonstellationen
Einflüsse nehmen.
Letztendlich gibt es keine Zeit, bzw. kennst du nur die eigene angenommene Zeit, die zu verstreichen scheint, weil sich alles im Umfeld
immer wieder ändert. Geschichten über Vergangenheit (en) und wie lange wir angeblich schon "hier" sind, und was alles wann geschah,
sind in dem Sinne "Konstrukte", die einer Seelenvorstellung Orientierung geben sollen / können,
die aber auch "in der Welt" ausgenutzt und missbraucht werden können.
Das stimmt natürlich!

Was wissen wir denn schon mit absoluter Sicherheit? Fast nichts! Dass es uns selbst gibt und andere auch - und dass des einigen wenigen leidlich gut geht und den andern eher nicht und dass es viele sehr mies geht - und dass einige lange leben und ander nur kurz, sehr kurz teilweise ...

Wir wissen aber auch, dass es jeder Vernunft widerspricht, anzunehmen, dass etwas - die Erde als Beispiel - aus nichts und grundlos entstanden ist.

Wir wissen aber auch, dass unser Dasein hier im vorhandenen Zustand einen Grund haben muss!

Jede/r ist nun aufgerufen, den Sinn des Lebens zu finden und zu realisieren! Denn was wir mit Sicherheit wissen, ist, dass es einen Sinn hat!

(Wie ich in einem Vortrag gehört habe, sagen die meisten Seelen kurz nachdem sie von der Erde abgetreten sind: "Ah, DAS wäre es gewesen! Ja, wenn ich DAS gewusst hätte!" - Aber alle haben die Möglichkeit, sich zu informieren! Die Trauer über ein (beinahe) nutzlos verbrachtes Leben ist riesig)
 
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