der innere Ton

Hallo Yin-YangMeister,

danke Dir!! Das eine Buch hattest Du mir sogar schon mal empfohlen (im Tai-Chi-Thread, warst doch Du, oder? :) ). Habe es in der Bibo einst nicht gefunden, werde es mir jetzt dann eben kaufen. (bin grad dabei, mich durch die ganze Qi-Gong-Lektüre zu lesen, wo spannenderweise ja auch ab und an Töne erwähnt werden. Und was das betrifft - die innere Alchemie - würde das vielleicht alles sogar irgendwie einen Sinn ergeben. Auch in Bezug auf die ganzen Planeten etc.)

Musik ausprobieren. Hm :( - da weiß ich, daß ich es am liebsten vollkommen still mag und mich Musik eher stört/nervt (gibt natürlich auch seltene Ausnahmen - und es gibt auch Musik, die mich mitreißen kann. Das ist dann allerdings nichts, was hier in Europa unbedingt zu hören ist. Obwohl, neulich auf dem Weihnachtsmarkt spielte eine Art Mittelalterband mit Dudelsack, Trommeln usw. - Das war sehr schön! ). Auf Arbeit kann ich mich allerdings ein wenig in die Klassik reinhören, da die Person dort einen solchen Radiosender hört. Und es gibt sogar schon einige Stücke, die mir gefallen haben. Da muß ich jetzt nur mal drauf achten, von wem das ist. Okay, ich werde es mal versuchen.
(sicher kann man ähnliches auch mit Instrumenten machen, oder? Da könnte ich eher sagen, was mir sehr gut gefällt und was überhaupt nicht. Ja klar, das kann ich auch mal näher beobachten.)

Seelenton. Was auch immer es ist, der Ton ist jedenfalls noch da.

Sicher kann man auch die eigenen Organe hören, oder? Diese stehen dann ja auch mit den Planeten in Verbindung. Wäre das dann dergleiche Ton, also die selbe Essenz?

Jedenfalls, wenn es sich nicht um Tinnitus handelt :), ist das eine wahnsinnig spannende Sache mit unendlich vielen Möglichkeiten. Das gibt mir ehrlich gesagt grad ein wenig Mut und Kraft, einfach weiter zu machen - allgemein mit dem Leben.

Danke also,
Kaji


Hallo Kaji,

evtl. mögliche hilfreiche Lektüre:

Die kosmische Oktave.
von Hans Cousto

Die Töne der kosmischen Oktave
von Hans Cousto

Die Oktave. Das Urgesetz der Harmonie
von Hans Cousto

Das Universum singt.- Atome offenbaren das kosmische Geheimnis der Musik
von Wilfried Krüger

Die Magie der Töne
von Dane Rudhyar

Li Gi --Das Buch der Riten,Sitten und Bräuche (Kapitel über Musik)
(Diederichs Gelbe Reihe Bd.31)

noch etwas:
Die Bücher alleine werden Dir nicht unbedingt helfen.
Empfehle Dir dich selbst mit Musik und Wirkungsweisen zu befaßen.
ausprobieren, Selbstversuche
z.B. selbst Fragen dabei stellen:
wie geht es mir wann, zu welcher Tageszeit, bei welchen Gemütszustand mit welcher Musik z.B. klass. Musik Symphonie von ... Tonart ...
Das ganze brauchbar auszuwerten und zusammen zufügen kann zwar etwas dauern aber Du wirst möglicherweise einiges über Dich herausfinden; auch ohne diverse teuere Kurse, Seminare, Workshops, Möchtegerne Gurus und Heilige und Sonstige besuchen zu müßen.
Symbolik der Planeten sind in diversen Astrologiebüchern hinreichend beschrieben.

zu deiner Frage geistig auflösen:
Falls der Ton bestehen bleibt, hat das etwas mit Dir zu tun.

was auch sein könnte:
Das was Du lt. deiner Beschreibung hörst könnte auch dein eigener Seelenton sein. Dazu gibt es verschiedene Stufen dieses Tons.
Wird je nacht Tradition etwas anders beschrieben und bezeichnet.
(z.B. im Buch: VATAN der Pfad des Nordens ab S. 277 unten u. folgende Seiten)


übrigens:
obige Zeilen nicht einfach glauben, selbst ausprobieren.
 
Werbung:
WEnn du Zuordnungen von Tonfrequenzen zu Planeten suchst, könnte das hier

http://www.planetware.de/tune_in/Frequenz.html

hilfreich sein. Hans Cousto hat diese Planetentöne erstmals errechnet, vor 20 Jahren.

