der Hochmut anderer

Hallo Kenshi,

Wenn es mich empört, dass jemand mit dem Freund seiner besten Freundin was anfängt, obwohl man sie einen Tag zuvor noch ermutigt hat, dass alles gut wird mit ihrem Freund blablabla, dann ist es einfach etwas, das in mir Wut und Unverständnis auslöst, was wiederum sicher nicht bedeutet, dass mich sowas an MIR stören würde,??! Weil ich das nie machen würde.

sag niemals nie. ;)

Möglich, daß Du einen Seelenteil in Dir hast, der es schon mal getan hat und sich dafür noch schuldig fühlt und daß daher diese Wut in Dir hoch kommt, weil Du diesen Seelenteil noch nicht geheilt hast.

Möglich auch, daß ein Teil von Dir es gerne tun würde, Du diesen Seelenteil aber gänzlich blockierst, weil es für Dich eben undenkbar ist, dies zu tun. IN dem Fall würde diese Wut eher den Neid zeigen und die Empörung, daß jemand es wagt, so etwas zu tun, wo Du es ja schließlich auch nicht tust.

Und sind nur zwei Möglichkeiten. Starke Emotionen zeigen uns IMMER, daß es etwas mit uns zu tun hat. Nur was das ist, ist nicht immer offensichtlich.

Liebe Grüße
Gabi

P.S. Starke Emotionen nicht zu spüren, bedeutet lediglich, hier ist nichts, was in mir geheilt werden will. Deswegen ist man aber nicht gefühllos. So wie Mitleid auch etwas anderes als Mitgefühl ist.
 
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P.S. Starke Emotionen nicht zu spüren, bedeutet lediglich, hier ist nichts, was in mir geheilt werden will. Deswegen ist man aber nicht gefühllos.

Ich finde schon. Menschen, die in schlimmen Situationen nichts spüren, weder Wut, Trauer, .. sind für mich auf jeden Fall gefühllos.
Wenn ein Ehemann keinerlei negative Emotionen zeigt, während das gemeinsame Baby stirbt, würde ich ihm nicht gerade zu seiner spirituellen Reife gratulieren. *g*

(Negative) Emotionen sind und bleiben menschlich und werden nie gänzlich verschwinden. Wer sagt, er hätte diese nicht (mehr), sollte entweder mal ein bisschen abwarten, was das Leben noch so bringt, oder sich mehr mit sich selbst beschäftigen, warum er das behauptet oder gerne so hätte.
 
Hallo Kenshi,

Wenn ein Ehemann keinerlei negative Emotionen zeigt, während das gemeinsame Baby stirbt, würde ich ihm nicht gerade zu seiner spirituellen Reife gratulieren. *g*

hier liegt eine emotionale Störung vor, eine Krankheit also. Die Frage nach "spiritueller Reife" stellt sich da (so wie für mich in allen anderen Situationen auch) nicht.

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo Kenshi,



hier liegt eine emotionale Störung vor, eine Krankheit also. Die Frage nach "spiritueller Reife" stellt sich da (so wie für mich in allen anderen Situationen auch) nicht.

Liebe Grüße
Gabi

Und was soll der Satz dann bedeuten:

Starke Emotionen nicht zu spüren, bedeutet lediglich, hier ist nichts, was in mir geheilt werden will.

??
Krankheit oder nicht? *g*

Glaub mir, aus dem Alter bzw. aus dieser Phase bin ich Gott sei Dank raus. Könnt ich mit mir nicht vereinbaren..
 
@ Kenshi, nun verstehe ich dich- glaube ich, erst richtig.
Du meinst also, wer keine starken Emotionen hat, ist kein wirklich fühlender Mensch?
Ja, da hast du vollkommen Recht.
Bleibt dennoch die Frage, was deine eingebildete Bekannte mit DIR (sprich deinen Gefühlen) zu tun hat.
Wenn ein Baby sterben sollte, hat dies ja sehr wohl mit einem zu tun.
Darf man beides überhaupt vergleichen?:confused: Ich denke nicht.

LG*
 
Einfach drüber hinwegsehen (so gut wies geht) und sich vor Augen halten das eine Person die "spirituell reif" ist es gar nicht nötig hätte sich selber so zu nennen.


LG Gallia

Dieser Meinung bin ich auch und sage noch dazu es gibt Menschen die mit allen mitteln Aufmerksamkeit eregen wollen nur um ihre Seele oder eine die sie geklaut haben zu ernähren. Für mich sind das arme Geschöpfe.

mfg pawe
 
@ Kenshi, nun verstehe ich dich- glaube ich, erst richtig.
Du meinst also, wer keine starken Emotionen hat, ist kein wirklich fühlender Mensch?
Ja, da hast du vollkommen Recht.
Bleibt dennoch die Frage, was deine eingebildete Bekannte mit DIR (sprich deinen Gefühlen) zu tun hat.
Wenn ein Baby sterben sollte, hat dies ja sehr wohl mit einem zu tun.
Darf man beides überhaupt vergleichen?:confused: Ich denke nicht.

LG*

Wieso sollte sie nichts mit mir zu tun haben? Genauso wie das Baby mit dem Mann zu tun hätte. Ist doch das gleiche?
 
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Wieso sollte es das gleiche sein?
Die soziale Bindung eines Mannes an sein eigenes Kind ist doch ungleich stärker als an eine "daher gelaufene" weitläufige Bekannte.
Selbst das Bsp. ist ja nicht dasselbe. Du hast ja nicht gesagt: Das Kind nervt...in dem Fall ist es halt auch eine Lernaufgabe für ihn, das Nerven nur noch eingeschränkt zuzulassen. Lernt jeder Elternteil früher oder später;)
 
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