Der Kollaps des Finanzsystems

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hi,

man kann gegen den wind nicht angekämpfen, aber man kann ihn ausnutzen:)

geht doch short, zb. mit DB909K gestern + 20% :banane: :escape:

liebe grüsse
prema
 
hi,

man kann gegen den wind nicht angekämpfen, aber man kann ihn ausnutzen:)

geht doch short, zb. mit DB909K gestern + 20% :banane: :escape:

liebe grüsse
prema

hier gehts eher darum sich gegenseitig angst zu machen und den totalen finanzzusammenbruch heraufzubeschwören.
da sind short strategien schon viel zu sophisticated :D
 
Mit dem vergleich eines KZ kann ich hier absolut nichts anfangen ... sorry!?

Danke für Deine - überaus humorvolle - Antwort... Nun, diese Vision von mir ist Jahrzehnte her... ist ja nix anderes... halt globalisiert. Konzentriertes Abbauen von Kräften...


Und Du meinst, auf Silvio-Gesell umzustellen, würde eine Anti-Strategie sein? Könntest Du mir dies bitte näher auseinandersetzen?


Mercie
La Dame
 
Das was zur Zeit am amerikanischen Markt abgeht ist nur der Anfang. Und da helfen auch keine Notenbanken. Wenn die immer mehr Geld in Umlauf puschen, kracht es irgendwann nur noch gewaltiger mit einer wahnsinnig massiven Inflation als Folge. Das Eingreifen der Notenbanken haben keine langfristigen Ergebnisse. Mittlerweile sind diese Finanzspritzen bereits nach ein paar Stunden noch am selben Tag verpufft.

Und genau hier ist die Pointe versteckt. Geld fließt rein und rein und verschwindet sogleich im Nirwana, Fass ohne Boden. Wo landen all diese Finanzspritzen, wenn nicht dort, wo sie was bewirken sollen und können? Und genau an diesem Punkt sollte man mal Klartext reden und sich fragen, wo diese Gelder verbleiben? Wem sollen diese Finanzspritzen tatsächlich helfen? Denn der Wirtschaft nützen sie wie man an den Tendenzen sieht nicht besonders. Wer profitiert tatsächlich von den Finanzspritzen?
 
Und genau hier ist die Pointe versteckt. Geld fließt rein und rein und verschwindet sogleich im Nirwana, Fass ohne Boden. Wo landen all diese Finanzspritzen, wenn nicht dort, wo sie was bewirken sollen und können? Und genau an diesem Punkt sollte man mal Klartext reden und sich fragen, wo diese Gelder verbleiben? Wem sollen diese Finanzspritzen tatsächlich helfen? Denn der Wirtschaft nützen sie wie man an den Tendenzen sieht nicht besonders. Wer profitiert tatsächlich von den Finanzspritzen?

was sind 200 milliarden dollar , was sind 95milliarden euro, zum ganzen börsenkapital......
wenn das vertrauen nicht gegeben ist, helfen solche spritzerl direkt herzlich wenig ...aber die zinssenkungen helfen sicher, sicher nicht um das vertrauen jetzt kurzfristig zu wecken, aber langfristig bringen die zinsenkungen sicher etwas....
 
Konzentriertes Abbauen von Kräften...
Das erste was mir dazu einfällt, wären die ominösen Kemträls! ;)


Und Du meinst, auf Silvio-Gesell umzustellen, würde eine Anti-Strategie sein?
Gesell hab ich bloss ins Spiel gebracht, um eine interessante Perspektive anzubieten.
Ökonomische Zusammenhänge zu erkennen sollte eine Grundlage für einen
derartigen Thread darstellen ... that's all!

