Der junge rote Kater

Regina

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17/01/08

Ich habe tief geschlafen, fast 10 Stunden. Der KH Aufenthalt gestern hat mich erschöpft, ohne den geistigen Schutz der Seele, mit der ich mich verbunden habe (und alles was sie für mich tut, tut sie natürlich freiwillig oder eben nicht..), erschöpft mich das total, da ich dem geistigen Schmerz, der dort herrscht, keine Kraft entgegensetzen kann und der Schmerz in mich eindringt…
(Der Ausgleich fehlt.)

Der Traum war heavy und ich habe das Gefühl, dass es ein Test war. Aber das Testergebnis hätte ich auch mitteilen können, schließlich weiß ich, wie leer ich mich fühle:

Der Traum:
Im Traum habe ich 3 Katzen, einer davon ein Kater. Ganz am Anfang erscheint er mir schwarz und erinnert mich an die Katze im Traum, als ich Lia (meine zarte Katze) suchte, sie spurlos verschwand und einen Augenblick lang dachte, ich hätte sie wiedergefunden, aber es entpuppte sich eben als eine (auch sehr zarte) schwarze Katze, nicht meine Lia.
Also ganz zu Beginn des Traumes schien er dieser Katze ähnlich, doch dann wird daraus ein junger, schlacksiger roter Kater, den ich (wie alle meine Katzen) liebe.
Ich und mein Freund verlassen unser Haus, wir wollen in eine Art Stadt (Vorstadt) um dort in eine Art Restaurant oder Kaffeehaus essen zu gehen, aber der Rote Kater läuft immer weiter mit mit uns mit.
Mein Freund meint: „Mach Dir nicht so viele Sorgen, der passt schon auf sich auf!“, aber ich habe ein schlechtes Gefühl...
Hier sind so viele Straßen und Autos und mein Freund meint, „Du weißt ja nicht, ob der die Gegend nicht eh kennt, auch ohne Dich nicht schon einmal bis hier hergelaufen ist, ob er nicht mit der Gegend zu Recht kommt..“, aber ich habe ein schlechtes Gefühl…
Er war immer zu Hause, wenn ich nach Hause kam, meinem Gefühl nach war er immer in der näheren Umgebung und nie weit fort. Ich habe Ihn ja nicht an der Leine oder so. Ich KANN Ihn nicht zwingen uns NICHT zu folgen, aber ich bin sehr beunruhigt.
Er ist mir bis hier her gefolgt, dass weiß ich, doch jetzt sehe ich Ihn nicht mehr. Ich sitze in diesem Kaffee und weiß nicht wo er ist.
Ist er zurück gelaufen? Ist alles gut gegangen? Ist Ihm eh nichts passsiert?
Schließlich halte ich es nicht mehr aus und mache mich alleine auf die Suche.

Ich gehe einfach die Gegend ab und schaue mich um. Ich versuche mich zu beruhigen: eh alles sehr ruhig, eh wenig Verkehr, es wird schon nichts passiert sein..

Tatsächlich sehe ich aber plötzlich einen jungen roten Kater, der schwer verletzt (mit Wirbelsäulenverletzung) auf der Strasse liegt. Einen Augenblick lang zweifle ich dran, ob es wirklich mein Kater ist, er sieht etwas anders aus (aber ich denke dann, das ist die Verletzung und seine Schmerzen), und irgendwie macht der Zweifel keinen Unterschied, denn sobald ich Ihn auf den Arm genommen habe, IST es dann einfach für mich mein Kater. Er ist so schwer verletzt! Ich habe eine Entscheidung zu treffen.
Will ich mit Ihm zum Tierarzt oder zum Jäger, damit er das Tier tötet?
Ich horche in mich hinein und der Träumer und das, was ich jetzt bin, sind kraftident.
Ich kann fühlen, man lauscht nun (im Traum) auf meine Entscheidung.
(So als ob man die Zuschauer FÜHLT.)
Ich entscheide mich dafür, Ihn töten zu lassen. Ich HABE einfach nicht die KRAFT(!) um dieses schwerverletzte Tier und sein Leben zu kämpfen UND ich zweifle an dem SINN! (WEGEN der schwere der Verletzung!) Darum entscheide ich so.
Ich fühle: ICH HABE einfach DIE KRAFT NICHT und die Verletzung erscheint mir als zu schwer.

Ich treffe bei meinem Freund, den Jäger ein, betrete mit dem Kater im Arm sein Haus. (Hier sei anzumerken ich bin ein ABSOLUTER GEGNER DES "Einschläferns"!, meine Tiere werden, wenn ÜBERHAUPT nur auf diese Weise getötet...)
Ich frage Ihn, ob er den Kater für mich töten könnte. Rasch und möglichst schmerzlos. Er verspricht es, nimmt eine Pistole und das Tier am Genick und geht hinaus. Da ich es aber sehen WILL, kann ich durch das Gebäude hindurch sehen.
Ich habe das Töten selbst immer ausgeblendet, selbst wenn ich einwilligte, jetzt aber sehe ich hin.
Er schießt den Kater in den Hinterkopf und eigentlich erwarte ich mir, dass er sofort tot ist. Aber das ist er nicht. Sein Körper krampft und er reißt sein Maul auf und würgt Blut hervor.
Drei mal beobachte ich diesen Reflex: das Aufreißen des Mauls, bis sein Körper schließlich schlaff wird.
Der Jäger kommt zurück und legt Ihn mir wieder in den Arm. Meine Zweifel über die Entscheidung haben sich nicht verringert, aber ändern kann ich es nun auch nicht mehr.
Ich fühle, dass der Geist den Körper nur LANGSAM verlässt, anstatt, wie erwartet, zu fliehen…



Was mir noch auffällt.
Welche MACHT ich im "Traum" oder Geistigen Reich habe. Wenn ich eine Frage stelle, wird sie beantwortet und wenn ich das nicht will, schweigt man und wenn ich etwas sehen WILL, dann sehe ich es, selbst wenn man sich bemüht, es vor meinen Blicken zu verbergen.
Ich scheine dort IN KEINER WEISE VON IRGENDJEMANDEN beschränkt werden zu können….(außer von mir selbst).
 
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Liebe Regina,
du bist auf dem richtigen Weg deine Eifersucht zu bezwingen,du kämpfst mit dir weil du unsicher bist.Du mußt eine Entscheidung treffen und hast trotzdem Angst ob sie richtig entschieden war.Du liebst deinen Freund schon sehr!
LG,nina24
PS:es freut mich das du Erkannt hast dass du in das Geschehen deiner Träume eingreifen kannst,manche müssen das erst lernen..
 
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Liebe Nina!
Vielen Dank für die interessante Interpretation des Traumes!

LG

Regina
PS ich sehe es eigentlich nicht als Eifersucht, sondern als Zwiespalt, aber ich werde darüber in dieser Art nachdenken (ob man es so sehen könnte)....
 
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