"Der Hai ist gelandet"

Teigabid

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Ein Mann war Soldat im 1. WK, etwas später auch im 2. WK, und er hat getötet, andere Menschen, um selbst zu überleben. Dann verbrachte er seinen Lebensabend ruhig in der menschlichen Gesellschaft, muss sich wohl gefragt haben warum das so ist?

„Der Hai ist gelandet“

Ein anderer Mann hatte mit all dem unmittelbar nichts zu tun. Aber er hat wie man entschuldigend sagen will so seine „Schübe“. Etwa vor 5 Jahren unmittelbar vor dem Tsunami rund um Thailand war da diese Vision von einer Wasserleiche am anderen Ende der Erde. Ein wenig später machte er sich seine Gedanken über den Titel eines Werkes, sei es ein Buch oder ein Film. Den Wortlaut hat er am Rande eines Horoskoprasters geschrieben und das Blatt klebt an der Innenseite des Küchenschrankes. Politisch gefragt wurde damals auch in den Nachrichten.

Dieser Mann tötet ebenfalls, viele Menschen, dann wenn er davor nichts geschehen lässt.
Darüber macht er sich nun vielleicht so seine Gedanken.


Was meinst Du, sind die Verhaltensweisen ähnlich zu bewerten?
Oder sind nur in den Ergebnissen die gleichen Werte zu bemerken?

Genau! In der Fragestellung soll das Thema eine Behandlung finden wie das Töten beginnt,
wo es zu suchen ist, unabhängig von eine rechtlichen Verantwortung oder getrennt von einem Belangen in dieser Richtung.




und ein :waesche1:
 
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Ich sehe sehr wohl einen Unterschied:

Der erste Mann nahm wissentlich als Soldat den Tod von Menschen, auf die er schießt, in Kauf. (Auch wenn er im 2-ten WK keine Möglichkeit hatte zu verweigern).

Der andere Mann hatte lediglich eine Vision von einer Wasserleiche. Damit war das Ausmaß eines Tsunamis aber nicht zu erkennen. Wie hätte er anhand einer Leiche diese große Katastrophe mit tausenden von Toten erkennen können?


LG
Urajup
 
Der andere Mann hatte lediglich eine Vision von einer Wasserleiche. Damit war das Ausmaß eines Tsunamis aber nicht zu erkennen. Wie hätte er anhand einer Leiche diese große Katastrophe mit tausenden von Toten erkennen können?
Urajup

hm....mir stellt sich jetzt die Frage nach den Visionen und dem Unterschied zur Realität und in wie weit ein Mensch das Geschehen in der Welt erfindet, angefangen mit einer Vision.?!
 
hm....mir stellt sich jetzt die Frage nach den Visionen und dem Unterschied zur Realität und in wie weit ein Mensch das Geschehen in der Welt erfindet, angefangen mit einer Vision.?!

Meinst du das so, daß erst eine Vision einer tatsächlichen Begebenheit den Weg bereitet?


LG
U.
 
Meinst du das so, daß erst eine Vision einer tatsächlichen Begebenheit den Weg bereitet?
U.

Ja, so meinte ich das, es gibt Wissenschaftler die behaupten,dass erst der Gedanke die Welt erschaft, muss mal nach dem Link suchen, ich erinnere mich gerade nur an den Namen "Gregg Braden" oder so ähnlich..
 
Ein Mann war Soldat im 1. WK, etwas später auch im 2. WK, und er hat getötet, andere Menschen, um selbst zu überleben. Dann verbrachte er seinen Lebensabend ruhig in der menschlichen Gesellschaft, muss sich wohl gefragt haben warum das so ist?

„Der Hai ist gelandet“

Ein anderer Mann hatte mit all dem unmittelbar nichts zu tun. Aber er hat wie man entschuldigend sagen will so seine „Schübe“. Etwa vor 5 Jahren unmittelbar vor dem Tsunami rund um Thailand war da diese Vision von einer Wasserleiche am anderen Ende der Erde. Ein wenig später machte er sich seine Gedanken über den Titel eines Werkes, sei es ein Buch oder ein Film. Den Wortlaut hat er am Rande eines Horoskoprasters geschrieben und das Blatt klebt an der Innenseite des Küchenschrankes. Politisch gefragt wurde damals auch in den Nachrichten.

