Der innere Lehrer

Mein innerer Lehrer wurde von meinem Schweinehund derart zugerichtet, der traut sich jetzt nix mehr sagen.

Und der Schweinehund der hockt da vor seiner Hütte und schaut drein, als könne er keiner Fliege was zu leide tun und will Leckerlis als Belohnung ...


:)
Mandy
 
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HAHAHA! Ja das stimmt. Etwas peinigendes hat die Sache wirklich. Aber das Komische ist ja, das ich spüre, dass es wirklich gut gemeint ist...also wie in so einem Karatekit-Film wo er erst mal die Scheiben putzen muss und er es nicht leiden kann, weil er ja Karatemeister werden will...naja.
Also ist schon komisch die Sache :D

Gruß
DMonkey
lol, der ist geschickt. Jetzt erzählt er Dir auch noch, alles wäre gut, auch wenn er Dich rumscheucht oder ausbremst. Solange Du keine spürbaren Fortschritte machst hat er Dich da auch gut im Griff und hält Dich, klein aber fein, dort wo er Dich haben will...

Ein Lehrer führt und zeigt. Die Notwendigkeit der Unterweisung ist immer erkennbar. Wenn Du das tust ist alles in Ordnung. Irrst Du nur umher, stimmt was nicht. Die meisten werden, wie Mandy es grade schrieb, vom Schweinehund, vom Ego, beherrscht. Da ist nix Lehrer...

Gruß
Andreas
3. Dan Shotokan Karate Do :)
 
lol, der ist geschickt. Jetzt erzählt er Dir auch noch, alles wäre gut, auch wenn er Dich rumscheucht oder ausbremst. Solange Du keine spürbaren Fortschritte machst hat er Dich da auch gut im Griff und hält Dich, klein aber fein, dort wo er Dich haben will...

Ein Lehrer führt und zeigt. Die Notwendigkeit der Unterweisung ist immer erkennbar. Wenn Du das tust ist alles in Ordnung. Irrst Du nur umher, stimmt was nicht. Die meisten werden, wie Mandy es grade schrieb, vom Schweinehund, vom Ego, beherrscht. Da ist nix Lehrer...

Gruß
Andreas
3. Dan Shotokan Karate Do :)


Mein Schweinehund heisst nicht Ego(n) ...



:)
Mandy
1. Dan Shotokan Karate Do
 
Genau so kommt´s auch wirklich rüber...vielleicht ist das so ein Überlebensprogramm damit wir nicht zu so friedfertigen Schafen auf einem Plateau werden, die sich von Ratten auffressen lassen, weil Sie keine natürlichen Feinde kennen...

Gruß
DMonkey


Ja das kann gut möglich sein. Aber bei einigen ist das Überlebensprogramm glaube ich zu sehr ausgeprägt. Das sind die Täter. Und bei einigen ist es zu wenig ausgeprägt, das sind die Opfer. Das Gleichgewicht fehlt.;)
 
lol, der ist geschickt. Jetzt erzählt er Dir auch noch, alles wäre gut, auch wenn er Dich rumscheucht oder ausbremst. Solange Du keine spürbaren Fortschritte machst hat er Dich da auch gut im Griff und hält Dich, klein aber fein, dort wo er Dich haben will...

Ein Lehrer führt und zeigt. Die Notwendigkeit der Unterweisung ist immer erkennbar. Wenn Du das tust ist alles in Ordnung. Irrst Du nur umher, stimmt was nicht. Die meisten werden, wie Mandy es grade schrieb, vom Schweinehund, vom Ego, beherrscht. Da ist nix Lehrer...

Gruß
Andreas
3. Dan Shotokan Karate Do :)
Die Frage ist doch eigentlich weniger, ob der Lehrer die richtigen Worte wählt, sondern vielmehr, ob der Schüler schon richtig hinhört. Hört er, wie Drunken Monkey offensichtlich, noch nicht richtig hin, dann empfindet der Schüler Worte, die ihm negativ gesonnen sind. Es ist also nicht der Lehrer, der sich ändert, sondern der Schüler. Der Lehrer muß nur lernen - steckt schon im Wort.

;-)

P.s.: Dan - war das nicht diese träge Masse im Darm, die entsteht, wenn ein Feuer-Wasser-Ungleichgewicht im Körper ist? (TCM) :D

lg,
TM
 
Der Lehrer muß nur lernen - steckt schon im Wort.
Freudscher Versprecher?

Prinzipiell halte ich vom inneren Lehrer ohnehin nicht viel, denn die Chance, den richten Weg mit ihm zu finden ist nach meiner Beobachtung recht gering, weil man ihn eben selten richtig interpretiert. Darum stehe ich immer noch dazu, dass man im Außen jemanden braucht, der einem die innere Sprache vermittelt, erklärt. Erst die Hausaufgaben machen und lernen, dann alleine gehen. Und, wo wir schon am Karate vorbei geschrammt sind: Das "Schülerdasein" endet mit dem 3. Schwarzgurt, nicht schon mit dem 1. Die bunten Gürtel dienen der Vorbereitung und Vermittlung von Grundkenntnissen. Die ersten drei Schwarzgurte dazu, diese Dinge sich zu eigen zu machen. DANN beginnt man seinen eigenen Weg zu gehen, herauszufinden, wer man ist und was man mit dem, was man ist, so anstellen kann.