Danke auch an Dich Kinnarih :) . Da ist ja auch schon unendlich viel zu lesen.
Soweit ich das überblicken konnte, geht es da ja tatsächlich auch darum, durch den Ton Einfluß auf Organe nehmen zu können. Damit ist es dann wohl eher so: der Ton eines Organs muß nicht zwangläufig dem Ton des Planeten entsprechen. Vor allem dann nicht, wenn das Organ nicht im Einklang mit sich und dem restlichen Körper funktioniert. (um mal kurz Bezug zu nehmen, auf meine Frage im Beitrag zuvor)
?

Kaji
 
hi kinnarih,

schön von dir zu hören :liebe1: und es freut mich zu lesen, dass wir mal wieder auf der gleichen welle schwingen.

dazu passt das gedicht von eichendorff:
"schläft ein lied in allen dingen, die träumen fort und fort. und die welt hebt an zu singen, triffst du nur das zauberwort."

hi kaji,

es gibt unendlich viele töne alleine die obertöne, die zwischen zwei tönen liegen. die wenigsten sind hörbar. wenn du einen/seinen ton hörst, dann stehst du in resonanz zu dem menschen, ob du es willst oder nicht. er hat etwas, was dich anspricht, es in dir klingen lässt. wirst du dir dessen bewusst, wirst du wohl nicht mehr in diesen spannungszustand (ich benutze bewusst diese begriffe) versetzt werden, bzw. dieser spannungszustand wird dich nicht mehr stören, es wird dann einer von vielen sein.

guten rutsch
:liebe1:
dneres

Hallo dneres,

hm, ja leider hat er auf jeden Fall etwas, was mich anspricht. Was heißt leider. Leider ist es nur, weil sich das/die Verbindung nicht leben läßt. Und wenn ich jemals meinen Weg gehen möchte, emotional wieder klar sein will, dann bringt es mir nichts, wenn diese Verbindung noch auf einer anderen Ebene besteht. Ich meine, wie soll ich diesen Menschen jemals vergessen, wenn dieser Ton mich ständig an ihn erinnert? Das ist sowas wie "klingender Psychoterror".

Aber mal sehen, vielleicht ist es auch nur eine Projektion und der Ton ist was anderes. Dann müßte ich lediglich das Auflösen, was ich da jetzt reininterpretiere. Oder dem ganzen noch mehr Zeit geben, um endlich drüber weg zu kommen.

Dir auch einen guten Rutsch,
Kaji
 
Hallo Kaji,

im Yoga nutzt man solche Töne als Pforte in eine Meditation und zur Verbindung und Harmonisierung der beiden Hirn-Sphären. also laß den Ton zu und dreh in sozusagen voll auf. Wenn der Ton auf einer Seite lauter ist, lasse ihn auf der anderen Seite ebenso anschwellen. Sind beide Hir-Sphären ausgeglichen, öffnet sich die Pforte.

Wenn du diesen Menschen aus deinem Leben entlassen hast, die Verbindung jedoch über diesen Ton weiter besteht, schau dir an, was in dir so eine Verbindung aufrecht erhält. Vielleicht gibt es für dich noch etwas zu lösen?

Du kannst willentlich entscheiden, mit was du dich Verbindest und wo du dich abgrenzen möchtest. Das Herzchakra ist für Verbindungen auf irdischer Ebene zuständig. Also schau dir auch mal dein Herzchakra an.

Das Herzchakra sitzt in der Mitte des Brustbeins auf Höhe des Herzens. Seine Farbe ist Grün. so kannst du eine Meditation zum Herzchakra machen, indem du dich in Grün einstimmst. Beachte ,das Vorstellung Gelb ist. Also stelle dir nicht Grün vor, weil dann bist du im Gelb (=3. Chakra), sondern fühle Grün.

Alles Liebe
Jan
 
Hallo Kaji,

im Yoga nutzt man solche Töne als Pforte in eine Meditation und zur Verbindung und Harmonisierung der beiden Hirn-Sphären. also laß den Ton zu und dreh in sozusagen voll auf. Wenn der Ton auf einer Seite lauter ist, lasse ihn auf der anderen Seite ebenso anschwellen. Sind beide Hir-Sphären ausgeglichen, öffnet sich die Pforte.

Wenn du diesen Menschen aus deinem Leben entlassen hast, die Verbindung jedoch über diesen Ton weiter besteht, schau dir an, was in dir so eine Verbindung aufrecht erhält. Vielleicht gibt es für dich noch etwas zu lösen?