Dieser Mann tötet ebenfalls, viele Menschen, dann wenn er davor nichts geschehen lässt.
Darüber macht er sich nun vielleicht so seine Gedanken.


Was meinst Du, sind die Verhaltensweisen ähnlich zu bewerten?
Oder sind nur in den Ergebnissen die gleichen Werte zu bemerken?

Genau! In der Fragestellung soll das Thema eine Behandlung finden wie das Töten beginnt,
wo es zu suchen ist, unabhängig von eine rechtlichen Verantwortung oder getrennt von einem Belangen in dieser Richtung.




und ein :waesche1:

hallo teigabid,

nein, der mann mit der vision hat nicht getötet, weder bewusst noch unbewusst. er hatte vielmehr kontakt mit einer anderen realität. um eine vision zu deuten, muss man ein muster erkennen und einen bezug dazu haben.
sonst würden ja alle menschen, die wegen einer vorahnung kein flugzeug besteigen, zur verantwortung gezogen werden können.
was ist aber mit denen, die angst machen und die menschen verunsichern?
nostradamus hat auch den weltuntergang angekündigt, der nicht eingetreten ist. die zeugen jehovas warten auch noch darauf. sol man die angststeuer einführen? kassandra von troja ist ja dafür zumindest in der sage umgebracht worden.

lg winnetou:rolleyes::)
 
Ein Mann war Soldat im 1. WK, etwas später auch im 2. WK, und er hat getötet, andere Menschen, um selbst zu überleben. Dann verbrachte er seinen Lebensabend ruhig in der menschlichen Gesellschaft, muss sich wohl gefragt haben warum das so ist?

„Der Hai ist gelandet“

Ein anderer Mann hatte mit all dem unmittelbar nichts zu tun. Aber er hat wie man entschuldigend sagen will so seine „Schübe“. Etwa vor 5 Jahren unmittelbar vor dem Tsunami rund um Thailand war da diese Vision von einer Wasserleiche am anderen Ende der Erde. Ein wenig später machte er sich seine Gedanken über den Titel eines Werkes, sei es ein Buch oder ein Film. Den Wortlaut hat er am Rande eines Horoskoprasters geschrieben und das Blatt klebt an der Innenseite des Küchenschrankes. Politisch gefragt wurde damals auch in den Nachrichten.

Dieser Mann tötet ebenfalls, viele Menschen, dann wenn er davor nichts geschehen lässt.
Darüber macht er sich nun vielleicht so seine Gedanken.


Was meinst Du, sind die Verhaltensweisen ähnlich zu bewerten?
Oder sind nur in den Ergebnissen die gleichen Werte zu bemerken?

Genau! In der Fragestellung soll das Thema eine Behandlung finden wie das Töten beginnt,
wo es zu suchen ist, unabhängig von eine rechtlichen Verantwortung oder getrennt von einem Belangen in dieser Richtung.




und ein :waesche1:


oder der zweite mann denkt darüber nach wodurch seine negativen visionen gedanken entstehen auch durch einen reflex den der erste mann nutzte um sein leben vielleicht zu schützen oder war es auch nur reflex bedingt der auslöser sodaß der zweite das töten in erwägung zieht wenn sein leben in gefahr.
 
Wir können auch andere Beispiele als Ausgangspunkt hernehmen, etwa den Auslöser einer Massenkarambolage wenn jemand von einem Ort zum anderen kommen möchte und dabei in eine solche Situation gerät wo er einen oder mehrere Menschen tötet, wie das in der Werbung derzeit mit Alkohol am Steuer demonstriert wird und zur Verkehrssicherheit beitragen sollte.

