Der Grund für das Leid

Nun, der eine mit Kampf, der andere von alleine.......das spielt keine Rolle. Keins ist besser als das Andere.
Wichtig ist, wohin es einen "zieht" - sonst gar nichts.
Das baut, vielleicht, Brücken....

von Brücken wird keiner satt, du musst eine Stadt bauen und die muss wirtschaftlich sein sonst hast du Krankheit und Tod.
 
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von Brücken wird keiner satt, du musst eine Stadt bauen und die muss wirtschaftlich sein sonst hast du Krankheit und Tod.
Keine Stadt wird existieren können ohne Strassen und Brücken zu anderen Städten, über Flüsse oder Abgründe hinweg....
Zwischen Menschen genügt es oft, Brücken zu bauen.
 
Es könnte sein, dass unterschiedliche Wege letztlich zu denselben oder ähnlichen Erkenntnissen führen.
Was vielleicht nicht am Weg liegt, und auch nicht am Ziel, sondern daran, wohin es "einen zieht"......
Unterschiedliche Wege führen zu unterschiedlichen Zielen. Wer den Weg der Welt gehen will, wird weltliche Weisheit und weltliche Freude ernten. Wer den Weg zurück zum Ursprung gehen will, hört nicht auf die weltliche Weisheit, weil diese nichts als Blindheit ist, und hält nichts von den weltlichen Freuden, weil diese von kurzer Dauer und von geringem Wert sind.
Sein einziges Ziel ist die Perle zu erreichen, die er in einem ekstatischen Moment erblicken konnte und sich seitdem in seine Seele eingeprägt hat.

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@Plissken
dann erreiche du mal deine "Perle" und wenn du soweit bist und sie hast dann beschwer dich nicht das andere ihr Leben gelebt haben und du deins mit der Suche nach einer "Perle" verschwendet hast nur um zu erkennen das wir alle gleich sind auch von innen.
 
Da ziehst Du die falschen Schlüsse, ich zitiere dazu einmal aus einem meiner etwas ausführlicheren Beiträgen zu diesem Thema:

Lieber Eli,

war es nicht eher so, dass schon lange vor Nicäa ein tiefer Graben und Glaubensstreit innerhalb der Christenheit bestand? Im Prinzip entstanden diese Widrigkeiten schon vor dem Apostolischen Konzil. Hier fand das erste Schisma in der Christenheit statt, in dem es zur Aufspaltung zwischen Heiden- und Judenchristen kam. Mit den Heidenchristen floss dann auch hellenistisches und persisches Gedankengut mit in die Lehre ein. Ein Prozess, der schon mit dem Evangelium nach Johannes erkennbar wurde.

Unabhängig davon wurde die Aufteilung des Römischen Imperiums von Bedeutung. In diesem Zusammenhang wollte Constantin von Byzanz aus die Einheit dieses Imperiums wieder herstellen und ihm einen neuen Glanz verleihen. Um dieses Ziel zu erreichen, musste er zunächst seinen Anteil des Imperiums (Ostreich) als verlässliche Basis befrieden.

Nun war es so, dass gerade in dieser Region durch die uneinigen Christen ein ständiger Unruheherd entstanden war. Um dieses Problem zu lösen, hatte er dann alle Bischöfe und andere Kleriker aus dem gesamten Imperium nach Nicäa zu dem besagten Konzil eingeladen. Er hatte sogar die Kostenübernahme der Anreise zugesagt. Von den rund 2000 Eingeladenen, begaben sich aber nur ca. 300 auf den beschwerlichen Weg zum Konzil.

Constantin hatte schon vor Beginn festgelegt, dass auf diesem Konzil keine persönliche Befindlichkeiten vorgetragen werden durften. Die Teilnehmer hatten also ihre Vorstellungen zu den Streitpunkten vorgetragen. Leider konnten sich die beiden gegensätzlichen Lager nicht einigen, deshalb hatte Constantin über diese strittigen Fragen abstimmen lassen. Nach der Abstimmung hatte er dann nach den Mehrheiten verfügt. Diese Mehrheitsbeschlüsse wurden jedoch in der Folgezeit mehrfach wieder aufgebrochen und führten dann zu denn von Dir zitierten Maßnahmen.

