Zitat von Elia
Islam ist arabisch und bedeutet so was wie Hingabe an Gott, der Begriff Muslime bezieht sich auf Jene, die das anstreben
(Übrigens werden alle Menschen als Muslime betrachtet, weil die anthropologische Sicht des Islam, jeden Menschen als mit einer Ur-religion ausgestattet begreift
Ich habe diesbezüglich heute (ok gestern) 2 Türken gefragt was denn der Unterschied zwischen dem Begriff Moslem und Muslim sei.
Sie wussten es beide nicht,wobei einer evtl. den Unterschied zwischen Suniten und Schiieten ist Spiel brachte.
Du siehst,selbst Moslems wenn sie vor allem keine Araber sind kennen nicht mal den Unterschied.
Von daher finde ich es schon komisch das man seid ein par Jahren in unseren Breiten plötzlich von Muslimen spricht,wo man sie doch die ganze Zeit als Mohamedaner oder Moslems bezeichnet hat.
Sicherlich ändert sich die Sprache immer,aber sie von oben herrab zu ändern finde ich persönlich nicht sehr gut.
Die Rede von Rassen gründet darauf, dass es verschiedene Gruppen gibt, die sich durch bestimmte äußere Merkmale unterscheiden. Rassenideologien setzen diese dann in eine Beziehung zu sozialen Eigenschaften etc. (z.B. diese Schädelform sagt dieses, jene Schädelform Jenes aus)
Aber schon die Rede von Rassen ohne böse Hintergedanken ist unwissenschaftlich, weil es innerhalb einer jeden vermeintlichen Rasse (z.B. die negride) eine viel größere Breite an Genvariationen gibt als zwischen den vermeintlichen 5,6,7
.567895243639 Rassen!
Da gebe ich dir Recht das es innerhalb einer Rasse eine viel grössere Breite an Genvariationen gibt,als in den bekannten.
Dennoch sind die äusseren Merkmale finde ich wichtig,und anhand dieser kann oder hat man in der Vergangenheit die Menschheit ersteinmal in die 4 oder 5 "Grundrassen" eingeteilt.
Die rede von Rassen im Bezug auf Menschen hat einen bitteren Beigeschmack seid die Nazis dies propagierten.
Vielleicht ist ja auch dies der Grund warum man es heute als wissenschaftlich nicht mehr haltbar hält die Menschen in Rassen einzuteilen.
Deine Gleichung Recht auf Fremdbezeichnungen = Recht auf Muttersprache = Menschenrecht geht für mich gar nicht auf, denn ich kann doch meine Sprache sprechen ohne die, die ich anspreche oder über die ich spreche nach eigenem Gutdünken zu titulieren, ihnen dadurch nicht gerecht zu werden oder sie gar zu verletzen? Deine Muttersprache ist doch eine so differenzierte Sprache?
Hm....wie gesagt der Begriff Neger ist eigentlich keine Beleidigung,oder?
Und der Begriff Mohamedaner oder Moslem auch nicht.
Wenn ich z.B. 90 Jahre alt wäre und hätte 75 Jahre lang diese Ausdrücke benutzt ohne dabei jemanden zu beleidigen,und auch ohne das sich jemand darüber beleidigt gefühlt hätte,dann gehören diese Begriffe zu meiner Mutterspache.
Die Frage ist doch ab wann bestimmte Bezeichnungen als Beleidigung deklariert wurden,und vor allem warum und von wem.
Wenn ich 75 Jahre lang einen Begriff muttersprachlich benutzt habe und plötzlich heisst es diese Begriffe sind eine Beleidigung,dann frage ich mich was da nicht stimmt.
Nun zu deiner Frage, ob ich alle zu einem Einheitsbrei machen wolle?
Findest du dich wieder in den Zuschreibungen der Kategorien Kultur, Religion, Hautfarbe, Geschlecht
? Ich nicht! I
Ich schon!
Kultur-Abendländlich
Religion-früher evangelisch... ok,heute kann ich mich in keiner Religion zuschreiben lassen
Hautfarbe-weiss (ich darf nie lange ungeschützt in die Sonne)
Geschlecht-männlich
Ich hoffe du kannst dies auch,zumindest was das Geschlecht anbelangt.
Ich könnte eine Gruppe von Leuten in zwei aufteilen (willkürlich) und ich würde signifikante Unterschiede festmachen können, meine Wahrnehmung danach ausrichten
aber wofür soll das gut sein?
Wofür das gut sein soll kann ich dir nicht sagen.
Unterschiede sind nunmal da,und deine Wahrnemung nimmt diese auch sicherlich wahr.
Ob wir (als Individium) die Unterschiede bewusst sehen wollen oder sie bewusst nicht wahr nehmen wollen ist der Unterschied.
Aber da lass ich natürlich jedem seine eigene Überzeugung.
Was mich nur stört (nicht an dich) ist das einige meinen dass ihre subjektive Wahrnehmung,weil sie diese als toll und aufgeklärt halten,allen anderen Menschen überstülpen müssen.
Ich kann mich nicht hinstellen und sagen der Begriff xyz ist eine Beleidigung,nur weil ich den Begriff nicht mag.
Ich kann mich auch nicht hinstellen und sagen "es gibt keine Unterschiede zwischen den Menschen" nur weil ich die Unterschiede nicht mag.
In dieser Hinsicht wird da,in meinen Augen, manipuliert,und dabei an das schlechte Gewissen appeliert,und auch an die Angst plötzlich wie ein "Aussätziger" behandelt zu werden,wenn man diese Begriffe die Jahrhunderte alt sind benutzt.
Grüsse vom Narren