Aber die genannten Bedingungen wurden von mir darum gewählt, denn zufällig ist der erste Mann der Großvater des zweiten Mannes gewesen, und der zweite behauptet steif und fest, sein Großvater habe sich in einer eigenen Vision bemerkbar gemacht, so als wolle er sich verabschieden bevor er einen weiteren Schritt in der Entwicklung gegangen war, und diesem zweiten Mann fehlte dabei der Abschluss, so wie wir es gewohnt sind den letzte abschließenden Gruß in einer Kommunikation. Jedoch sollte die gesamte Aktion als beendender Gruß verstanden werden, und genau so dieses Ende nicht als eine Trennung Betrachtung finden. Ganz nebenbei wurde da ein Verhältnis von 1 : 1 zum Ausdruck gebracht. Im Gegensatz zu Visionen mit gleichen transportierten Inhalt, an denen mehrere „absendende“ Teilnehmer mitwirken, mit der begleitenden besseren Qualität in unserer Wahrnehmungsebene.

Wie dem auch sei, in dieser spirituellen Sichtweise, oder konkret in den jeweiligen Situationen des Lebens, irgendwie stellt sich doch die Frage, ob man die Menschen DANACH oder schon VORHER aus dem Wasser oder den Trümmern fischen sollte?

Daran knüpfen oder kleben Überlegungen, dass mit dem Erretten von einer Person in der Folge 2, 4, 8, 16 usw Menschen für das Leben gewonnen werden. Oder wenn man nicht gerade selbst oder im Vorfeld Soldat gewesen ist, und ein Alltagleben führt wo das Spirituelle noch wenig zum Tragen kommt, da bietet sich vielleicht eine einfachere Ebene an, in Form von Hilfestellungen in den Überlebensstrategien, die eine ähnliche Funktion einnehmen können.

Fakt ist, der Soldat hat getötet, und auch der Visionär leidet darunter. Da nützt es wenig darauf hinzuweisen, dass eine Änderung der Ereignisse gar nicht möglich sein könnte, da diese eigene erfahrene Zukunft eine starre Angelegenheit sein sollte, die nur gegeben sei, weil in der weiteren Folge die eine oder andere Situation sehr wohl tatsächlich stattfinden werde, und wenn das nicht so sein sollte, dann gibt es auch die „Vorahnung“ nicht.
Weniger klar kommt das in einer vergleichenden Gegenüberstellung zum Ausdruck, wenn jemand weiß, er werde sein Leben nach 13 Jahren beenden, und dieser Mensch versucht nach dieser vielfältigen visionären Erkenntnis daran etwas zu verändern. Sozusagen bessere Bedingungen anzubieten, die aber in seinem konkreten Beispiel keinen Erfolg haben können.

Hingegen ist der Auslöser eine Naturkatastrophe, dann macht es schon einen Unterschied meine ich, ob wir es mit dem Ausfall von 100.000 oder 200.000 Menschen zu tun haben, oder nur mit ein paar tausenden Toten.

Wir können in den Meldungen der Nachrichten in einem Danach zwar Rücksicht nehmen und die bekanntgegebene Zahl der Toten gering halten und sehr schonend etwas später die richtige Anzahl angeben. Oder wir fischen die Betroffenen schon im voraus, so dass sie gar nicht im Wasser und in den Trümmern landen. Das wird zwar dem der wusste er wird in 13 Jahren das Zeitliche segnen nicht viel nützen, aber uns schon.

Gut. Ja, da gibt es auch noch da eine kleine Steuerhinterziehung, und dort die Benachteiligung von ganzen Bevölkerungsschichten, den einen oder anderen sexuellen Seitensprung, und einen Papst der heilig gesprochen werden soll und ein Geheimagent gewesen ist, aber das ist eine andere Geschichte …

Grundsätzlich muss aber gesagt werden, wenn man diesem Soldaten helfen möchte, der andere Menschen töten musste, dann sollten wir uns damit beschäftigen wie und wo das Töten beginnt. Ob wir hier bereits beim Verzehr des Fleisches offensichtlich damit beginnen und eigentlich auch schon beim Absterben des lebenden Pflanzenkeimes?

Vielleicht sollten wir wirklich Wirtschaftsstrategien entwickeln wie bei der Produktion der Schokolade, aufgebaut auf einer chemischen Basis die vom Aasfressen der Vorzeit und dem Genuss der Früchte stammt.

Entsagung der Nahrungsaufnahme ist die kleine Alternative dazu, meine ich.




und ein :buegeln:
 
Wieviel Prozent der Soldten schießen gerne in einem Krieg.
Ich meine so gerne, wie man in einem Computerballerspiel schießen würde.
 