Eine Anti-Strategie? Damit kann ich leider nicht aufwarten, mon Coeur!
Ich bin weder Neo noch Morpheus! Eigentlich fand ich aber den Cypher
ganz interessant (typisch Ischariot), der einzige im Clan ohne definitives
Feindbild ... aber ich schweife ab!
Nun, die Folgen des sich abzeichnenden Bildes verändern zu wollen, hiesse
erstmal die Alternativen abzuwägen. Den Dollar zerschellen zu lassen und
dabei seelenruhig die Amis auszulachen, würden die Banken niemals zulassen.
Das aus gutem Grund - die Auswirkungen der Währungskrise würden sich
ungleich stärker auf die Wirtschaft als solche auswirken. Die Folgen wären,
wie sagt man so schön, politisch nicht tragbar. Ein Szenario das ich mir
garnicht ausmalen möchte ...
... nein. Ich habe nicht vor an Strategien rumzubasteln, die einen längst
vorgefertigten Plan ins wanken bringen könnten, um in der Folge in
totalem Chaos auszuufern. Der Weg des weltweiten Währungsumbruches,
einer Zahlungsmittelglobalisierung wenn du so möchtest, scheint mir jener
des geringsten Widerstandes zu sein.
Darin sehe ich auch absolut kein Problem. Die Gefahr lauert vielmehr in der
Handhabung des Zahlungsverkehrs und seiner überaus simplen nachvollziehbarkeit.
Hier schlackert sogar Onkel Orwell mit den Ohren ...
... dagegen eine Anti-Strategie zu entwickeln, wird dann
wohl jeden Bürger vor eine grosse Herausforderung stellen.
Mein Tip: Erstmal einfach laufen lassen ... aber immer schön die Augen auf!


Euer längst verkaufter Ischariot
 
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ZINSWIRTSCHAFT = KRISENWIRTSCHAFT

Krisen gibt es nur deswegen, weil es auch Zinsen gibt!
Die Finanzwirtschaft wird aus der Realwirtschaft bedient. Dies kann aber nur so lange funktionieren, bis die Realwirtschaft nicht mehr dazu imstande ist. Das ist dann der Fall, wenn die Wachstumsrate der Realwirtschaft unter das Wachstum der Geldvermögen (Zins) fällt. Und dieser Zustand MUSS eintreten. Denn die Zinsen führen zu einer exponentiellen Wachstumskurve der Geldvermögen! Denn was passiert mit einem Betrag, der jedes Jahr um den gleichen Prozentsatz wächst? Genau, er verdoppelt sich innerhalb einer bestimmten Zeitspanne, und er verdoppelt sich wieder in der gleichen Zeitspanne. Doch wie jeder weiß, funktioniert ewiges Verdoppeln nicht. Denn wer kenn nicht die Geschichte von dem klugen Mann, der sich auf das erste Feld eines Schachbretts ein Getreidekorn legen ließ, aufs zweite zwei, aufs dritte vier, usw.

Natürlich wird versucht, diesen Prozess abzubremsen, etwa dass man einen immer größeren Teil des Volkseinkommens den Zinsen zur Verfügung stellt (und nicht den Arbeitslöhnen), doch grundsätzlich sind diese Prozesse nicht aufzuhalten. Es kommt zum Kollaps großer Finanzinstitutionen, denn Unternehmen können Kredite nicht bedienen.

Ich hoffe, dass die Menschen endlich begreifen, dass dieses Wirtschaftssystem nicht überlebensfähig ist. Langfristig überleben kann nur das System von Silvio Gesell, ein System, in dem die Zinsen ein überflüssiger Faktor sind.

Eigentlich würde ich hoffen, dass durch eine Wirtschaftskrise vor allem die großen Geldvermögen (in den USA) betroffen sind und zusammenschrumpfen. Doch ich glaube dass diese Hoffnung verfehlt ist und wieder einmal die kleinen Leute draufzahlen. Im System von Gesell würden diese großen Geldvermögen ganz automatisch stetig schrumpfen (sanfter Tod des Rentiers nach Keynes). Die andere Möglichkeit zur Beseitigung des Kapitalstocks der reichen Amerikaner (durch Krieg) wünschen wir uns lieber nicht.

Noch etwas zur Fed: Sie ist eine PRIVATE Organisation, gestützt von privaten Bankern, welche das Geld der USA druckt und es gegen ZINSEN an den amerikanischen Staat weitergibt. Eine totale Pervertierung des Geldsystems. An jedem Dollar der in den USA umläuft, verdient die amerikanische Hochfinanz automatisch mit Zinsen mit. Solche Zustände bleiben uns in Europa zum Glück erspart.
 
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