Der Grund für das Leid

Mich beschäftigt weniger, dass es Leid gibt. Das ist offenbar von der "Schöpfung" so vorgesehen.
Es gehört zum Leben wie die Freude.
Was mich irritiert ist, wie ungleich es verteilt ist. Dabei rede ich nicht einmal vom persönlichen Leid, so wie es etwa mich getroffen hat.
Ich denke an ganze Staaten und Völker, die von Geburt an mit dem Elend konfrontiert werden, z. B. durch Kriege und Hungersnöte oder als verfolgte Minderheit.

das ist das sichtbare äussere leid, und doch erleben die Menschen dort auch Glück, Kinder werden geboren, es wird verliebt und und und.

ich stelle deswegen die Frage ist äusseres Leid schlimmer wie inneres Leid?
wie Liebeskummer, Schmerzen und psyhische Komponente?
 
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Eine Auffrischung dieses Themas scheint mir daher angebracht
Was ist denn damals bei rausgekommen, dass es der Auffrischung bedarf?

Wie wir alle wissen, haben u.a. Mythologie, Religion, Philosophie und Wissenschaft etliche Antworten parat.
Und genau diese sind es oder gehören dazu, was Verwirrung bringt.

1) Woher kommt der Mensch?
2) Warum leidet er?
Man kann eine Statistik erheben und die Mehrheit entscheidet - oder unabhängig davon, arbeitet man an sich selbst an dem, was Grund der o.g. Verwirrung in einem selbst ist.

und doch erleben die Menschen dort auch Glück, Kinder werden geboren, es wird verliebt und und und.
Stimmt, aber es stimmt eben auch das Gegenteil.
 
das ist das sichtbare äussere leid, und doch erleben die Menschen dort auch Glück, Kinder werden geboren, es wird verliebt und und und

Oh wie verklärt und romantisch! Wenn der Magen schreit und der Körper komplett ausgemergelt ist, denkt man wohl an nichts anderes, außer daran wie diesem Schmerz Einhalt geboten werden kann.
 
ich stelle deswegen die Frage ist äusseres Leid schlimmer wie inneres Leid?
wie Liebeskummer, Schmerzen und psyhische Komponente?
Ich denke, äußeres Leid verschlimmert das innere, schon vorhandene.
Beispiel: Jemand, der unerträgliche Schmerzen hat, wir den inneren Schmerz mehr verspüren als jemand, der rundherum gesund ist.
Wobei das innere Leid, Liebeskummer z. B., Krankheiten fördert, wenn es lang genug andauert.
 
Ich denke, äußeres Leid verschlimmert das innere, schon vorhandene.
Beispiel: Jemand, der unerträgliche Schmerzen hat, wir den inneren Schmerz mehr verspüren als jemand, der rundherum gesund ist.
Wobei das innere Leid, Liebeskummer z. B., Krankheiten fördert, wenn es lang genug andauert.

ich rede nicht von Krankheiten,
psychischer Schmerz , oder auch Aussichtslosigkeit treibt viele in den Selbstmord,

ich rede davon was kann jeder einzelne ertragen?
 
Ich denke, äußeres Leid verschlimmert das innere, schon vorhandene.
Beispiel: Jemand, der unerträgliche Schmerzen hat, wir den inneren Schmerz mehr verspüren als jemand, der rundherum gesund ist.
Wobei das innere Leid, Liebeskummer z. B., Krankheiten fördert, wenn es lang genug andauert.

Jemand, der unerträgliche Schmerzen hat, ist völlig im Schmerz eingehüllt, da gibt es kaum Spielraum für den "inneren" Schmerz...erst, wenn die Schmerzen nicht mehr spürbar sind, kann es vorkommen, daß sich der Mensch mit seinen inneren Wunden beschäftigt, aber meiner Erfahrung nach, geschieht es nicht zwingend.

Das Innere Leid führt zum Äußeren, wenn es sich selbst überlassen wird, oder wenn kein Wille zur Reflexion, zur Überwindung besteht.
Faktor Selbstmitleid - aus Leid ableitbar - spielt dabei oft mit, und eine doppelte Rolle: einerseits kann es das Innere Leid statuieren, anderseits verhindern, die Ursachen zu erkennen, und heilende Schritte einzuleiten, also sowohl quasi schmerzstillend als auch verlängernd wirken.
 
ich rede nicht von Krankheiten,
psychischer Schmerz , oder auch Aussichtslosigkeit treibt viele in den Selbstmord,

ich rede davon was kann jeder einzelne ertragen?

und ich füge "Standard" hinzu, jeweils in subjektiver Hinsicht betrachtet. Das, was für mich schmerzlich, unerträglich ist, muß den Anderen nicht jucken, weil sein Schmerzpegel (Standard) höher oder anders gelagert liegt.
 
Mich beschäftigt weniger, dass es Leid gibt. Das ist offenbar von der "Schöpfung" so vorgesehen.
Es gehört zum Leben wie die Freude.
Was mich irritiert ist, wie ungleich es verteilt ist. Dabei rede ich nicht einmal vom persönlichen Leid, so wie es etwa mich getroffen hat.
Ich denke an ganze Staaten und Völker, die von Geburt an mit dem Elend konfrontiert werden, z. B. durch Kriege und Hungersnöte oder als verfolgte Minderheit.

danach ist anscheinend Leid der Völker ... auch von der Schöpfung so vorgesehen, bei allen Prozessen spielt der Mensch die Hauptrolle.
 
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Im Übrigen ist es nicht nur der Mensch der leidet. Oder ?
Aus unserer Position können wir überall Leid erkennen. Wir definieren Leid und können es überall im Außen erkennen, sei es bei der Kinderarbeit im Bergwerk oder Menschen im Krieg.Menschen die den Krieg überlebt haben, sprechen von einer "schweren Zeit", wäre das Leid? Wenn der Mensch leidet, dann ist er permanent gepeinigt, oder gibt es Unterschiede im Leiden? Es gibt Menschen, die Unfallopfer sind, oder behindert und trotzdem leben sie ein glückliches, ausgefülltes Leben. Warum versucht uns der Buddhismus einzureden, dass dieses Leben im Leib leidvoll sein muss? Oder ist das Leid nicht immer leidvoll?
Die Angst vor dem Leid, ist schlimmer als das Leiden selbst.
Also wenn ich Rückblicke auf mein Leben ist das was ich überwunden habe, kein Leid mehr.
Genau im Nachhinein ist es allerhöchstens eine "schwere Zeit". Und wer durch das Leid wesentliche Entwicklungsschritte macht sieht das Leid vielleicht sogar positiv.

LGInti
 
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