Der Heilige Geist

Wenn du mal ins Forum kommst, zeigst du uns gut, wie gerne du uns predigen möchtest ...
„Denn die Schrift wird Vergessenheit in den Seelen derer schaffen, die sie lernen, durch Vernachlässigung des Gedächtnisses; aus Vertrauen auf die Schrift werden sie von außen durch fremde Gebilde, nicht von innen aus eigenem sich erinnern lassen. Also nicht für das Gedächtnis, sondern für das Erinnern hast du ein Elixier erfunden. Von der Weisheit aber verabreichst du den Zöglingen nur den Schein, nicht die Wahrheit; denn viel- kundig geworden ohne Belehrung werden sie einsichts- reich zu sein scheinen, während sie größtenteils einsichtslos sind und schwierig im Umgang – zu Schein- Weisen geworden statt zu Weisen. [...] Und jedes Wort, das einmal geschrieben ist, treibt sich in der Welt herum – gleichermaßen bei denen, die es verstehen, wie bei denen, die es in keiner Weise angeht, und es weiß nicht, zu wem es sprechen soll und zu wem nicht.“

Plato


... und Sprüche klopfst.
Und ich sehe das alles Vollkommen ist
 
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Dem Urchristentum waren trinitarische Vorstellungen völlig fremd. Woher sollten sie diese auch kennen? Jesus selbst lehrte keine Trinität, auch Paulus machte völlig gegenteilige Aussagen. Die ersten Christen kannten nur einen Gott, den Vater, dem Sein Sohn untergeordnet war; der Heilige Geist war der Geist Gottes und nicht von ihm zu trennen und somit keine eigene "Person".

"Der heilige Geist" ist eine menschliche Kreation, erstmals am Konzil zu Nicäa von einem heidnischen Kaiser erlassen, um seine Macht zu stützen und das Christentum für seine Zwecke zu missbrauchen.

Bis heute ist die Kirche nicht fähig, zuzugeben, dass hier ein Irrtum vorliegt. Man wartet lieber, bis sich auch der letzte Gläubige von ihr abgewandt hat
 
Dem Urchristentum waren trinitarische Vorstellungen völlig fremd. Woher sollten sie diese auch kennen? Jesus selbst lehrte keine Trinität, auch Paulus machte völlig gegenteilige Aussagen. Die ersten Christen kannten nur einen Gott, den Vater, dem Sein Sohn untergeordnet war; der Heilige Geist war der Geist Gottes und nicht von ihm zu trennen und somit keine eigene "Person".

"Der heilige Geist" ist eine menschliche Kreation, erstmals am Konzil zu Nicäa von einem heidnischen Kaiser erlassen, um seine Macht zu stützen und das Christentum für seine Zwecke zu missbrauchen.

Bis heute ist die Kirche nicht fähig, zuzugeben, dass hier ein Irrtum vorliegt. Man wartet lieber, bis sich auch der letzte Gläubige von ihr abgewandt hat

Den heiligen Geist gibt es sehr wohl und nichts davon ist eine Person. Auch dein Gott nicht. Personen gibt es überhaupt nicht. Die sind alle nur eine Illusion. So wie dein Gott. Wieso sprechen Menschen immer über etwas von denen ihnen komplett jede Erkenntnis fehlt. Und es ist dein Irrtum wenn du einen siehst.
 
Dem Urchristentum waren trinitarische Vorstellungen völlig fremd. Woher sollten sie diese auch kennen? Jesus selbst lehrte keine Trinität, auch Paulus machte völlig gegenteilige Aussagen. Die ersten Christen kannten nur einen Gott, den Vater, dem Sein Sohn untergeordnet war; der Heilige Geist war der Geist Gottes und nicht von ihm zu trennen und somit keine eigene "Person".

"Der heilige Geist" ist eine menschliche Kreation, erstmals am Konzil zu Nicäa von einem heidnischen Kaiser erlassen, um seine Macht zu stützen und das Christentum für seine Zwecke zu missbrauchen.

Bis heute ist die Kirche nicht fähig, zuzugeben, dass hier ein Irrtum vorliegt. Man wartet lieber, bis sich auch der letzte Gläubige von ihr abgewandt hat
Lieber Syrius,

das ist nicht ganz richtig, denn mit der Entwicklung zur Trinität wurde schon im Evangelium nach Johannes begonnen. Im 2. Jahrhundert wurde dieser Gedanke immer weiter verdichtet, bis es letztlich zum Glaubensstreit kam.

