Der Kollaps des Finanzsystems

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hey wow... an den thread konnte ich mich gar nicht erinnern... ;)

[17:00] Leserzuschrift-DE - Die FED druckt munter weiter:

nach meinem Bericht über die Gelddruck-Arien der FED vor wenigen Wochen scheint ein Ende nicht absehbar. In den zwei letzten Wochen hat sich die Bilanzsumme der FED um weitere $200 Mrd auf nunmehr knapp $2.000 Mrd ausgeweitet. Grund ist im Wesentlichen der Ankauf von Commercial Papers im Umfang von $145 Mrd.

In meinem 7-wöchigen Beobachtungs-Zeitraum wuchs die FED-Bilanzsumme um über 113 %, was annualisiert 840 % entspricht.

Die Ausleihungen wuchsen in diesem Zeitraum um 243 %, d.h. annualisiert 1.806 %.

Die FED scheint sich zur Zeit wie eine ausgebrannte Sonne ("Roter Riese") zu verhalten, die in ihrer Expansion einige der Banken mitnimmt. Wenn das letzte Leben erloschen ist, wird die FED wohl zum "schwarzen Loch" kollabieren und dann der Rest des Weltfinanz-Systems mit in den Tod nehmen.
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http://hartgeld.com/good-bye-dollar.htm
 
ich weiss nicht ob es hier schon genannt wurde.. aber... diesen film muss man umbedingt gesehen haben

www.zeitgeistmovie.tv

der dritte teil geht auf unser finanzsystem ein.. ich denke es ist zeit umzudenken.. ich habe ehrlichgesagt schiss vor einer welt mit rfid-chip, mobile commuting, virtual reality.. ich brauche bäume, liebe, menschen in ihrer naturform..ich brauche die natur...

ich frage mich was man tun soll? es wird immer gesagt man solle bei sich selbst anfangen...das ist mir klar...das mache ich auch..die frage ist nur wie kann ich was bewegen als einzelner? wie soll das klappen, während andere wenige menschen millionen an geld und an menschen hinter sich haben bzw diese bezahlen können? wir müssen uns endlich zusammentun... wirklich was bewegen.. ich wäre die erste die mitmacht.. aber gründlich aufräumen und nicht wieder nur so ein larifari machen.. ernsthaft was verändern... wer mitmachen will, hebe die hand!!!! wir könnten zumindestens eine website bauen und über virales marketing vertreiben.. mittlerweile hat ja auch fast jeder internet oder kommt irgendwie dran.. ich bin für weltweiten protest und lösungsvorschläge..

wer hat welche? wer will etwas machen und hat zeit dafür?
wer kann gut recherchieren?

liebe grüße
kulkulcan
 
seid mir gegrüsst!

ich möchte dieses thema mit einer passage aus "per anhalter durchs all" von douglas adams beginnen:

es gibt da einen kleinen blauen planeten mit einer gelben sonne am äussersten rand der galaxis. die bewohner dieses kleinen planeten hatten aber ein grosses problem -sie waren immer unglücklich. an lösungsvorschlägen hat es nicht gemangelt, aber im grossen und ganzen ging es bei diesen lösungsvorschlägen immer um das hin und her kleiner bunter papierscheinchen; was irgendwie putzig war, denn es waren ja nicht die kleinen bunten papierscheinchen, die sich unglücklich fühlten...

was denkt ihr? ist dieses system in dem wir (die menschheit) leben wirklich das optimum? ist es lediglich nötig innerhalb des systems änderungen vorzunehmen, damit es allen besser geht (kein kind mehr verhungern oder arbeiten muss? niemand mehr im winter frieren muss? die ausbeutung und zerstörung der natur gestopt wird? kriege ein für allemal der vergangenheit angehören?), oder brauchen wir ein völlig neues system in dem wir leben können?
brauchen wir überhaupt ein system?

ich denke, es ist an der zeit, dass die menschheit endlich erwachsen wird.
wir brauchen dringend ein neues system, in dem alle errungenschaften der menschheit auch zum tragen kommen und nicht wegen dem wunsch nach mehr profit umgangen werden; z.B. gibt es seit geraumer zeit schon eine rasierklinge, die niemals stumpf wird, aber dennoch kommt diese rasierklinge nicht auf den markt, denn der markt wäre, sobald alle mit dieser rasierklinge versorgt sind, sogut wie tot!
da stellt sich doch die frage, ob wir nun eine rasierklinge oder den profit brauchen?!

im grunde genommen ist, denke ich, von allem für alle genug da!
jedem sollte alles zur verfügung stehen (ohne geld) und im gegenzug sollte jeder zwischen 25 und 50 zur arbeit verpflichtet sein.
wäre sich die welt einig, hätten wir ein system, in dem jeder alles haben kann, alles was er dafür zu tun hat ist, 25 jahre seines lebens zu arbeiten und ich denke, dass, wenn man all den überflüssigen kram nicht mehr herzustellen braucht, der ohnehin nur dem profit dient (schöne verpackungen usw.), jeder nur 3-5stunden am tag zu arbeiten braucht.
hinzu kommt noch, dass wir nur noch spitzenquallität produzieren bräuchten, die eine längere lebensdauer hat (siehe Beispiel Rasierklinge).

