Hola
Unorientiertheit im Ameisenhaufen, und dann denkt man (oft mit Recht , aber selten zielgenau): was für ein verwirrter Haufen .
Bevor man lieben kann, egal was (was man an einem Haufen finden kann und lieben kann , was sich da auch immer ergibt), muss man da nicht verstehen können, was überhaupt abgeht im Film, in der Welt, was Weltcinematograph und soziale Welt da machen und was ich als Teilnehmer mit blinden Fleck auf diese Sicht auch tue oder gar tun muss, und unweigerlich der Orientierung ermangle, wenn ich das nicht durchschaue?
Eine soziale Welt, die sich auf den Kopf stellen kann, die dann aber immer noch soziale Welt bleibt, also für sich eine Welt ist mit ANDEREN, mit einem Vorkommnis, das klar außerhalb eines Beobachters liegt. Aber sobald man sie nicht mehr nur betrachtet, sondern sich rein begibt, in die Welt des Geschehens, ist man schon wieder ICH, ein Betrachter. Anders.
Immer anderes.
frei nach Goethe (der ein zu großes Hefe getrunken hat oder sonstwie irritiert ist von einem Anderen):
Du bist anders,
ich bin anders,
wir sind anders,
alles ist ANDERS.
Es gibt keine Einheit, das ist die Lüge. Jedenfalls nicht in dieser Welt der Anderheit, wo wir uns unweigerlich begegnen in Verschiedenheit. Das Andere ist nur mal Brücke zur Einheit, aber an sich kann man Einheit nicht in der sozialen Welt physischer Kontakte (hier durch materiell manifestierte Worte) finden.
Sondern muss in sich selbst gefunden werden.
Die soziale Welt ist deshalb recht egal, da es nur Maskenball und Versteckspiel ist. Was dahinter liegt, ist die unglaubliche Wildheit des Selbst. Ja, nicht des Ichs, denn das ICH (EGO) will nur etwas tun, wozu es gedrängt wird, und zwar vom Selbst, von den Urkräften die in dir lauern, das ist dann wie in einer Knalltüte (*g*). Je nach Ego. Aber es ist nichts anderes als eine Kraft des inneren, die Ausdruck verlabngt. Dann denkt das ICH, aha, ich muss was tun. Und dann tut es das, und wenn es ein Aufbegehren ist. Alles eine Suppe- aber es muss sein.
Sonst wäre die Welt öde. Weil es keinen Sturm und keinen Drang mehr gibt.
Gruß
Stefan