Der Heilige Geist kann man sicherlich als eine menschliche Kreation bezeichnen, wie auch all die anderen göttliche Wesen. Anderseits ist von diesem Geist Gottes auch schon im Alten Testament die Rede (Ruah):
1. Buch Moses 1[1] Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. [2] Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.

Mit dem Heiligen Geist (Ruah) ist also nicht nur der Wille Gottes gemeint, sondern stellt auch seine Präsenz dar. So wird auch Gott mit Zebaot bezeichnet, womit der Aspekt von Macht und Kraft umschrieben wird, die ihm innewohnt. Wenn man so will, bestand also schon zuvor im Judentum mit Ruah, Zebaot und Jahwe ein Gedanke von Trinität.

Kaiser Constantin ging es eigentlich darum, das zerfallene Imperium unter seiner Regentschaft in neuem Glanz zu vereinen. Ja und dazu sollte auch der Streit innerhalb des erstarkten Christentums beendet werden. Deshalb berief er ein Konzil nach Nicäa ein, um die strittigen Fragen zu klären.

Als sich da aber die Lager nicht über die Frage der Trinität nicht einigen konnten, ließ er darüber abstimmen. Die Mehrheit stimmte für die Trinität, also erklärte Constantin dieses Ergebnis als verbindlich. Schon kurz nach dem Konzil zogen aber einige wieder ihre Einstimmung zurück.

Erst, nachdem Tod von Constantin wurde, das Thema Trinität bei einem weiteren Konzil nochmals aufgenommen. Man konnte sich da aber auch wieder nicht einigen und so kam es zur endgültigen Aufspaltung des Christentums.

Nun ja, die Trinität ist also eine Glaubenssache, man wird hier nicht klären können, wer beim Streit im göttlichen Pantheon einem Irrtum unterliegt. Unabhängig davon gibt es auch in anderen Weltreligionen den Gedanken der Trinität.


Merlin
 
Lieber Syrius,

das ist nicht ganz richtig, denn mit der Entwicklung zur Trinität wurde schon im Evangelium nach Johannes begonnen. Im 2. Jahrhundert wurde dieser Gedanke immer weiter verdichtet, bis es letztlich zum Glaubensstreit kam.

Der Heilige Geist kann man sicherlich als eine menschliche Kreation bezeichnen, wie auch all die anderen göttliche Wesen. Anderseits ist von diesem Geist Gottes auch schon im Alten Testament die Rede (Ruah):
1. Buch Moses 1[1] Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. [2] Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.

Mit dem Heiligen Geist (Ruah) ist also nicht nur der Wille Gottes gemeint, sondern stellt auch seine Präsenz dar. So wird auch Gott mit Zebaot bezeichnet, womit der Aspekt von Macht und Kraft umschrieben wird, die ihm innewohnt. Wenn man so will, bestand also schon zuvor im Judentum mit Ruah, Zebaot und Jahwe ein Gedanke von Trinität.

Kaiser Constantin ging es eigentlich darum, das zerfallene Imperium unter seiner Regentschaft in neuem Glanz zu vereinen. Ja und dazu sollte auch der Streit innerhalb des erstarkten Christentums beendet werden. Deshalb berief er ein Konzil nach Nicäa ein, um die strittigen Fragen zu klären.

Als sich da aber die Lager nicht über die Frage der Trinität nicht einigen konnten, ließ er darüber abstimmen. Die Mehrheit stimmte für die Trinität, also erklärte Constantin dieses Ergebnis als verbindlich. Schon kurz nach dem Konzil zogen aber einige wieder ihre Einstimmung zurück.

Erst, nachdem Tod von Constantin wurde, das Thema Trinität bei einem weiteren Konzil nochmals aufgenommen. Man konnte sich da aber auch wieder nicht einigen und so kam es zur endgültigen Aufspaltung des Christentums.

Nun ja, die Trinität ist also eine Glaubenssache, man wird hier nicht klären können, wer beim Streit im göttlichen Pantheon einem Irrtum unterliegt. Unabhängig davon gibt es auch in anderen Weltreligionen den Gedanken der Trinität.


Merlin

Die jüdische Religion kennt keine Trinität? Jahwe, Sophia und ..... ist da sonst nichts mehr?
 
Den heiligen Geist gibt es sehr wohl und nichts davon ist eine Person. Auch dein Gott nicht. Personen gibt es überhaupt nicht. Die sind alle nur eine Illusion. So wie dein Gott. Wieso sprechen Menschen immer über etwas von denen ihnen komplett jede Erkenntnis fehlt. Und es ist dein Irrtum wenn du einen siehst.
Immerhin sollten wir uns einig sein, dass Menschen Personen sind.