Du kannst willentlich entscheiden, mit was du dich Verbindest und wo du dich abgrenzen möchtest. Das Herzchakra ist für Verbindungen auf irdischer Ebene zuständig. Also schau dir auch mal dein Herzchakra an.

Das Herzchakra sitzt in der Mitte des Brustbeins auf Höhe des Herzens. Seine Farbe ist Grün. so kannst du eine Meditation zum Herzchakra machen, indem du dich in Grün einstimmst. Beachte ,das Vorstellung Gelb ist. Also stelle dir nicht Grün vor, weil dann bist du im Gelb (=3. Chakra), sondern fühle Grün.

Alles Liebe
Jan

Hallo Jan,

danke Dir auch für Deine Antwort. Ehrlich gesagt finde ich das mittlerweile sehr lustig. Hat jetzt aber nichts mit Dir als Person zu tun, sondern mit dem Thema, was Du da angeschnitten hast.

Der Ton, der in beiden Ohren zu hören sein soll... Im Yoga scheint es da die verschiedensten Techniken zu geben. Laut Yogananda ist es glaube ich auch egal gewesen, in welchem Ohr der Ton zu hören ist - oder empfahl er das linke? Im Sant Mat ist es das rechte Ohr, wo man hinhören soll. Erklingt ein Ton im linken Ohr, so ist das ein negativer, der den Menschen hinabzieht. Darum: nur auf den rechten hören, wenn man Gott erreichen möchte. (was in dieser Tradition dann aber auch nur dann möglich ist, wenn man eine Einweihung erhalten hat. Wo ein äußerer Meister, mit dem inneren verbindet. ?? Und nur dann, kann man Gott erreichen... und natürlich auch nur über diese Form der Meditation...)

Ich bin da ehrlich gesagt mittlerweile überfragt. Ich höre in beiden Ohren Töne, die gleichbleibend sind (manchmal werden sie lauter oder ändern sich ein wenig in ihren Tonlagen). Dann gibt es gelegentlich sowas wie ein "knistern" (bisher z.B. nur im linken Ohr gehört). Ich nehme an, daß sich da dann was reinigt im Körper oder so (da es häufig dann auftritt, während oder nachdem ich Yoga etc. machte - sind aber alles nur Vermutungen).
Bei anderen Dingen würde ich sagen: es klingt wie das zirpen der Grillen in einer Sommernacht. Oder wie eine "Weltraumfahrt". Und dann eben dieses "kling...kling...kliiiiinnng... kling...." - mal links, mal rechts, mal nervtötend, mal sanft und wunderschön.
- Was das nun aber sein soll: ich weiß es nicht. Manchmal denke ich mir: es soll aufhören, ich möchte mal wieder wissen, wie es ist, wenn es still ist und nichts zu hören ist. An anderen Tagen ist es beruhigend, gehört zu mir. Und jetzt habe ich den Punkt erreicht, wo ich mir sage: okay, es ist jetzt da, also beschäftige dich damit.

Dieser Klingelton war dann allerdings die Krönung. Vor allem auch, weil er ursprünglich durch eine Meditation plötzlich zu hören war, wo die andere Person dabei war. (anfangs habe ich gedacht, es ist ein Scherz, man kann sowas unmöglich hören. Und habe mir es somit versucht zu erklären, daß der Ton von einem Handy stammt oder so. Doch er tauchte dann eben auch bei mir alleine auf (und ich habe kein Handy und ähnliches Zeug). Und wie ich jetzt feststellen konnte, ist er eben tatsächlich noch da und auch nicht unbeding leise - d.h. ich muß mir nicht die Ohren zuhalten oder Ohropax reinstopfen um ihn hören zu können. Gut, mag mit daran liegen, das es bei mir eben meist still ist und keine Musik/Radio etc. im Hintergrund läuft - das scheint sich ja bei mir ja eh jetzt in den Kopf verlagert zu haben :weihna1).

Aber, diese Frage, was die Hirnhälten betrifft, habe ich mir auch schon mal gestellt. Mal angenommen jemand meditiert über die Jahre mit einem Mantra und Konzentration auf einen Ton im rechten Ohr (oder und auf das dritte Auge). - Was wird da dann eigentlich aktiviert und wie wirkt sich das auf die Persönlichkeit dieses Menschen aus?
Oder: jemand meditiert nur in Liegeposition - hat das nicht auch andere Wirkungen, als wenn man im Sitzen meditiert? (wenn ich jetzt davon ausgehe, daß das Hirn im liegen anders durchblutet wird als im Sitzen/stehen; und auch die räumliche Lage - Kosmos*Mensch*Erde-Linie - betreffend)

Was die Person betrifft, so gibt es da sicher noch einiges zu lösen. Danke für Deine Hinweise, auch was das Herzchakra betrifft.