nun, ich könnte aus diesem thema ein buch machen, aber das würde hier wohl den rahmen sprengen.

fakt ist, dass der mensch jedes projekt in angriff nehmen könnte, ohne auf finanzielle hindernisse zu stossen- wir müssten nur wollen!



mfg Larson
 
derjenige, welcher das geld druckt, bestimmt auch dessen wert.
und diese gemachte finanzkriese dient nur dem zweck, die werte wieder etwas umzuverteilen.
und das alles in einem system, das ohne jeden zweifel auf dem absoluten holzweg ist.

mfg Larson
 
Larson schrieb:
wir brauchen dringend ein neues system, in dem alle errungenschaften der menschheit auch zum tragen kommen und nicht wegen dem wunsch nach mehr profit umgangen werden; z.B. gibt es seit geraumer zeit schon eine rasierklinge, die niemals stumpf wird, aber dennoch kommt diese rasierklinge nicht auf den markt, denn der markt wäre, sobald alle mit dieser rasierklinge versorgt sind, sogut wie tot!
da stellt sich doch die frage, ob wir nun eine rasierklinge oder den profit brauchen?!
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Dazu fällt mir eine Geschichte ein, die mir meine Mutter vor Jahren mal erzählte. (Anmerkung: meine Mutter hat mit Verschwörungstheorien nun wahrlich nichts am Hut.)

Die Geschichte war, dass sie Ende der 60er Jahre einen Ingenieur kennenlernte, der lange Zeit in den Staaten gelebt und gearbeitet hat. Eben dieser erzählte ihr nun, dass schon damals Nylon-Strumpfhosen aus einem Material erfunden worden wären, die nicht mehr reissen. Keine Laufmaschen mehr, damals der Traum jeder Frau. Niemand erfuhr jemals von dieser bahnbrechenden Erfindung, weil der Nylonstrumpfhosenmarkt ansonsten weltweit eingebrochen wäre. Kein Profit mehr.

Larson, an Deiner Theorie ist definitiv was dran. Schöner Text.
 
Larson schrieb:
derjenige, welcher das geld druckt, bestimmt auch dessen wert.
und diese gemachte finanzkriese dient nur dem zweck, die werte wieder etwas umzuverteilen.
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Mit meiner Theorie lehne ich mich wahrscheinlich weit aus dem Fenster, aber ich denke dass diejenigen, die diese Finanzkrise bewusst auslösten sich ganz gewaltig verkalkuliert haben. Die haben die Risiken unterschätzt. Vielleicht war ursprünglich der Plan, das viele Geld das sie mit der Immoblienblase in den USA aus dem System gesaugt haben, in diesen Hedgefonds und faulen Finanzpapieren auf dem gesamten Weltmarkt zu verteilen und es so zu tarnen. Der Schuss ging wahrscheinlich nach hinten los, denn es ist schwer vorstellbar, dass diejenigen daran interessiert waren, den gesamten Finanzsektor den Bach runter gehen zu lassen. Wenn der Bauer keine Kühe mehr hat, was will er noch melken? :confused4
 
US-Kongressabgeordneter beschreibt im Interview die Situation des Finanzsystems am 15.9.2008


"Ab etwa Minute 2:00 wird es interessant in diesem Interview, in dem ein demokratischer Kongressabgeordneter (Paul Kanjorski) den Abzug von 550 Milliarden Dollar von US-Banken Mitte September 2008 bestätigt. Genauer: "... innerhalb von 1-2 Stunden bis 11 Uhr morgens am 15. September 2008". Folgezitat aus dem Video im Originalton (Minute 2:45 - 3:45):

We were having an electronic run on the banks. ... If they [US-administration] had not [closed the money market] , their estimation was that by 2 o´clock that afternoon. 5.5 trillion [dt. Billionen!] would have been drawn out of the money market system of the US, which would have collapsed the economy of the US and within 24 hours would have collapsed the world economy. ... It would have been the end of our economic system and of our political system as we know it [sic!]."

Die 4 Minuten sind gut investierte Zeit für jeden, der ggf. noch letzte Zweifel an der These "Armaggedon? Verschoben!" hatte. Ärgerlich ist lediglich, dass der demokratische Abgeordnete gegen Schluss den erfolgten Bailout der Banken und dieses Vorgehen vehement als alternativlos und als "die günstigste Methode" zur Rettung der Banken / der Wirtschaft / der Gesellschaft / des Politsystems / der Welt darstellt.
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Quelle: http://www.mmnews.de/index.php/200902102219/MM-News/Kurz-vor-Kollaps.html
 
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Geld besitzt keinen wirklichen Wert, alle Dinge, die man damit kaufen kann, aber schon.
Ein Brot hat seinen Wert und den kann man eigentlich nicht umrechnen (obwohl dennoch versucht wird, seinen Wert in Geld wiederzugeben, aber...), ein Brot ist ein Brot, heute wie in 1000jahren und eine Währung hat soeinen festen Wert eben nicht. Heute kostet ein Haus 150000€, "morgen" bekommt man für 150000€ vieleicht nur noch einen Lolly.

mfg Larson

PS: Lasst doch euren Glauben an die Notwendigkeit von Geld endlich los, denn dieser Glaube gibt dem Geld seinen Wert und seine Daseinsberechtigung.
 

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