Da ist es doch wohl immerhin angemessen, anzunehmen, dass sie auch vor der Geburt Personen sind und natürlich auch nach dem Sterben.

Wäre schade, wenn dann nicht auch die Engel und ihr Erschaffer Personen wären - was sollten denn die verstorbenen Menschen so alleine im Jenseits tun ohne Ansprechpersonen?
 
Lieber Syrius,

das ist nicht ganz richtig, denn mit der Entwicklung zur Trinität wurde schon im Evangelium nach Johannes begonnen. Im 2. Jahrhundert wurde dieser Gedanke immer weiter verdichtet, bis es letztlich zum Glaubensstreit kam.

Der Heilige Geist kann man sicherlich als eine menschliche Kreation bezeichnen, wie auch all die anderen göttliche Wesen. Anderseits ist von diesem Geist Gottes auch schon im Alten Testament die Rede (Ruah):
1. Buch Moses 1[1] Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. [2] Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.

Mit dem Heiligen Geist (Ruah) ist also nicht nur der Wille Gottes gemeint, sondern stellt auch seine Präsenz dar. So wird auch Gott mit Zebaot bezeichnet, womit der Aspekt von Macht und Kraft umschrieben wird, die ihm innewohnt. Wenn man so will, bestand also schon zuvor im Judentum mit Ruah, Zebaot und Jahwe ein Gedanke von Trinität.

Kaiser Constantin ging es eigentlich darum, das zerfallene Imperium unter seiner Regentschaft in neuem Glanz zu vereinen. Ja und dazu sollte auch der Streit innerhalb des erstarkten Christentums beendet werden. Deshalb berief er ein Konzil nach Nicäa ein, um die strittigen Fragen zu klären.

Als sich da aber die Lager nicht über die Frage der Trinität nicht einigen konnten, ließ er darüber abstimmen. Die Mehrheit stimmte für die Trinität, also erklärte Constantin dieses Ergebnis als verbindlich. Schon kurz nach dem Konzil zogen aber einige wieder ihre Einstimmung zurück.

Erst, nachdem Tod von Constantin wurde, das Thema Trinität bei einem weiteren Konzil nochmals aufgenommen. Man konnte sich da aber auch wieder nicht einigen und so kam es zur endgültigen Aufspaltung des Christentums.

Nun ja, die Trinität ist also eine Glaubenssache, man wird hier nicht klären können, wer beim Streit im göttlichen Pantheon einem Irrtum unterliegt. Unabhängig davon gibt es auch in anderen Weltreligionen den Gedanken der Trinität.


Merlin
Lieber Merlin,

Der grosse Streitpunkt beim Konzil zu Nicäa war, ob Christus Gott sei oder nicht. Jesus Christus sagte doch klar, dass der Vater grösser sei als er und er, der Sohn könne von sich aus nichts tun. Und noch andere Stellen geben klar zum Ausdruck, dass Christus niemals Gott sein kann, dass er jedoch mit Gott in der Gesinnung eins ist.

Dies hätte den Bischöfen bekannt sein müssen, vermutlich haben sie sich aber mehr der Paula Pulchra und dem Wein hingegeben.

Unerheblich, wie der Beschluss zustande kam, Christus ist nicht Gott. Vermutlich hat man nur aufgrund der drei höchsten Götter der Römer noch einen undefinierten heiligen Geist eingeführt.

Es wäre an der Zeit den Irrtum einzugestehen und dieses Dogma zu annullieren.

lg
Syrius
 
jahve ist aber kein teil der trinität von vater, sohn und hl. geist
und auch nicht das wesen, das im joh. evangelium
als der " vater" vorgestellt wird, sondern einer der elohim.

dass es mehrere davon gibt besagt schon das plural elohim.
das singular davon ist nämlich eloha.
 
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jahve ist aber kein teil der trinität von vater, sohn und hl. geist
und auch nicht das wesen, das im joh. evangelium
als der " vater" vorgestellt wird, sondern einer der elohim.

dass es mehrere davon gibt besagt schon das plural elohim.
das singular davon ist nämlich eloha.
Im AT ist Jahve der Sohn Gottes - uns als Christus bekannt. El oder Eloha ist Gott.

Und die Trinität im kirchlichen Sinne gibt es nicht. Christus ist nicht Gott (Jahve ist nicht Eloha) und die Engel bilden die heilige Geisterwelt Gottes und nicht einen heiligen Geist.
 
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