Kaji
 
@ Jan,

hast Du das mit der "Tonangleichung" mal selbst zufällig ausprobiert? Ist eigentlich ein sehr interessanter versuch. Aber nicht gerade einfach. Und während ich heute draußen durch die Gegend ging und darüber nachdachte, ist mir aufgefallen, daß ich eigentlich auch nicht mit beiden Augen gleich sehe. Sie sehen natürlich beide, schon klar. Aber das eine Auge sieht bewußter. :confused: (finde keinen Vergleich, der das beschreiben könnte - es ist, als würde ein Auge mehr fixieren als das andere - also energetisch betrachtet. Nichts vonwegen Kurzsichtigkeit oder dergleichen. Eben ähnlich wie mit den Tönen - entweder man hört eher in das eine Ohr, oder eher in das andere..., aber nie wirklich gleichzeitig in beide - ich tu das zumindest nicht, vielleicht geht es euch da ja anders).


Kaji
 
Hallo Kaji,

ich hab das mal mit den Ton probiert. Das sind so Erfahrungen, die sich halt ergeben.

Ich bin auch Brillenträger. Und so generell sehe ich auf dem linken Auge nur 80% scharf und hab eine rechte Augendominanz. Dann gab es Tage, an denen ich morgens nicht eine Weile nicht scharf sehen konnte. Das legte sich dann wieder. Jetzt kam das wieder vor und da viel mir was auf: Ich sah links 100% scharf und dafür rechts unscharf. und da wurde mir klar, das diese Tage der Unschärfe nur ein wechsel der Seiten war. Und da ich die Augendominanz hab, hab ich da halt mit dem unscharfen Auge geguckt. Lange Rede kurzer Sinn: Meine 'Sehschwäche' ist keine physische Tatsache. Und so ist das mit allen 'Schwächen'.

Weder links noch rechts noch irgendwo liegt das Göttliche. Man kann's sich hinlegen, wo man will. Oder besser gesagt, wenn man es mal nicht irgendwo hinlegt, gibt es auch keinen Raum mehr, wo es nicht ist.

Solange es per Meditation etwas zu erreichen gilt, ist das dann Meditation?

Alles Liebe
Jan
 
Hallo Kaji,

ich hab das mal mit den Ton probiert. Das sind so Erfahrungen, die sich halt ergeben.

Ich bin auch Brillenträger. Und so generell sehe ich auf dem linken Auge nur 80% scharf und hab eine rechte Augendominanz. Dann gab es Tage, an denen ich morgens nicht eine Weile nicht scharf sehen konnte. Das legte sich dann wieder. Jetzt kam das wieder vor und da viel mir was auf: Ich sah links 100% scharf und dafür rechts unscharf. und da wurde mir klar, das diese Tage der Unschärfe nur ein wechsel der Seiten war. Und da ich die Augendominanz hab, hab ich da halt mit dem unscharfen Auge geguckt. Lange Rede kurzer Sinn: Meine 'Sehschwäche' ist keine physische Tatsache. Und so ist das mit allen 'Schwächen'.

Weder links noch rechts noch irgendwo liegt das Göttliche. Man kann's sich hinlegen, wo man will. Oder besser gesagt, wenn man es mal nicht irgendwo hinlegt, gibt es auch keinen Raum mehr, wo es nicht ist.

Solange es per Meditation etwas zu erreichen gilt, ist das dann Meditation?

Alles Liebe
Jan

Hallo Jan,

es kommt wohl drauf an, für was die Meditation dienen soll. Gibt es ja unterschiedliche Ergebnisse. Ich würde es so ausdrücken: solange es noch etwas zu erfahren gibt (über die Welt, über mich, über die Zusammenhänge von beidem - also innen und Außen) - ja, in dieser Hinsicht bin ich noch nicht angekommen (und es gibt in diesem Sinne etwas zu erreichen - oder besser: zu erfahren). (Wäre momentan bei mir vielleicht die Stufe der Konzentration/Kontemplation aus welcher sich irgendwann die Erkenntnis und damit die Mediation ergibt.)

