Tommy
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Hallo
Ich kann mir nicht vorstellen, daß man die alte aristotelesche Vorstellung einer *objektiven* Zeit heutztage noch irgendwie retten kann. Man muß wohl eher davon ausgehen, daß jedes System, von dem aus Beobachtungen gemacht werden und Erlebnisse stattfinden, sein eigenes Zeitmaß mitführt - so wie es spätestens seit Einsteins Relativitätstheorie bekannt ist. Das Wesewn der Zeit - spannende Frage, aber vielleicht besteht der Clou darin, daß sie gar kein "Wesen" hat? Sondern nur ein Maß darstellt für den Übergang eines Zustandes in einen anderen. Zeit kann m.E. nicht punktuell geadcht werden, sondern immer nur als dynamische Größe, als Dauer, als Prozess.
Klingt spannend. Würdest du so etwas wie eine *Matrix* annehmen, in der sämtliche Erfahrungen, die wir in der irdischen Existenz machen, abgespeichert werden? Das würde dann zu einem gigantischen Feld von Informationen führen, das sich fortlaufend erweitert. Und so, wie man etwa das expandierende Universum als Expansion der Materie sieht, könnte man dann sagen, daß es sich hier analog dazu um eine Art kosmische Bewußtseinserweiterung handelt. Natürlich betreten wir hier den Bereich spekulativer Philosophie, aber das ist ja gerade das, was NTE-Forschung offenbar herausfordert.
Meditative Praktiken würde ich auch als reale oder zumindest versuchte Bewußtseinserweiterungen verstehen, ja. Ich wünschte, ich wäre so gut drauf wie so manche buddhistische Mönche, das könnte möglicherweise ganz andere Perspektiven eröffnen.
Da wir ja wissen, daß das Wesen der Zeit - gibt es eine objektive Zeit überhaupt ? etc.pp. - nicht annähernd hinreichend geklärt ist, ist dies ein äußerst interessanter Aspekt dabei.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß man die alte aristotelesche Vorstellung einer *objektiven* Zeit heutztage noch irgendwie retten kann. Man muß wohl eher davon ausgehen, daß jedes System, von dem aus Beobachtungen gemacht werden und Erlebnisse stattfinden, sein eigenes Zeitmaß mitführt - so wie es spätestens seit Einsteins Relativitätstheorie bekannt ist. Das Wesewn der Zeit - spannende Frage, aber vielleicht besteht der Clou darin, daß sie gar kein "Wesen" hat? Sondern nur ein Maß darstellt für den Übergang eines Zustandes in einen anderen. Zeit kann m.E. nicht punktuell geadcht werden, sondern immer nur als dynamische Größe, als Dauer, als Prozess.
Läßt aus meiner Sicht auf eine Form von übergeordnetem separiertem Bewußtsein schließen, auf welches nun Zugriff genommen werden kann.
Klingt spannend. Würdest du so etwas wie eine *Matrix* annehmen, in der sämtliche Erfahrungen, die wir in der irdischen Existenz machen, abgespeichert werden? Das würde dann zu einem gigantischen Feld von Informationen führen, das sich fortlaufend erweitert. Und so, wie man etwa das expandierende Universum als Expansion der Materie sieht, könnte man dann sagen, daß es sich hier analog dazu um eine Art kosmische Bewußtseinserweiterung handelt. Natürlich betreten wir hier den Bereich spekulativer Philosophie, aber das ist ja gerade das, was NTE-Forschung offenbar herausfordert.
Lässt eben darauf schliessen, daß wir hier in unserem 3D-Körper in gewisser Hinsicht zumeist doch ziemlich begrenzt bezüglich der Wahrnehmungen sind, die sich nach dem Tod oder in einer derartigen Erfahrung der Todesnähe frappierend erweitert. Wobei ich ja zusätzlich davon ausgehe, daß zwar nicht derartige, aber auch wesentlich erweiterte Wahrnehmungen auch ohne Sterben und NTE möglich sind. Es gibt dazu übrigens auch interessante Untersuchungen von tibetischen Mönchen während Meditationspraxis, welche über mehrere Jahre bis Jahrzehnte Tausende von Stunden Medi-Praxis angesammelt haben. Ist zwar ein wenig etwas anderes, aber auch nicht gerade uninteressant. (Also, für mich ist es halt immer noch interessant herauszufinden, was während der Lebenszeit an Erweiterungen der Wahrnehmungen möglich ist). Hier beziehen sich Untersuchungen zwar auf die reinen Auswirkungen im Gehirn, aber selbst die sind doch höchst erstaunlich.
Meditative Praktiken würde ich auch als reale oder zumindest versuchte Bewußtseinserweiterungen verstehen, ja. Ich wünschte, ich wäre so gut drauf wie so manche buddhistische Mönche, das könnte möglicherweise ganz andere Perspektiven eröffnen.