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Wieviel Prozent der Soldten schießen gerne in einem Krieg.
Ich meine so gerne, wie man in einem Computerballerspiel schießen würde.





Das ist so ungefähr der Punkt auf den ich kommen wollte.

Der Mensch eingebettet zwischen Pflanzen- und Fleischesser, und als Aasverspeiser – wenn man seinem Gebiss vertrauen darf – soll seine Überlegenheit im Verhalten diesem Umstand verdanken, so sagt man. Als Beobachter und Observateur von Leben mit geringerer Laufzeit ist ein solches Überlegenheitsdenken gar nicht abzusprechen. Und mit der Schildkrötensuppe, in der Teile von Schildkröten schwimmen, die auch weit über hundert Jahre alt werden, unterhält er sich nur sehr wenig, denn die angesprochenen sprechen nur sehr gering bis gar nicht.

Zwar kann man sich darauf beschränken nur chemisches Zeug zu sich zu nehmen und dabei genau so seine Phantasie wirken zu lassen. Aber scheinbar sprechen zwei Faktoren entschieden dagegen, denn ein Vergeuden von vorhandenen Rohstoffen wird genau so reklamiert, wie auch ein unweigerlicher Verlust der Artenvielfalt des Lebens.

Das schwerwiegendste Moment dürfte jedoch sein, dass man sich in einem solchen Verhalten von dem beliebten Grundsatz trennen müsste, jede Wirkung beruhe auf einer Ursache. Denn plötzlich steht da ein Plan und eine Idee am Anfang - oh Schreck! Und mit dem Problem wie aus einem Plan ein Ergebnis werden kann durch den Umstand der Durchführung – wer will sich schon mit solchen Nebensächlichkeiten befassen?

Zweifellos wird wohl niemand wirklich abstreiten wollen, diese Nahrungsaufnahme trage wesentlich dazu bei, auf das zwischenmenschliche Verhalten, über diverse Bürgerkriege, bis hin zu überdimensionalen Auseinandersetzungen.

Verbunden mit einigen anderen Elementen, beziehungsweise begleitet mit der Fortpflanzung und ihren Erfolgen, kurz und gerne mit Liebe bezeichnet. Oder das Verlangen nach mehr oder weniger Raum, was auch sehr sinnlich mit einer Vaterlandstreue in Zusammenhang gebracht werden kann.

Aber so wie wir gelegentlich aus einem Meuchelmord hinterrücks ausgeführt gerne eine sehr vornehme Kreuzigung von vorne gestalten wollen, die wir sogar gewillt sind in der Folge so auf uns zu nehmen und selbst dafür einzustehen, üben wir uns auch hier im Abdecken und in diversen Umschreibungen. Möchten uns bevorzugt im Detail verlieren, damit wir das gesamte Bild nicht sehen müssen, und damit zu einem Ende kommend.

Was haben wir da nicht für hervorragende Ausreden zur Hand? Aus dem Antrieb und Lebensmotor der bei jeden anders gehalten und gestaltet sein kann, daraus werden sehr kunstvoll unsere Triebe erkoren. Bis ein Wissenschaftler mit einem Tröpfchen kommt, Endorphin genannt, und alle Konstruktionen hinwegschwemmt wie den Sand am Meer.

Ach, wenn es nur ein künstliches Gebilde ist, ein Programm des Bewusstseins oder der Seele sozusagen, ja dann kann man es gelegentlich doch auch austauschen? Gewiss, das geht, wenn ein solches vorhanden ist. Nur wo sich dies abgestumpft und verflachend verlaufen hat, gar nicht mehr zu erkennen ist, jeder so dahinlebt wie der andere in der Gesellschaft neben ihm auch, da ist nichts mit austauschen oder konfrontierenden Kräftemessen, denn da ist es erforderlich frisch und neu aufzusetzen.

Im zuletzt genannten Aspekt ist dieses Auslaufen in einer Endlosschleife erkennbar, dort wo die Reibungsflächen nicht mehr vorhanden sind.




und ein :waesche2:
 
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