Oder anders:

Das Shu-Ha-Ri Prinzip, die drei Stufen der Ent-Wicklung
Shu - das System beherrscht Dich
Ha - Du hast das System gemeistert und bewegst Dich in ihm
Ri - Du wächst über das System hinaus

Wer Dinge nur aus Büchern lernt oder aus dem Bauch heraus wird hinter die Geheimnisse der Welt nie kommen, denn so wie man vieles selbst erleben und erfahren muss bedarf es auch eines Lehrers, der einem diese Dinge ermöglicht. Und mit der inneren Stimme sah ich schon viele gegen die Wand laufen. Aber ich helf' dann gerne hoch und leg' einen Lappen auf die Beule...

Gruß
Andreas

P.s.: Dan - war das nicht diese träge Masse im Darm, die entsteht, wenn ein Feuer-Wasser-Ungleichgewicht im Körper ist? (TCM)
Blöde! Nein, dass ist der Gürtel aus dem Judo mit drei Buchstaben, der in jedem zweiten Kreuzworträtsel vorkommt... :)

lg,
TM
 
Genau so kommt´s auch wirklich rüber...vielleicht ist das so ein Überlebensprogramm damit wir nicht zu so friedfertigen Schafen auf einem Plateau werden, die sich von Ratten auffressen lassen, weil Sie keine natürlichen Feinde kennen...

Gruß
DMonkey

Also wo ich noch mein eigener, "natürlicher" Feind sein sollte (was ich übrigens mal war), habe ich mir ganz schnell Hilfe geholt und ab sofort einen äusseren Lehrer akzeptiert. Allein hätte ich das einfach nicht mehr hinbekommen.
Man kann nicht gegen sich selbst kämpfen und erwarten zu gewinnen.
Sayalla
 
Freudscher Versprecher?
oh nein. Die Aufgabe des Schülers ist es, in die Schule zu gehen, die Aufgabe des Lehrers ist zu lehren. Aber: wer könnte lehren, ohne zu lernen? Das mache mir mal vor. Wenn Du es kannst, dann kannst Du kein guter Lehrer sein. ;-)

Prinzipiell halte ich vom inneren Lehrer ohnehin nicht viel, denn die Chance, den richten Weg mit ihm zu finden ist nach meiner Beobachtung recht gering, weil man ihn eben selten richtig interpretiert.
Ich setze dagegen, daß wer den inneren Lehrer noch interpretiert, noch etwas zu lernen hat. Er hört noch nicht richtig hin, versteht (sich selber) noch nicht richtig.

Darum stehe ich immer noch dazu, dass man im Außen jemanden braucht, der einem die innere Sprache vermittelt, erklärt.
Das sage ich auch immer, ja.

Erst die Hausaufgaben machen und lernen, dann alleine gehen. Und, wo wir schon am Karate vorbei geschrammt sind: Das "Schülerdasein" endet mit dem 3. Schwarzgurt, nicht schon mit dem 1.
Traurig, daß das Schülersein im Karate überhaupt endet. Mit solchen Lehrern will ich nix zu tun haben, die meinen, keine Schüler mehr zu sein. :tomate:

Die bunten Gürtel dienen der Vorbereitung und Vermittlung von Grundkenntnissen. Die ersten drei Schwarzgurte dazu, diese Dinge sich zu eigen zu machen. DANN beginnt man seinen eigenen Weg zu gehen, herauszufinden, wer man ist und was man mit dem, was man ist, so anstellen kann.

Oder anders:

Das Shu-Ha-Ri Prinzip, die drei Stufen der Ent-Wicklung
Shu - das System beherrscht Dich
Ha - Du hast das System gemeistert und bewegst Dich in ihm
Ri - Du wächst über das System hinaus

Wer Dinge nur aus Büchern lernt oder aus dem Bauch heraus wird hinter die Geheimnisse der Welt nie kommen, denn so wie man vieles selbst erleben und erfahren muss bedarf es auch eines Lehrers, der einem diese Dinge ermöglicht. Und mit der inneren Stimme sah ich schon viele gegen die Wand laufen. Aber ich helf' dann gerne hoch und leg' einen Lappen auf die Beule...
ja, das geht mir ähnlich.

Wobei: Frage: welchen Sinn und Zweck hat es, über das System hinaus zu wachsen?

lg,
Trixi

P.s.: soweit ich Gelesenes erinnere, ist der innere Lehrer ja unter Anderem dazu da, daß man den äusseren Lehrer findet.
 
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Der innere Meister ist man selbst. Da ist niemand sonst, der einen von sonstwoher lenkt oder heranpfeifft. *g*
Man kann mit der Aufmerksamkeit entweder auf sich selbst geruht sein und dann ist man der innere Meister und es herrscht Klarheit, oder man ist damit im Vision verwickelt und verwechselt sich selbst mit dem, was man zu sehen glaubt. Ähm....das Letzte nennt man Ego.
 
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