Auch nach dem Tod von Constantin schwellte dieser Unruheherd weiter. Letztlich führt das dann auch mit dem Konzil von Chalcedon (451) zur Aufspaltung der Christenheit in die unterschiedlichen Kirchen (2. Schisma). Ein Ereignis also, aus dem die Institution der römisch-katholischen Kirche entstanden ist ...

Merlin
Welche falsche Schlüsse soll ich gezogen haben?
Du hast lediglich geschrieben, dass Kaiser Constantin auf dem Konzil von Nicäa die Notbremse gezogen hatte, während ich erklärt habe, warum er diese Notbremse gezogen hatte.
In diesem Posting für Eli tust Du nichts anderes als bestätigen, dass Constantin den Unruherd befrieden wollte. Du sagst aber nichts darüber, ob aus Sorge um die Reinheit der Lehre oder um die Einheit des Imperiums. Ich vermisse eine klare Aussage Deinerseits in dieser Frage.
 
Wahre Erkenntnis

Was wir in der Welt vorfinden, darüber machen wir uns Gedanken und fällen Urteile, wie schön oder nicht schön, wie gut oder böse, wie wahr oder unwahr etwas ist.

Somit schmieden wir uns eine ideale Welt, die die schönen, guten und wahren Seiten dieses Lebens auf der Erde möglichst passend verkörpert. Das ist eine Erkenntnis des Findens.

Eine ganz andere Art der Erkenntnis ist die Erkenntnis des Suchens, wenn wir nach ursprünglicher Schönheit, ursprünglicher Güte und ursprünglicher Wahrheit ausserhalb dieser Welt suchen. Diese ursprüngliche Schönheit, Güte und Wahrheit sucht nach uns, während wir nach ihr suchen.

Wenn wir sie finden, werden wir sie nie mehr loslassen wollen. Sie ist die Perle, die das Allerwerteste im Leben eines Menschen ist und nur denjenigen beschieden ist, die nach ihr suchen.
 
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Eine ganz andere Art der Erkenntnis ist die Erkenntnis des Suchens, wenn wir nach ursprünglicher Schönheit, ursprünglicher Güte und ursprünglicher Wahrheit ausserhalb dieser Welt suchen. Diese ursprüngliche Schönheit, Güte und Wahrheit sucht nach uns, während wir nach ihr suchen.

Wenn wir sie finden, werden wir sie nie mehr loslassen wollen. Sie ist die Perle, die das Allerwerteste im Leben eines Menschen ist und nur denjenigen beschieden ist, die nach ihr suchen.

Wunderschön :)
 
Unterschiedliche Wege führen zu unterschiedlichen Zielen. Wer den Weg der Welt gehen will, wird weltliche Weisheit und weltliche Freude ernten. Wer den Weg zurück zum Ursprung gehen will, hört nicht auf die weltliche Weisheit, weil diese nichts als Blindheit ist, und hält nichts von den weltlichen Freuden, weil diese von kurzer Dauer und von geringem Wert sind.
Sein einziges Ziel ist die Perle zu erreichen, die er in einem ekstatischen Moment erblicken konnte und sich seitdem in seine Seele eingeprägt hat.

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Erst kosten wir das Leben hier aus, mit allen Freuden und allem Leiden und wenn wir genug haben, finden wir schon was wir finden müssen.
Du willst eine Perle finden, ich will mich selbst finden.
Nicht so spektakulär und hochtrabend, eher schlicht und einfach.
Aber das lebe ich am liebsten.;)
 
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Du willst eine Perle finden, ich will mich selbst finden.
Liebe Suraja13, Deine Anwort war für Plissken bestimmt, ich erlaube mir dennoch einen Einwand.
Diese Selbst(er)findung empfinde ich mittlerweile als inflationär. Man hört u. liest davon ständig in allen Medien. So als ob es nichts Erstrebenswerteres gäbe. Im Endeffekt "erzieht" uns das immer mehr zum Egoismus.
Da suche ich dann doch lieber nach der Perle u. alles weitere ergibt sich mit der Zeit wie von selbst, so als angenehmer "Nebeneffekt".

(Frei nach Matth. 6,33)

LG
Lele5
 
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