Ein Vertreter der Verehrung vedischer Gottheiten, der wird in Gesprächen mit Christen oder Moslems nur bedingt auf Widerstand stoßen. Der Grund dafür ist einfach zu benennen, denn in den verschiedenen geistigen Strömungen ist das jeweilige Verlangen nach einer Autorität vorhanden, eine Autorität die man nicht selbst ausüben möchte, oder nur meint diese Funktion selbst nicht erfüllen zu können, und darum sei es eigentlich besser, sich gleich in dieser Angelegenheit an eine Gottheit zu wenden.
Nun ist es aber so, dass eine solche angenommene oberste Gottheit weltweit nicht einmal den gleichen Namen trägt.
Aus einer gläubig nicht vereinnahmten Position ist dieser Umstand jedoch sehr wohl zu erklären, ohne dabei auf eine solche überragende Gottheit verzichten zu müssen. Vorausgesetzt wird dabei eine allumfassende göttliche Vorbedingung, der man sich aktiv bedienen könnte oder auch nicht. Dieses Verständnis ist heutzutage leichter nachvollziehbar als in früheren Tagen, aber trotzdem hat man schon relativ früh damit begonnen, körperlich menschlichen Gestalten, die nichts anderes gewesen sind als Menschen, mit einer vermeintlichen Gottesgestalt in Verbindung zu bringen. Also diese langsame Annäherung aus einem autoritären Gottesglauben heraus, in die menschliche Aktivität hinein, wobei die Behilflichkeit für weniger begnadeter Menschen in den Vordergrund gedrängt, und die Hilfsbedürftigkeit in der täglichen Versorgung für hochgradige Menschen zu erwähnen vernachlässigt wurde.
Denn was bringt es christlich zu behaupten, da waren 2 Frauen immer bei Jesus, eine Wäscherin und eine Pflegerin, und das waren dann sehr wahrscheinlich weibliche Apostel?
Tatsache ist jedoch, dass es das Eine ohne das Andere nicht geben kann, das ist weltlich so und so ähnlich dürfen wir uns das auch im Jenseits vorstellen, wenn wir keinen Einblick hätten.
Ein Mensch kann sich irren, und auch ein Gott kann sich weltlich irren.
Darum sind wir gewohnt die nächst höhere Stufe anzupeilen,
und wir lassen lieber eine Gemeinschaft entscheiden,
mit mehreren solchen einzelnen Bewertungen,
und das Ergebnis davon trifft dann wieder auf eine Mehrzahl von betroffenen Menschen.
Denn was nützt es den Menschen, wenn Aphrodite oder Mars eine persönliche Entscheidung treffen?
Aber es geht sogar noch weiter! In den allein seelischen Bereich des Menschen.
Dorthin wo man sich gar keine Entscheidungen erwartet,
weil man für gewöhnlich keinen Sinn und kein Sinnesorgan dafür parat hat.
Und dennoch werden diese dort getroffen, in allgemeinen Notsituationen kommen sie zur Anwendung,
haben nicht mehr den empfangenden Faktor im Mittelpunkt, wo es nur zur Kommunikation kommt zwischen lebenden Menschen und Seelen,
sondern die gemeinschaftlichen Faktoren einzelner Seelen im Empfinden der zukünftigen Auswirkungen von vorgesehenen weltlichen Einrichtungen und Handlungen, erfahren eine summarische Bewertung und auf diesem Wege kann entschieden werden was für die Menschheit nützlich ist oder nicht.
Mit Ekstase und Spiel hat das nicht viel gemeinsam, außer in dem Umstand der aufbauenden Verbindung von Ungleichen Voraussetzungen, beginnend bei den Erwartungen der Empfänger.
So sieht es aus wenn man mich fragen möchte, aber mich fragt keiner,
und ich selbst würde mich auch gar nicht danach fragen
und ein