romy_hexe
Sehr aktives Mitglied
Das hab ich jetzt nicht verstanden. Wie meinst du das, Romy?
Das geht nur, indem das Geld einen massiven Wertverlust erfährt.
Genau das passiert doch gerade mit dem Dollar. Die Aufgabe der FED
ist es unter anderem aber, diesen Trend zu stoppen um die US-Wirtschaft
zu stärken. Finanzspritzen der FED pushen die Wirtschaft künstlich auf und
bremsen den Abwärtstrend. Auf lange Sicht jedoch ist klar, das diese Strategie
den Dollar nur weiter entwertet. Damit entwertet die FED ihr eigenes Produkt.
Wenn das nur die US-Märkte betreffen würde, könnte man sich umwenden
und einfach mit der Schulter zucken, aber die globalen Zusammenhänge
lassen sich nicht einfach wegrationalisieren. (... näheres auf n-tv.de)
Euer ohnehin blanker Ischariot
Hallo Ischariot
ist doch alles ganz einfach. Sämtliche DAX Aktien z. B. sind völlig überteuert. Die Gold-, und Ölwerte sind sämtlich überteuert. Der Dax stand noch 2001 auf unter 4000 Punkten. Da war man happy, wenn man sich der 4000 Grenze als Schallmauer annäherte. Alles ist nur eine künstlich aufgeblähte Blase der keinerlei entsprechender Werte zugrunde liegen. Das Geld existiert nur noch auf dem Papier. Der Kreislauf gerät immer mehr ins Stocken und wenn die Blase zerplatzt, dann zieht es nicht nur den Dollar in den Abgrund sondern ebenso sämtliche Weltwährungen, die es gibt. Dank Globalisierung.
Das was zur Zeit am amerikanischen Markt abgeht ist nur der Anfang. Und da helfen auch keine Notenbanken. Wenn die immer mehr Geld in Umlauf puschen, kracht es irgendwann nur noch gewaltiger mit einer wahnsinnig massiven Inflation als Folge. Das Eingreifen der Notenbanken haben keine langfristigen Ergebnisse. Mittlerweile sind diese Finanzspritzen bereits nach ein paar Stunden noch am selben Tag verpufft. Also ist auch da so gut wie das Ende der Fahnenstange und der Möglichkeiten erreicht. Und es geschieht nicht nur am amerikanischen Markt. Auch in Deutschland und in der EU sind schon Milliarden-Finanzspritzen in den Kreislauf gepumpt worden, um Banken zu retten bzw. den Kollaps des Finanzsystems abzuwenden. Folge ist, das Leiden wird nur hinausgezögert und verlängert. Das Übel ist nicht beseitigt. Ich sage nur IKB, Nord LB, Sachsen LB, Bayern LB und zuletzt kamen Finanznachrichten von der LBBW die mit massiven Abschreibungen zu kämpfen hat. Ständig kommen neue Nachrichten und viele der aufgeführten Banken haben bereits mehrfach Finanzspritzen erhalten. Oder auch die General Societe in Frankreich auch so ein Beispiel.
Der Markt wird sich mit oder ohne Eingreifen der Notenbanken bereinigen und wertberichtigen und die Überteuerungen sind danach vorbei. Sozusagen ein RESET des Finanzmarktes. Wobei es abzuwarten bleibt, ob es wieder solche Ausmaße wie 1929 annehmen wird.
Und wenn die Börsen diverse Papiere vom Handel aussetzen, nur um die Verluste zu minimieren und es nach Wiederbeginn des Handels der Absturz nur weiter fortsetzt, zeigt deutlich, dass die normalen Mittel und Methoden der Finanziers mittlerweile auch am versagen sind.
Wie gesagt, es bleibt abzuwarten wie es weiter geht. Aber wir sind noch lange nicht am Ende der Krise und des Kollapses.