Das mit den Augen - ja, Du hast recht, das kann wohl auch an unterschiedlichen Sehstärken liegen. Ich meinte aber weniger die Sehschärfe, sondern daß ich mit dem einen Auge mehr schaue. Es mag sich bekloppt anhören, doch aus dem einen fließt vielleicht mehr Energie (oder wird mehr Energie von Außen aufgenommen?). Also wenn ich jetzt auf die Tastatur blicke, sehe ich alles scharf (auch mit den getrennten Augen unterscheidet sich da nichts). Doch ein Auge schaut mehr hin. Und ich kann es jetzt üben, welches sich mehr auf den Buchstaben konzentrieren soll. - Obwohl beide Augen geöffnet sind und gleichzeitig hinschauen, ist eins dominater. Es hält "das da draußen eher aufrecht"...
(was letztendlich aber dann vielleicht doch wieder mit unterschiedlichen Sehstärken zu tun haben kann... Vielleicht ist das ja nichts ungewöhnliches, nur mir ist es bisher noch nie aufgefallen und vielleicht fragt ihr euch jetzt, was ich eigentlich für ein Problem habe... :dontknow:)

ja, das Göttliche mag überall sein - doch um dies erkennen zu können, bedarf es dann vielleicht doch einiger Herausforderungen. Warum sonst sollte es ein Tor sein, wenn man die Hirnhälften synchronisiert?

Ich habe heute übrigens passender weise einen Bericht im Radio gehört, wo es um Tinnitus geht. Scheinbar hat man herausgefunden, daß jeder sowas wie einen spontanen bzw. subjektiven Tinnitus bilden kann, wenn er sich einfach nur längere Zeit auf das Hören konzentriert. Bei den meisten Leuten bildet sich dann in der tat ein Pfiepen oder Rauschen, aber auch ein Klingeln (!). Meist hört das alles wieder auf, wenn sie aufhören, sich darauf zu konzentrieren. - Das soll nun weiter erforscht werden. Bin mal gespannt, was da rauskommen wird. Also ist es scheinbar nicht weiter ungewöhnlich, Töne hören zu können.

Kaji
 
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Hallo Kaji,

hm, du meinst vielleicht, du könntest irgendetwas tun, um Meditation zu erfahren. Doch das ist eine Selbsttäuschung. Während du versuchst zu meditierten, meditierst du nicht. Du hängst da nur in einem Denkprozess, den du Meditation nennst.

Im Zen sitzt man solange, bis sich ein Meditationszustand einstellt. Die Absicht ist dabei, Stille zu erreichen. Doch nicht das Wollen ist die Meditation. sondern der Moment, wo sich das Wollen auflöst. Stille!

Im Taoismus tut man nichts dafür, diese Meditation zu erreichen. Man läßt das los, was einem davon abhält. Und so findet man ganz vn selbst in diese Stille. sie ist plötzlich da. Und kaum registriert der Verstand "Es ist still!" war's das auch schon wieder, denn dann ist man ja nicht mehr still. Anfangs ist das also nur ein Sekundenbruchteil, in dem man 'das Ende der Meditation' erlebt. Dann bleibt man in der Bereitschaft, in diesen Zustand zu fallen. Es wird etwas normales, was nicht mehr vom Verstand bestaunt zu werden braucht. Es wird natürlich.

genauso geht es einem mit vielen Dingen. Für dich ist es jetzt etwas faszinierend neues, das du bewußt erlebst mit einem Auge dominant zu schauen. Wie viele Jahre hattest du diese Dominanz schon, sie nur noch nicht bewußt entdeckt? Laß es natürlich werden. Da du dir dessen nun bewußt bist, wirst du es auch weiter erleben. Du kannst Wandlungen beobachten. Du kannst damit rumspielen, indem du mal probierst, ob du die Dominanz willentlich umkehren oder aufheben kannst. Du kannst erleben, wie sich das anfühlt. Kannst du es auch wieder vergessen? Kannst du in den Zustand der Unbewußtheit zurückkehren, in dem du jahrelang gelebt hast?

Genauso ist das mit der Stille des Geistes. Hast du sie erst mal entdeckt, ist sie ein Teil deines Bewußtseins. Du kennst sie. Sie wird dich weder ängstigen, noch als neu oder fremd vorkommen. Die stille bist du.

Und stell dir mal vor, was man in dieser Stille alles entdecken kann. All das, was zuvor vom Lärm des Geistes verdeckt lag.

Alles Liebe
Jan
 
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